Das portugiesische Unternehmen TAP SA kann zum vierten Mal in Folge sein Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr steigern
Lissabon – Mit einem Gewinn von 15,9 Millionen Euro verzeichnet der portugiesische Konzern TAP SA, zu dem auch die beliebte Fluglinie TAP Portugal gehört, im Jahr 2012 einen deutlich höheren Gewinn als im Vorjahr, als der Gewinn bei 3,1 Millionen Euro lag.
Dieses erfreuliche Ergebnis trug wesentlich dazu bei, dass die Verschuldung des Unternehmens 2012 von 1042 Millionen auf 862 Millionen Euro verringert werden konnte – das entspricht einer Reduzierung um 21 Prozent.
Dass bereits zum vierten Mal in Folge ein Zuwachs des Jahresgewinns erzielt werden konnte, ist vor allem der höchst erfreulichen Entwicklung der Fluglinie zu verdanken. Die Zahl der Passagiere stieg erneut um 4,4 Prozent und überschritt 2012 erstmals in der Firmengeschichte die 10-Millionen-Grenze: Genau 10,186 Millionen Passagiere vertrauten 2012 auf den verlässlichen Service von TAP Portugal.
Der Gesamtumsatz von TAP SA stieg 2012 um 6,9 Prozent auf 2,429 Milliarden Euro. Zu diesem Resultat trugen wesentlich die deutlich gesteigerte Effizienz im Wartungsbereich (23 Prozent über Vorjahr) sowie die Erträge aus dem Ticket-Verkauf (6,7 Prozent mehr als 2011) bei.
Die Betriebskosten (ohne Berücksichtigung der Ausgaben für Treibstoff) wuchsen 2012 um 4,8 Prozent auf 1,422 Milliarden. Zusätzliche hohe Kosten verursachte der seit 2008 unaufhörlich steigende Preis für Kerosin, der 2012 im Vergleich zu 2011 mit zusätzlich weiteren 93 Millionen Euro (das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr) zu Buche schlug.
Das trotz der schwierigen Rahmenbedingungen erneut erfreuliche Ergebnis von TAP SA spiegelt die Anstrengungen des Konzerns wider, die Effizienz zu verbessern, die Produktivität zu steigern und zugleich den Verbrauch zu drosseln.
Der staatlichen portugiesischen Fluglinie gelang es überdies, durch eine Ausweitung ihres Angebots um 4,1 Prozent die Nachfrage um 4,8 Prozent zu erhöhen und 2012 gleichzeitig die Auslastung ihrer Flüge von durchschnittlich 76,3 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 76,8 Prozent zu steigern.
Foto: Carstino Delmonte
