„Meeting- & EventBarometer 2008“:


24 Apr 2008 [14:41h]     Bookmark and Share



Deutscher Tagungs- und Kongressmarkt weiter im Aufwind

Frankfurt am Main – Deutschland wird europaweit als die beste Veranstaltungsdestination angesehen, weltweit steht es auf Platz zwei hinter den USA. Um sechs Prozent stieg 2007 die Zahl der Veranstaltungen – auf 2,8 Millionen. Noch deutlicher – um acht Prozent – kletterte die Teilnehmerzahl im letzten Jahr. 314 Millionen Personen besuchten 2007 deutsche Tagungen und Events – fast das Vierfache der Einwohnerzahl in der Bundesrepublik. Damit wird deutlich: Tagungen und Events in Deutschland werden häufiger und ziehen einen immer größeren Teilnehmerkreis in deutsche Veranstaltungsstätten.

Diese sind dafür gut gerüstet: 6.200 Hotels, Kongress- und Veranstaltungszentren sowie Eventlocations (mit mindestens 100 Sitzplätzen bei Reihenbestuhlung im größten Raum) stehen den Organisatoren von Tagungen und Events aus aller Welt derzeit zur Verfügung, sechs Prozent mehr als im Vorjahr.

Das sind die zentralen Aussagen des „Meeting- & EventBarometer 2008“ – einer Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland –, das heute auf der Fachmesse IMEX vorgestellt wurde. Bereits zum zweiten Mal haben die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), das GCB German Convention Bureau und der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten.

„Die Ergebnisse des neuen „Meeting- & EventBarometers“ sind für den Deutschland-Tourismus von großer Bedeutung“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. „Denn – auch wenn es häufig vergessen wird – unser Land ist nicht nur eine beliebte Urlaubsdestination, auch als Geschäftsreiseziel sind wir weltweit geschätzt. Fast ein Drittel der Reisen nach Deutschland sind beruflich motiviert.“ „Als ein zentrales Ergebnis der Studie möchte ich die weiterhin steigende Nachfrage nach Tagungen und Events in Deutschland hervorheben: Es wird nicht nur häufiger in Deutschland getagt, die Veranstaltungen haben auch zunehmend mehr Teilnehmer“, ergänzt Lutz P. Vogt, Geschäftsführer des GCB. August Moderer, Präsident des EVVC betont: „Unsere Studie weist auf einen deutlichen Imagege­winn für die Veranstaltungshäuser in Deutschland hin. Um dieses Niveau halten oder sogar noch weiter ausbauen zu können, bedarf es Profis in allen Bereichen der Veranstaltungsindustrie: Die Budgets zur Durchführung von Events steigen wieder – aber mit ihnen auch der Anspruch an höchste Professionalität!“









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