Airbus-Erfolgsbilanz der Farnborough Airshow: Neue Aufträge im Wert von über 40 Milliarden US-Dollar


18 Jul 2008 [12:50h]     Bookmark and Share



Airbus hat auf der Farnborough Airshow 2008 Geschäfte über insgesamt 256 Flugzeuge im Wert von 40,5 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Neben neun Kaufabsichtserklärungen wurden 247 Festaufträge verbucht.

Dieser Verkaufserfolg zeigt auch, wie stark der Luft- und Raumfahrtmarkt trotz der weltweiten wirtschaftlichen Unwägbarkeiten gegenwärtig ist.

Besondere Highlights der Luftfahrtausstellungen waren zwei Großaufträge aus dem Nahen Osten: DAE Capital, der Geschäftsbereich für Flugzeugleasing und -finanzierung von Dubai Aerospace Enterprise (DAE), bestellte 100 Airbus-Jets im Wert von 12,6 Milliarden US-Dollar (30 A350-900 und 70 Airbus A320), während Etihad eine Order über 55 Flugzeuge bekannt gab: 20 A320, 25 A350 XWB und zehn A380.

Weitere Flugzeugbestellungen während der Farnborough Airshow erteilten Aeroflot (5 A321), Asiana (30 A350 XWB), das US-Leasingunternehmen Aviation Capital Group (23 Flugzeuge der A320-Familie), Saudia (acht A330-300), Synergy Aerospace (10 A350-800) sowie Tunisair (10 A320, 3 A330-200 und 3 A350-800).

Darüber hinaus unterzeichneten Qatar Airways und das italienische Luftfrachtunternehmen Alis in Farnborough Grundsatzvereinbarungen über den Kauf von vier A321 bzw. fünf A330-200-Frachtern. Das Leasingunternehmen AerCap aus den Niederlanden schloss mit Airbus außerdem einen Vertrag über die Umrüstung von 30 älteren A320/A321-Passagierjets aus seinem Portfolio in Frachtflugzeuge (A320/A321P2F) ab. AerCap wird so zum Erstkunden dieses Umrüstungsprogramms.

Der Erfolg von Airbus beruht auf der innovativen Technik seiner Flugzeuge, mit der das Unternehmen die modernste Flugzeugfamilie in jeder Kategorie aufgebaut hat: von der A318 mit 100 Sitzen bis hin zum neuesten und größten Verkehrsflugzeug, der A380 mit zwei durchgehenden Passagierdecks.

Einzigartig an Airbus ist auch die weitgehend identische Auslegung der Cockpits aller Flugzeuge, die das Unternehmen heute baut. Piloten können so während ihrer Laufbahn leichter und schneller zwischen Flugzeugtypen wechseln. Dies spart den Airlines Zeit und Geld.









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