Die deutschen Luftfahrtunternehmen haben im Jahr
2006 ihre Umsätze deutlich gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahmen die Luftfahrtumsätze um 9,1% auf 24,0 Milliarden Euro zu.
Wiesbaden – Auch der Personalbestand bei den 336 Unternehmen profitierte von dieser Entwicklung: Mit rund 59400 Personen waren 2,9% mehr Arbeitskräfte im Luftfahrtbereich tätig als 2005. Die Zahl der für die Passagier- und Güterbeförderung eingesetzten Flugzeuge stieg leicht um 0,6%.
Der Umsatz stammt mit einem Anteil von 86% vor allem aus der
Personenbeförderung, weitere 14% wurden mit dem Befördern von Gütern erzielt. Der Umsatz der deutschen Unternehmen stieg im
Personenverkehr (+10,0%) stärker als die auf deutschen Großflughäfen registrierten Passagierzahlen aller in- und ausländischen Fluggesellschaften (+5,6%). Der Umsatz aus dem Güterverkehr nahm mit einem Plus von 4,3% weniger stark zu als die Tonnage der beförderten Fracht (+9,1%).
Der Personalbestand verteilt sich ungefähr gleich auf fliegendes
Personal (31583 Beschäftigte, Anteil 53%) und Bodenpersonal (27835 Beschäftigte, Anteil 47%). Das fliegende Personal, zu dem 9370 Piloten und 22213 weitere Crewmitglieder zählten, bestimmte 2006 mit einer Zunahme von 4,3% die positive Entwicklung der Beschäftigtenzahl, während die Zahl der am Boden Beschäftigten nur um 1,4% zunahm.
Die Unternehmen verfügten 2006 über 1329 Flugzeuge zur Personen- und Güterbeförderung. Darunter hatten 697 Maschinen ein maximales Startgewicht von mehr als 20Tonnen. Sie wurden hauptsächlich (618 Maschinen) bei Linienverkehrsunternehmen eingesetzt, die zudem 57 kleinere Maschinen nutzten.