Koffer packen ist (k)eine Kunst


04 Apr 2012 [16:04h]     Bookmark and Share


Koffer packen ist (k)eine Kunst

Koffer packen ist (k)eine Kunst


ITS-Tipps und Tricks vom richtigen Koffer bis zum Kosmetikbeutel

Köln – Beim Einchecken wird nachkassiert, weil der Koffer zu schwer ist. Hemden und Blusen sind beim Auspacken zerknittert. Zu allem Überfluss ist noch die Flasche mit Pflegelotion ausgelaufen. Den Reisekoffer zu packen ist eine Kunst. Oder auch keine – wenn man ein paar Tipps und Tricks beachtet.

Mit dem Koffer fängt es an. Herkömmliche Schalenkoffer bieten großen Schutz, sind aber meist ein paar Kilo schwer. Fast genauso sicher, aber wesentlich leichter sind Trolleys aus Kunststoff; die gibt es in verschiedenen Größen ab 60 Euro. Vor dem Packen sollten Urlauber sich eine Liste machen und rigoros streichen, was sie im Urlaub nicht unbedingt brauchen. Wer den Kofferinhalt dann vor dem Packen komplett ausbreitet, hat’s später leichter.

Schwerere Sachen wie Jeans gehören im Koffer nach unten, leichtere wie Hemden und Blusen nach oben. Je voller ein Koffer ist, desto weniger Knitterfalten haben die Kleidungsstücke am Urlaubsziel. Gute Dienste leistet Seidenpapier (bekommt man in Geschäften für Bürobedarf), das zwischen die Kleidungsstücke gelegt wird. Viele Reisende schwören darauf, sämtliche Kleidungsstücke nicht zu falten, sondern zu rollen. Bei Reisen in die Tropen sollte man Tütchen mit Silicia-Kügelchen (die Elektrogeräten, Kameras und Lederwaren beiliegen) zwischen die Kleider legen, um sie trocken zu halten. Sie wirken wie ein Schwamm und tun auch gute Dienste, um getragene Urlaubskleidung nicht „muffig“ riechen zu lassen. Mit Socken, Gürteln, Slips werden Schuhe ausgestopft und Lücken im Koffer ausgefüllt.

Ein Blick in den Urlaubskatalog bringt Klarheit, ob man sich die Mitnahme eines Föns – und damit Platz und Gewicht – sparen kann. Unbedingt hinein in den Koffer gehört eine kleine Reiseapotheke. Nicht hinein gehören wichtige Medikamente, Reisedokumente, Kreditkarten und Bargeld. Das alles kommt in die Handtasche. Auch eine leere Plastikflasche sollte nicht fehlen. Nach der Sicherheitskontrolle können Urlauber sie mit Wasser füllen und sparen so die teuren Getränke im Wartebereich des Flughafens.

Zum Schluss noch ein Tipp für Sparfüchse: Viele Kosmetika gibt es in Reisegrößen, die allerdings relativ teuer sind. Die Fläschchen aus dem Hotel vom letzten Urlaub tun’s auch. Ganz gleich, ob Original- oder Miniflaschen: Sie gehören in einen Kulturbeutel – und dieser in eine Plastiktüte als Auslaufschutz.

Foto: Carstino Delmonte









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