Deutscher Luftverkehr unterstützt Kinderschutz-Aktionsplan


11 Jan 2008 [11:51h]     Bookmark and Share


Deutscher Luftverkehr unterstützt Kinderschutz-Aktionsplan

Deutscher Luftverkehr unterstützt Kinderschutz-Aktionsplan


Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten:
www.child-hood.com
www.hinsehen-handeln-helfen.de

Mit Beginn des neuen Jahres werden die Flughäfen und Fluggesellschaften in Deutschland den Aktionsplan der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung unterstützen. Dazu haben sich die Mitglieder des Bundesverbandes der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) und des Flughafenverbandes ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) entschlossen. Ab Januar 2008 wollen die Unternehmen dabei helfen, Verbrechen an Kindern durch präventives Handeln zu verhindern.

Nach Ansicht der Verbände ADV und BDF ist Reiseverkehr und Tourismus ein wichtiger Weg, um soziale Verantwortung und Wertevorstellungen zu transportieren. Sexuelle Gewalt an Kindern ist ein fundamentaler Verstoß gegen die Menschenwürde sowie die Grundrechte von Kindern auf körperliche und seelische Unversehrtheit, wie sie die UN-Kinderrechtskonvention vorsieht. In Deutschland teilt eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung diese Rechtsauffassung und soll ermutigt werden, gegen Kindesmissbrauch aktiv zu werden.

Die Unternehmen zeigen im Bordprogramm der Airlines wie auch in den Wartehallen der Airports den Aufklärungsfilm “Witness / Zeugen“, der in Zusammenarbeit des Bundesfamilienministeriums mit dem internationalen Kinderhilfswerk terre des hommes entstanden ist. Durch den Film soll die Aufmerksamkeit von Reisenden und Reiseveranstaltern für das Problem der sexuellen Gewalt gegen Kinder geschärft werden: Verbrechen an Kindern können durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert werden. So adressiert der Kurzfilm, dass gerade im Tourismus durch Wachsamkeit und aktives Verhalten Kinder vor Belästigung und Übergriffen geschützt werden können. Die Anregung der Verbände geht auf die SPD-Bundestagabgeordneten Marlene Rupprecht und Christian Carstensen zurück.









  • Palma.guide