Themenurlaub in Spanien: Wie wärs mit gesunder Seife, Duschgel, Tapas, Heizpellets oder Salatöl


13 Jun 2012 [13:57h]     Bookmark and Share


Themenurlaub in Spanien: Wie wärs mit gesunder Seife, Duschgel, Tapas, Heizpellets oder Salatöl

Themenurlaub in Spanien: Wie wärs mit gesunder Seife, Duschgel, Tapas, Heizpellets oder Salatöl


Aus Oliven lassen sich viele tolle Produkte fertigen. Millionen von Bäumen wachsen in Andalusien. Für Touristen gibt es weit mehr als nur Öl zu sehen. Ein neues Buch zu einem spannenden Produkt macht Laune.

Birgit Frohn: Die Heilkraft der Olive

Murnau – Olivenöl ist aus keiner Küche mehr wegzudenken, doch es kann noch viel mehr: Heute ist wissenschaftlich erwiesen, dass das „Gold des Südens“ eines der gesündesten Nahrungsmittel überhaupt und zugleich ein Heilmittel ist. Eng damit verbunden ist die mediterrane Ernährung, die nachweislich unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und sogar einigen Krebsarten vorbeugt. „Die Heilkraft der Olive“ ist ein neues Buch von Birgit Frohn. Es gibt  umfassend Rat, wie das Lebenselixier Olivenöl – innerlich und äußerlich angewandt – die Gesundheit stärken, Beschwerden lindern sowie Haut und Haare pflegen kann.

Außerdem informiert der Ratgeber über die wertvollen Inhaltsstoffe der Früchte und Blätter des Ölbaums und zeigt, worauf man beim Erwerb und beim Umgang mit Olivenöl besonders achten sollte. Gesunde, aber auch überaus schmackhafte mediterrane Rezepte machen die Gesundheitspflege zu einem Hochgenuss.

Darüber hinaus können Leser mit der „Mittelmeer-Diät“ – ein detaillierter Speiseplan für zwei Wochen mit genauen Anleitungen und vielen Tipps – viel Gutes für Ihre Gesundheit und Ihre Figur tun. Das Buch verfügt über ausführliche Bezugsquellen und Adressteil.

Zur Autorin.
Birgit Frohn (geb. 1967) studierte Biologie mit den Schwerpunkten Humangenetik und Pharmakologie in München. Sie publiziert seit vielen Jahren erfolgreich als Buchautorin und Wissenschaftsjournalistin mit den Themenschwerpunkten Gesundheit und Medizin, Ernährung und alternative Heilmethoden. Ihr neuer Ratgeber aktualisiert und erweitert ihr Bestseller-Buch „Natürlich heilen mit Olivenöl“ (rund 200.000 verkaufte Exemplare) – etwa mit Empfehlungen zum
Olivenblattextrakt, einem Zwei-Wochen-Diätplan und einer hilfreichen Bezugsquellen-Übersicht.

Interview mit der Biologin und Medizinjournalistin Birgit Frohn

„Wir können in vielerlei Hinsicht von dem jahrhundertealten Wissen über Olivenöl profitieren – sowohl gesundheitlich als auch kulinarisch. Eine zentrale Rolle für die Gesundheit spielen die einzigartige, optimale Zusammensetzung der Fettsäuren und der Reichtum an Vitaminen und Mineralstoffen. Äußerlich wirkt Olivenöl regenerierend, entzündungshemmend und antioxidativ und eignet sich so ideal zur Pflege von Haut und Haaren.“ Biologin und Bestseller-Autorin Birgit Frohn präsentiert in ihrem Ratgeber „Die Heilkraft der Olive“ jede Menge Anwendungstipps von Olivenöl für Gesundheit und Körperpflege, bietet zahlreiche leckere und gesunde Rezepte sowie einen 2-Wochen-Plan zur „Mittelmeer-Diät“ und ein Extra zur Ölzieh-Kur.

Bereits in der Antike war die umfassende Wirkung des Olivenöls und seiner Früchte und Blätter bekannt. Wie gelangten diese Kenntnisse zu uns und wie können wir heute davon profitieren?

Birgit Frohn: Das alte Wissen um die Wirkungen des Ölbaumes wurde überwiegend durch die Klöster im mediterranen Raum erhalten und der Nachwelt übermittelt. Die Mönche waren des Lesens und Schreibens kundig und haben so generell einen unschätzbaren Beitrag für unsere Kultur geleistet. Heute können wir in vielerlei Hinsicht von dem tradierten Wissen über den Olivenbaum profitieren – sowohl gesundheitlich als auch kulinarisch. Das Schöne ist, dass die Kenntnisse von einst inzwischen seitens der modernen Wissenschaft bestätigt sind. Was bereits in der Antike bekannt war, ist mithin heute eindeutig belegt.

Oliven und Olivenöl enthalten eine ganze Reihe von Wirkstoffen, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Welche sind dies unter anderem?

Birgit Frohn: Eine zentrale Rolle spielen die Fettsäuren und deren einzigartige Zusammensetzung – sie ist so nur beim Olivenbaum vorzufinden. Olivenöl enthält über 70 Prozent einfach ungesättigter Ölsäure und verschiedene mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese Fette sind enorm wertvoll für die Gesundheit. Darüber hinaus stecken in den Früchten des Olivenbaumes viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. So unter anderem Vitamin A und E, Magnesium und Kalium, um hier nur einige zu nennen.

Olivenöl hat nicht nur in der mediterranen Küche seinen festen Platz. Auch in der Pflege von Haut und Haaren findet es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Was sind die Vorteile von Olivenöl für eine umfassende Gesundheits- und Körperpflege?

Birgit Frohn: Olivenöl hat auf Grund seiner Inhaltsstoffe wie beispielsweise Vitamin E sehr gute hautpflegende und -regenerierende Eigenschaften. Dazu wirkt es entzündungshemmend und kann auf diese Weise Hautbeschwerden bessern und ihnen vorbeugen. Auch seine antioxidative Wirkung macht Olivenöl ideal zur Pflege von Haut und Haaren.

Bei allen positiven Eigenschaften der Oliven und des Olivenöls stellt sich auch die Frage nach dem möglichen Gegenteil: Gibt es auch gesundheitliche Probleme, die davon verursacht oder beeinflusst werden, wie z. B. Allergien oder Unverträglichkeiten?

Birgit Frohn: Nein. Olivenöl wie auch Oliven sind sehr gut verträglich und zudem außerordentlich leicht verdaulich.

Wie wir alle aus dem Urlaub wissen, ist die mediterrane Küche nicht nur sehr wohlschmeckend, sondern auch überaus bekömmlich und gesund. Was ist eigentlich das „Geheimnis“ der so genannten „Mittelmeer-Diät“ und wie lassen sich deren Erfolge feststellen?

Birgit Frohn: Die umfassend guten Effekte der mediterranen Ernährung resultieren aus dem Zusammenspiel ihrer Zutaten. Wie so oft macht es auch hier die richtige Mischung: Die Mittelmeerküche ist aus ernährungsmedizinischer Sicht optimal aufgebaut. Sie liefert viele wertvolle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, „gute“, da komplexe Kohlenhydrate und die richtigen Fette – nämlich einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wie gut sich das für die Gesundheit macht, haben nicht nur die jahrhundertelangen Erfahrungen in den Mittelmeerländern gezeigt. Auch zahlreiche wissenschaftliche Studien haben hinreichend belegt, wie gesund die mediterrane Ernährung ist.

Besonders erstaunlich ist, dass nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter des Olivenbaums gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Welche sind dies und wie wendet man die Olivenbaumblätter am besten an?

Birgit Frohn: In den Blättern des Olivenbaumes stecken viele wertvolle Stoffe wie Oleuropein und Phenole, sekundäre Pflanzenstoffe. Diese haben weitreichend positive Effekte auf die Gesundheit. Beispielsweise schützen sie uns vor den schädlichen Wirkungen freier Radikale, hemmen entzündliche Prozesse, wirken antibakteriell und antiviral. Ebenso fördern sie nachhhaltig die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen.

In den Genuss all dessen kommt man am einfachsten und wirksamsten durch die Einnahme von Extrakten aus den Olivenbaumblättern, die es rezeptfrei in Apotheken gibt.

Olivenöl gibt es mittlerweile überall zu kaufen – in allen Preis- und Qualitätsklassen. Worauf sollte man beim Einkauf und bei der Verwendung besonders achten?

Birgit Frohn: Sehr wichtig ist, nur hochwertiges – das heißt kaltgepresstes und natives – Olivenöl zu kaufen. Dieses ist unter anderem unter der Bezeichnung „natives Olivenöl extra“ im Handel; auf Italienisch „Olio extra vergine di oliva“ und auf Französisch „Huile d‘olive vierge extra“. Ein solches gutes Olivenöl muss dunkel, kühl und trocken gelagert werden. Ideal sind dunkle Glasflaschen oder Metallkanister. Beim Erhitzen von Olivenöl ist darauf zu achten, dass der „Rauchpunkt“ nicht überschritten wird; erkennbar daran, dass – wie der Name schon sagt – das Öl zu rauchen beginnt. Um den Rauchpunkt zu vermeiden, hilft die Zischprobe: Dazu wird ein Stück Brot oder Zwiebel in das Öl gehalten; wenn es zischt, ist das Öl genau richtig zum Braten.

Foto: Carstino Delmonte









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