Siemens lädt auch in diesem Jahr wieder ausgesuchte Studenten und junge Spitzenwissenschaftler zum Treffen der Nobelpreisträger in Lindau ein. Sie haben dort die Gelegenheit, an den Präsentationen der Nobelpreisträger teilzunehmen und Ideen auszutauschen.
Im Vorfeld kommen die Nachwuchsforscher in Erlangen bei Siemens Medical Solutions zusammen, um im Miteinander von Wissenschaft und Industrie die Herausforderungen und Perspektiven der Spitzenforschung zu diskutieren.
Seit 1951 treffen sich jedes Jahr Nobelpreisträger mit unterschiedlichem wissenschaftlichem Fokus in Lindau. In diesem Jahr werden die Preisträger für Physiologie oder Medizin vom 1. – 6. Juli zusammenkommen. Siemens hat zwölf ausgewählte junge Wissenschaftler und Studenten aus China, Indien, Europa und den USA zu diesem Ereignis eingeladen. Mit dem Engagement unterstreicht Siemens die maßgebliche Bedeutung der Spitzenforschung für Innovationen und die Schaffung zukünftiger Arbeitsplätze.
Vor dem Treffen der Nobelpreisträger in Lindau wird Dr. Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, die jungen Wissenschaftler und Studenten am 28. Juni in der Zentrale von Siemens in München begrüßen. Sie erhalten dort einen Überblick über Siemens sowie die Megatrends und die damit verbundenen Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Darüber hinaus wird Reinhold Achatz – Leiter der zentralen Forschungsabteilung bei Siemens – den Gästen Einblicke in Forschung und Entwicklung bei Siemens geben.
Prof. Dr. Hermann Requardt, Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG und Leiter von Corporate Technology: „Spitzenforscher im öffentlichen und privaten Bereich müssen auch künftig eng zusammenarbeiten, um im interdisziplinären Dialog die Antworten auf die globalen Herausforderungen der Zukunft zu finden.“
Am Freitag, den 29. Juni, wird Siemens zur Veranstaltung „Perspektive Zukunft – Forschung von heute, Innovationen von morgen“ im Medical Training Center in Erlangen einladen. In den Vorträgen von Prof. Dr. Hermann Requardt und
Prof. Dr. Erich R. Reinhardt, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Vorsitzender des Bereichsvorstands von Siemens Medical Solutions, sowie von Herrn Prof. Dr. Michael Hecker, Vorsitzender der Deutschen Mikrobiologischen Gesellschaft, und der anschließenden Podiumsdiskussion werden Fragen der effizienten Wissensvernetzung zwischen Forschung und Praxis sowie Herausforderungen und Perspektiven für die Spitzenforschung in der Medizintechnik erörtert. Prof. Dr. Erich R. Reinhardt: „Die moderne Medizin wird von hochkomplexen Prozessen bestimmt. Nur mit vernetzten Denkansätzen und Lösungen wird es uns auch künftig gelingen, angesichts des demographischen Wandels und der steigenden Gesundheitskosten, Versorgungsqualität und Effizienz zu sichern. Deshalb müssen Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten eng zusammenarbeiten. Die Herausforderungen unserer Zeit – und das gilt nicht nur für den Gesundheitssektor – werden nur durch solche multidisziplinäre Teams zu lösen sein.“
Das Siemens-Engagement zum Lindauer Nobelpreisträgertreffen ist Teil des Programms „Siemens Generation 21“, in dem das Unternehmen alle Corporate-Citizenship-Aktivitäten im Bereich Bildung zusammenfasst – vom Kindergarten bis hin zur Universität. Mit ausgewählten Maßnahmen fördert Siemens in Kindergärten und Schulen das mathematische, naturwissenschaftliche und technische Interesse und unterstützt junge Talente dabei, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Die Kooperationen mit Hochschulen dienen der Förderung von Spitzenleistungen auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet sowie dem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elek-trotechnik. 475.000 Mitarbeiter (inkl. nicht fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen. In rund 190 Ländern unterstützt das vor über 155 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und technischen Aufgaben. Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2006 betrug nach U.S. GAAP der Umsatz 87,3 Mrd. EUR und der Gewinn nach Steuern 3,033 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com.