Reisemedizinische Vorsorge für Indien, Bangladesch, China und die Karibik ist jetzt besonders wichtig


28 Aug 2007 [11:26h]     Bookmark and Share


Reisemedizinische Vorsorge für Indien, Bangladesch, China und die Karibik ist jetzt besonders wichtig

Reisemedizinische Vorsorge für Indien, Bangladesch, China und die Karibik ist jetzt besonders wichtig


Centrum für Reisemedizin: Unwetter erhöhen das Infektionsrisiko

Während touristische Reisen nach Indien, Bangladesch, China oder in die Karibik zurzeit wenig Sinn machen, können berufliche Termine oftmals nicht verschoben werden. Die aktuelle Situation erfordert jedoch eine besonders sorgfältige reisemedizinische Vorbereitung. Darauf weist das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf, hin. „Das Risiko an einer Infektion zu erkranken, ist in vielen Regionen durch die Auswirkungen von Monsunregen, Taifun oder Hurrikan besonders groß“, warnt Privatdozent Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM.

Unzureichende hygienische Bedingungen führen zur Ausbreitung von Durchfallerkrankungen, deren Erreger oftmals mit Nahrungsmitteln und Getränken aufgenommen werden. Das feucht-warme Klima fördert zusätzlich die explosionsartige Vermehrung von Mücken, die zahlreiche gefährliche Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber, Japanische Enzephalitis und Chikungunya übertragen können.

In Indien starben beispielsweise im Bundesstaat Assam in letzter Zeit 56 Menschen an Japanischer Enzephalitis. Aus Goa und Rajasthan wird im Vergleich zu den Vorjahren eine Zunahme von Malariaerkrankungen gemeldet. In Kerala und dem Norden von West Bengal gibt es zahlreiche Erkrankungen an Chikungunya und Dengue-Fieber.
In China, vor allem in Taiwan und in den tropischen Gebieten im Süden des Festlandes, besteht noch bis Ende September ein hohes Risiko, durch einen Mückenstich mit dem Erreger des Dengue-Fieber infiziert zu werden.

„Die Empfehlungen für eine optimale reisemedizinische Vorsorge müssen unbedingt die individuellen Reisebedingungen berücksichtigen, deshalb ist die Beratung durch einen qualifizierten Arzt oder Apotheker so wichtig“, erläutert PD Dr. Jelinek. Neben der aktuellen Situation am Reiseziel spielen dabei die Reiseart und -dauer sowie die persönlichen Voraussetzungen eine wichtige Rolle. Während gegen manche Krankheiten wie Japanische Enzephalitis oder die durch Nahrungsmittel übertragbare Hepatitis A, Polio und Typhus ein Impfschutz möglich ist, können gegen andere Infektionserkrankungen Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden. Das Centrum für Reisemedizin veröffentlich auf den Internetseiten www.crm.de und www.travelmed.de u.a. aktuelle Reise-Gesundheitsinformationen über alle Länder der Welt sowie Adressen von reisemedizinisch qualifizierten Ärzten und Apotheken in Deutschland.









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