Flughafen Zürich wir weiter ausgebaut: Projekt Zürich 2010 ist auf Kurs


08 Aug. 2011 [08:53h]     Bookmark and Share


Flughafen Zürich wir weiter ausgebaut: Projekt Zürich 2010 ist auf Kurs

Flughafen Zürich wir weiter ausgebaut: Projekt Zürich 2010 ist auf Kurs


Der schweizerische Flughafen Zürich hat die Vorgaben des Schengener Abkommens umgesetzt. Das letzte grosse Teilprojekt, der Neubau des Dock B, erhöht die Qualität und die Nutzerfreundlichkeit. Passagiere sollen dann deutlich weniger Zeit für den Transfer benötigen.

Zürich – Zum ersten Dezember 2011 wird das Dock B in Betrieb gehen. Es verfügt über zwei Abfertigungsgeschosse, wobei der untere Level als Non-Schengen-Bereich und der obere Level als Schengen-Bereich deklariert wird. Das Dock bietet Platz für neun Flugzeuge sowie acht Busgates. Ausserdem entsteht eine attraktive Zuschauerterrasse. Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen, zur Zeit wird am Innenausbau und der Sanierung des Vorfeldes gearbeitet. Erste Tests der Abläufe im neuen Dock sind für September 2011 geplant.

Zentralisierung der Sicherheitskontrollen
Ab dem 1. Dezember werden die Sicherheitskontrollen zentral durchgeführt. Lokalpassagiere werden vor dem Airside Center kontrolliert werden und nicht mehr dezentral vor den Abfluggates. Dafür entsteht das neue Sicherheitskontrollgebäude (SKG) zwischen Check-in 1, Check-in 2 und dem Airside Center. Das SKG umfasst neben den 26 Kontroll-Linien zusätzliche Flächen für Duty Free-Angebote. Die Zentralisierung der Sicherheitskontrollen bringt den Passagieren einen deutlichen Zeit- und Komfortgewinn. Die allgemeinen Bauarbeiten sollen bis Ende September 2011 abgeschlossen sein, der Innenausbau bis Ende Oktober 2011.

Veränderungen im Dock E
Transferpassagiere aus dem Non-Schengen-Raum müssen vor dem Weiterflug im Dock E oder B kontrolliert werden. Das bedingt den Einbau von sogenannten Transfer-Sicherheitskontrollen. Aufgrund der Trennung von überprüften und nicht überprüften Flugreisenden, werden ausserdem die Skymetro-Züge und die Skymetro-Stationen getrennt.

Start up-Team für eine reibungslose Inbetriebnahme
“Start up Zürich 2010” hat das Ziel, eine reibungslose Inbetriebnahme der neuen Infrastruktur am Flughafen Zürich zu gewährleisten. Das beinhaltet unter anderem die Organisation und Ausführung aller Vorgänge, die von der fertigen Infrastruktur bis zur definitiven Inbetriebnahme anfallen. Das Start up-Team unter der Leitung von Michael Lipphardt organisiert Instruktionen für Mitarbeiter und Flughafenpartner und testet die bestehende Infrastruktur auf ihre Betriebsbereitschaft.

FOTO: Emil Montenegro









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