Am 1.Oktober 2010 wird mit dem Guangzhou TV and Sightseeing Tower, auch Canton TV Tower genannt, der höchste Fernsehturm der Welt eröffnet werden
Frankfurt am Main – Am 1.Oktober 2010 wird mit dem Guangzhou TV and Sightseeing Tower, auch Canton TV Tower genannt, der höchste Fernsehturm der Welt eröffnet werden.
Der von den niederländischen Architekten Mark Hemel und Barbara Kuit des Büros Information Based Architecture (IBA) für die Provinzhauptstadt Guangzhou entworfene Turm erreicht eine Höhe von 600 Metern und ist damit das zweithöchste freistehende Gebäude der Welt. Der Bau wurde zusammen mit dem renommierten Ingenieurbüro Arup geplant, welches sich schon für die Realisierung des Sydney Opera House verantwortlich zeichnet.
Der Turm soll eine neue Touristenattraktion für bis zu 10.000 Besucher am Tag für die Stadt am Perlflussdelta und Austragungsort der Asienspiele im Oktober 2011 werden. Auf 37 Stockwerken sind Restaurants, Büros, Konferenzräume, eine Spielhalle, Cafés und ein 4D Kino untergebracht. Außerdem gibt es Etagen mit Gärten, ein drehendes Restaurant in den oberen Etagen, sowie eine Aussichtsplattform, die wie ein Hörsaal angelegt ist und den Blick Richtung der Altstadt von Guangzhou lenkt.
Vor allem von der Spitze des Turmes genießt der Besucher fantastische Ausblicke. Das höchste „Viewing Deck“ ist 459 Meter über dem Boden – weltweit liegt nur die Aussichtsplattform im „Shanghai World Financial Centre“ höher, nämlich bei 474 Metern. Auch Fahrgeschäfte für Adrenalinjunkies finden sich an der Spitze des Towers. Eine Art Freefall-Turm befördert die Gäste von der höchsten Aussichtsplattform weitere 35 Meter in die Höhe, um sie dann wieder fallen zu lassen. Zudem soll künftig der Sprung für Mutige aus 450 Metern bis zum Boden möglich werden – absolut sicher, dank der Führung durch drei Stahlseile. Ruhiger geht es dagegen für Gäste des nach Betreiberangaben höchsten Aussichtsrades der Welt. Die Kabinen beherbergen sechs Personen und drehen sich um die Achse des Turmes.
Der Turm besteht aus einer hyperbolischen Struktur von zwei versetzt laufenden Ellipsen. Die elegante, geschwungene und feminine Form soll sich bewusst von der sonst eher kantig, maskulinen Form der meisten Hochhäuser absetzen.
Das Bauprojekt beinhaltet nicht nur den Turm, sondern auch einen darum liegenden Park mit Büros und Erholungsmöglichkeiten. Weitere Informationen unter www.gztvtower.info
Foto: S. Meyer PR