Radurlaub liegt im Trend. Wer unterwegs aufs eigene Fahrrad nicht verzichten möchte, hat viele Möglichkeiten, das Rad in Bussen und Bahnen mitzunehmen. Das Verträglich Reisen-Serviceheft hilft beim perfekten Fahrradurlaub.
Bonn – Wer im Jahr 2014 Fahrradurlaub macht, steht vor der Frage: Lieber das eigene Fahrrad mitnehmen oder vor Ort eines leihen? Die Verträglich Reisen-Servicebroschüre „Rad fährt Bus und Bahn“ hilft bei der Entscheidung und gibt Tipps für die Radmitnahme im öffentlichen Verkehr. Die Broschüre wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert.
„An- und Abreise machen den größten Teil der Klimabelastung eines Urlaubs aus“, sagt Regine Gwinner, Chefredakteurin des Magazins Verträglich Reisen. „Unser neues Serviceheft zur Radmitnahme in Bus und Bahn soll dazu motivieren, beim Urlaub auf mehr Mobilität und weniger Auto zu setzen.“ Die Regionen profitieren zwar auch, wenn die Gäste ihr Auto stehen lassen und Fahrradfahren, so Gwinner. Noch besser sei es allerdings, gleich ohne Auto anzureisen.
Das Fazit der Verträglich Reisen-Servicebroschüre: Es gibt immer mehr deutsche Urlaubsregionen, die sich auf Radurlauber einstellen und vor Ort stimmige Angebote haben. Und es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Fahrrad mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Urlaubsort zu transportieren. Fernzüge sind mit Fahrradabteilen ausgestattet. Viele Fernbusse nehmen Räder mit. Fahrradtickets sind günstig und einfach zu buchen – auch online. Wer das Rad nicht selbst transportieren möchte, kann es per Gepäckservice direkt ans Ziel liefern lassen.
Auch die Alternativen zum eigenen Fahrrad zeigt die Broschüre: Leihräder, die bei Ankunft am Bahnhof bereit stehen, Reiseangebote, die ein passendes Rad beinhalten, Unterkünfte, bei denen das Fahrrad zur Ausstattung gehört.
Foto: Carstino Delmonte