Accor kündigte heute an, dass seine Hotellnvest-Sparte dem Kauf von zwei Immobilien-Portfolios mit jeweils 86 bzw. 11 Häusern (insgesamt 12.838 Zimmer) zum Gesamtpreis von ca. 900 Millionen Euro zugestimmt hat.
München/ Paris – „Die beiden Transaktionen senden ein starkes Signal für unsere Fähigkeit, rasch die Strategie umzusetzen, das Portfolio von HotelInvest neu zu strukturieren. Sie entsprechen genau unseren Auswahlkriterien für Immobilienakquisitionen. Es handelt sich um Hotels in wichtigen europäischen Städten in den rentabelsten Marktsegmenten unseres Angebots mit ausgezeichneten Betriebsergebnissen“, erklärte Sébastien Bazin, Chairman und Chief Executive Officer von Accor.
Das erste Portfolio besteht aus 86 Hotels (11.286 Zimmer) von denen 67 in Deutschland und 19 in den Niederlanden liegen. Sie werden von Accor seit 2007 im Rahmen variabler Pachtverträge unter den Marken ibis (29 Hotels), ibis budget (31 Hotels), Mercure (17 Hotels) und Novotel (9 Hotels) betrieben. Die Akquisition kostet insgesamt 722 Millionen Euro. Die beiden verkaufenden Immobilienfonds, Moor Park Fund I und II wurden von Moor Park Capital Partners, einer auf europaweite Immobilienanlagen spezialisierten Consulting- Firma, beraten.
Zusätzlich ist Accor in exklusive Verhandlungen mit Axa Real Estate über ein zweites Portfolio eingetreten. Dieses zweite Portfolio umfasst 11 Hotels (1.592 Zimmer) in der Schweiz. Sie werden seit 2008 von Accor im Rahmen variabler Pachtverträge unter den Marken ibis (5 Hotels), ibis budget (2 Hotels), Novotel (3 Hotels) und MGallery (1 Hotel) betrieben.
Die beiden Akquisitionen tragen ab 2014 zum EBIT von Accor bei. Auf der Grundlage der Pro-Forma- Ergebnisse 2013 steigt der relative Beitrag der Hotels im Eigentum zum Nettobetriebsertrag (NOI)(1) von HotelInvest um ca. 14 Punkte auf 68 Prozent. Ein Ziel von HotelInvest, dem führenden Hotelinvestor in Europa ist es, diesen Anteil mittelfristig auf über 75 Prozent zu steigern.
Der Abschluss dieser Akquisitionen unterliegt den herkömmlichen Bedingungen für diese Geschäfte und der Genehmigung der zuständigen Behörden.
(1): (Net Operating Income = EBITDA – Instandhaltungsinvestitionen)
Foto: Carstino Delmonte