„Wurden Sie Opfer von Raub, Diebstahl, Einbruch oder Körperverletzung?“ Diese Frage wurde 35.000 repräsentativ ausgewählten Bürgern der 15 „alten“ EU-Staaten sowie in Polen, Ungarn und Estland gestellt.
Ein Konsortium unter Beteiligung des Meinungsforschungsinstituts Gallup und des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht stellte nun in Brüssel die Resultate des „European Crime and Safety Survey“ (EU ICS) vor. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Polizeistatistiken fließen in diese Untersuchung auch jene Straftaten ein, die von den Opfern nicht bei der Polizei angezeigt wurden.
Das Ergebnis ist für Portugal herausragend: Im nationalen Vergleich verzeichnet das Land eine der niedrigsten Verbrechensraten in der gesamten EU, unter den Metropolen nimmt Lissabon sogar den Spitzenplatz ein: Seltener als in allen anderen europäischen Hauptstädten gaben die Lisboetas an, Opfer einer „gewöhnlichen Straftat“ geworden zu sein. Gerade einmal 10 Prozent der Befragten beklagten an, in den letzten fünf Jahren von gängigen Delikten wie Taschendiebstahl, Auto- oder Fahrraddiebstahl, Wohnungseinbrüchen, Raubüberfällen oder sexuellen Übergriffen betroffen gewesen zu sein.
[GADS_NEWS]Natürlich wirkt sich das Gefühl der Sicherheit, das die Portugiesen zu Recht empfinden können, auch auf ihre Besucher aus: Auch Touristen müssen in Portugal seltener als in anderen Reiseländern damit rechnen, Opfer von Kriminellen zu werden.
Die komplette Studie EU ICS steht im Internet zum Download bereit (http://www.gallup-europe.be/euics/Xz38/euics_press.htm).