Eine der größten Radfahrveranstaltungen Japans findet am 26. Oktober dieses Jahres auf der berühmten Schnellstraße Shimanami Kaido statt.
Frankfurt – Der Nishiseto Expressway, wie sie auch genannt wird, erstreckt sich über das Seto-Binnenmeer. Er verbindet die großen Inseln Honshu und Shikoku und führt dabei über mehrere Brückenkonstruktionen über sechs kleine Inseln in der Seto-See. Parallel zu den Autofahrspuren gibt es Rad- und Fußgängerwege. In dieser reizvollen Inselwelt messen sich über 8.000 Teilnehmer aus aller Welt auf unterschiedlichen Routen und Rundkursen, die zwischen 15 und 110 Kilometer lang sind. So gibt es eine lange und kurvenreiche Strecke zwischen Honshu und Shikoku, eine große Route, die über die zahlreiche Brücken zu den kleinen Inseln im Binnenmeer führt und eine „Kreuzfahrttour“, zu der eine Fahrt mit der Fähre gehört. Wer das Rad nicht nutzen möchte, kann die Fahrer zu Fuß längs der Strecken begleiten. An 14 Stationen wird für Erfrischungen und Unterhaltung gesorgt. Weitere Infos zur Veranstaltung auch online .
Authentisch kochen und speisen mit und bei Einheimischen
Wer ein wenig abseits vom noch immer brodelnden und umweltverseuchenden Atomkraftwerk Fukushima, im Großraum Tokyo mal gern Einheimische zu Hause in ihrem privaten Umfeld erleben möchte, hat nun die Gelegenheit, direkt vor Ort die Grundzüge der japanischen Küche kennenzulernen. Gemeinsam wird entweder eine einfache Mahlzeit, bestehend aus verschiedenen Gerichten oder eine typische Lunchbox mit diversen Zutaten wie zum Beispiel Algen, Tofu, Fisch zubereitet und anschließend natürlich auch gemeinsam verzehrt. Interessenten werden an der nächstgelegenen Bahnstation abgeholt und zu den Gastgebern gebracht. Nähere Infos zu diesem „Kochbesuch“, der ab etwa 40 Euro kostet, unter www.nagomivisit.com
Frühstücken über den Wolken
Zu den außergewöhnlichen Attraktionen gehört in Japan der morgendliche Ausflug mit der Gondelbahn zur „Unkai Terrace“ von Shimukappu auf der Insel Hokkaido. Ab. 04.30 Uhr morgens kann man von April bis Ende Oktober auf 1.100 Metern Höhe ein seltenes Naturphänomen erleben. Der Zuschauer mag sich wie in einem Flugzeug vorkommen: über einem der blaue Himmel und unter einem ein dichtes, weißes Wolkenmeer, das das Tal verschwinden lässt. Bei einem Frühstück im Tenbo Café lässt es sich dann herrlich beobachten, wie sich die Wolken verziehen und den Blick auf die Hidaka-Tokachi-Berge freigeben.
Johann Lafer kocht auch in den japanischen Bergen
Wer auf seiner Japanreise zukünftig mal wieder Appetit auf heimische Küche verspürt, kann diesen demnächst auf der Insel Hokkaido im angesagten Wintersportort Niseko Village stillen. In der Partnerstadt von St. Moritz wird voraussichtlich ab Anfang 2015 der Sterne- und TV-Koch Johann Lafer mit einer eigenen Brasserie vertreten sein und seine Gäste mit deutsch-österreichischen Spezialitäten auf der Basis von lokalen Zutaten verwöhnen. .
Samurai und Ninja als Stand-Up-Comedy erleben
Seit kurzem wird ein Ausflug der anderen Art in Tokio angeboten: nicht mit einem herkömmlichen Reiseleiter, sondern mit einem Englisch-sprachigen DJ und entsprechender Musik geht es per Bus in das ehemalige Theaterviertel Asakusa. Hier befindet sich der älteste und bedeutendste buddhistische Tempel von Tokyo sowie der berühmte Asakusa-Schrein. Während der Fahrt durch das alte Stadtviertel erscheint dann plötzlich „wie aus dem Nichts“ ein bekanntes japanisches Comedy-Duo auf der Straße und liefert sich in originalgetreuen Kostümen als Samurai und Ninja einen intensiven Kampf. Der Bus begleitet sie, während sie sich in den Straßen von Asakusa in weitere Rollen verwandeln, wie beispielsweise als Bewohner aus der Edo-Zeit, als kaiserliche Kuriere und sogar als das mystische Fabelwesen Kappa. Die Tour kostet umgerechnet circa 35,00 Euro.
Foto: Carstino Delmonte