Airbus transportiert erste flugzeugsektionen zur endlinie in China


26 Jun 2008 [08:35h]     Bookmark and Share


Airbus transportiert erste flugzeugsektionen zur endlinie in China

Airbus transportiert erste flugzeugsektionen zur endlinie in China


Airbus hat mit dem Transport der ersten Flugzeugsektionen für die neue Single-Aisle Endlinie in Tianjin, China begonnen. Die Montage des ersten Flugzeugs läuft im August 2008 an. Die Auslieferung an Sichuan Airlines ist für das erste Halbjahr 2009 geplant.

Sechs Vorrichtungen, beladen mit Bauteilen für eine A320 aus den Airbus-Produktionsstandorten in Europa, haben das Werk Hamburg heute auf einem Schlepper verlassen. Dieser befördert die vordere und die hintere Rumpfsektion, die Tragflügel, das Seiten- und Höhenleitwerk und die Pylons zum nahe gelegenen Container-Terminal im Hamburger Hafen. Dort werden die Flugzeugkomponenten auf ein herkömmliches Containerschiff mit Kurs auf Tianjin umgeladen. Insgesamt dauert der Transport nach China weniger als einen Monat.

„Der Transport dieser Flugzeug-Baugruppen stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein für unsere Endlinie in China dar. Der Ausbau des Fertigungsstandortes in Tianjin macht gute Fortschritte und die Schulung der chinesischen Werker an unseren Fertigungsstandorten in Toulouse und Hamburg schreitet sehr gut voran“, so Alain Flourens, Airbus Executive Vice President A320-Programm.

Die Endlinie in China ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg von Airbus zu einem globalen Unternehmen. Sie ermöglicht es Airbus, die Flexibilität in der Produktion der A320-Familie bei gleichzeitiger Ratensteigerung auf 40 Flugzeuge pro Monat in 2010 zu erhöhen. Die Endlinie in China wird hauptsächlich Flugzeuge für den chinesischen Markt produzieren, wo Airbus in den nächsten 20 Jahren eine Verfünffachung des Passagierwachstums einen Bedarf von 2670 Passagierflugzeugen erwartet.

Die Endlinie in China ist ein Joint-Venture von Airbus (51 %) und einem chinesischen Industriekonsortium (49 %). Das Konsortium besteht aus der Tianjin Free Trade Zone (TJFTZ) mit 60 % Beteiligung, der China Aviation Industry Corporation I (AVIC I) und der China Aviation Industry Corporation II (AVIC II) mit Anteilen von jeweils 20 % am chinesischen Joint-Venture-Anteil von 49 %.









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