Idyllische Landschaften, Küsten soweit das Auge reicht und viele kleine und große Strandparadiese – damit lockt die alentejanische Küste. Sie ist der perfekte Ort, um dem Alltagsstress zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen.
Berlin – Die Costa Alentejana beginnt auf der Halbinsel Tróia, südlich der Sadomündung bei Setúbal und endet beim Küstenstädtchen Zambujeira do Mar.
Der erste Teil der insgesamt ca. 150 Kilometer langen Küstenregion besteht aus einem ununterbrochenen Strandparadies. Hier laden die Wellen zum Wassersport wie Kanufahren, Bodyboarden, Surfen oder Windsurfen ein. Erstklassige Golfplätze, trendige Surfspots und Delfine warten darauf, entdeckt zu werden. Schon die Römer wussten die bewundernswerte Landschaft der Küste und ihre Ressourcenvielfalt zu schätzen. Die römischen Ruinen Ruínas Romanas de Tróia erzählen von dieser Zeit.
Auf halber Strecke befindet sich die Stadt Sines – eine der bedeutendsten Städte dieses Küstenabschnitts. In dem traditionellen Fischereihafen erblickte einst der berühmte Seefahrer Vasco da Gama das Licht der Welt. Einmal im Jahr breiten sich Klänge aus allen Ecken der Welt in der Küstenstadt aus: Beim Weltmusikfestival Músicas do Mundo treten an neun Tagen viele internationale Künstler auf.
Südlich von Sines beginnt der Naturpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, in dem sich sanfte Buchten und malerische Strände mit Felsformationen abwechseln. Dieser Küstenabschnitt ist einer der naturbelassensten der Welt, und die Zahl schützenswerter Pflanzen ist in dem Park so hoch wie nirgends sonst in Portugal. Für Wanderungen und Mountainbike-Touren ist die Wanderroute Rota Vicentina perfekt geeignet. Sie führt auf insgesamt 340 Kilometern durch die schönsten Landschaften. Auf ihren Pfaden lassen sich kleine Dörfer, wie das pittoreske Fischerdorf Porto Covo, oder die Städtchen Almograve und Zambujeira do Mar entdecken, zwischen denen das Cabo Sardão liegt. Dieses Kap ist der einzige Ort der Welt, an dem der weiße Storch auf Klippen nistet, und es bietet gleichzeitig eine großartige Aussicht auf die gezackte Küstenlinie.
Foto: Carstino Delmonte