Windows Vista: Mehr Leistung bei weniger Verbrauch


25 Apr 2007 [08:30h]     Bookmark and Share


Windows Vista: Mehr Leistung bei weniger Verbrauch

Windows Vista: Mehr Leistung bei weniger Verbrauch


Windows Vista bietet Anwendern zahlreiche Möglichkeiten, um möglichst wenig Energie bei der Nutzung ihres PCs zu verbrauchen. Zum Beispiel ist im Betriebssystem ein Schlafmodus voreingestellt, der sich automatisch nach einer Stunde einschaltet, falls der PC nicht verwendet wird. Dieser Modus ist zuverlässiger und effizienter als der vergleichbare in Windows XP. Er verbraucht über Nacht nur etwa 4 Watt.

Selbst im vollständig ausgeschalteten Zustand benötigen Computer etwa 2 Watt. Durch die Stromsparfunktionen erzeugt ein PC mit Windows Vista im Jahr umgerechnet deutlich weniger Kohlendioxid als mit Windows XP.

Beim Energieverbrauch ist Windows Vista das bislang effizienteste Betriebssystem von Microsoft. Die Stromsparfunktionen sind nun voreingestellt. So schaltet sich der Monitor nach 15 Minuten Inaktivität in den Ruhezustand mit schwarzem Bildschirm, der PC nach einer Stunde in den Schlafmodus. Zur Reaktivierung, die mit zwei bis drei Sekunden doppelt so schnell ist als bei Windows XP, genügt eine Mausbewegung oder ein Tastendruck. In Windows Vista können Nutzer die Energieoptionen deutlich einfacher ihren individuellen Wünschen anpassen, um einen idealen Kompromiss zwischen Stromsparen und geringer Unterbrechung des Arbeitsflusses zu erreichen. Sie können die Zeit der Inaktivität festlegen, nach der der Monitor in den Ruhezustand und der PC in den Schlafmodus schaltet. Über Start und einen gelben Kreis-Button wird der Schlafmodus sofort aktiviert, bei Notebooks reicht dazu das Schließen der Klappe. Ansonsten gehen mobile Geräte im Batteriebetrieb bereits nach 20 Minuten automatisch in den Schlafmodus. Auch während der Nutzung kontrolliert das Betriebssystem, welche Anwendungen laufen, und passt den Stromverbrauch des Prozessors automatisch an.
Unternehmen sparen Energie und Geld
Besonders bei Unternehmen haben diese Änderungen große Auswirkungen. So hat eine Studie von PC Pro Labs, England, herausgefunden, dass Firmen mit 200 PCs durch Windows Vista im Vergleich zu Windows XP umgerechnet jährlich 45 Tonnen weniger Kohlendioxid erzeugen. Gleichzeitig sparen sie durch den effizienteren Energieverbrauch im Jahr pro Desktop-PC 46 britische Pfund (etwa 70 Euro). IT-Manager können über Gruppenrichtlinien die Stromverbrauchfunktionen unternehmensweit einstellen und trotzdem Nutzern genügend Möglichkeiten für individuelle Änderungen bieten. Dadurch reduzieren Unternehmen die laufenden Kosten, ohne den täglichen Arbeitsablauf zu stören.
Beitrag von Microsoft zum Umweltschutz
Microsoft ist davon überzeugt, dass Technologie einen großen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten kann. Der Software-Hersteller arbeitet mit zahlreichen Umweltschutz-Organisationen zusammen wie der Sustainable Packaging Coalition (http://www.sustainablepackaging.org), der Environmental Protection Agency (http://www.epa.gov) und dem Natural Resources Defense Council (http://www.nrdc.org). Gemeinsam unterstützen sie Kunden, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen dabei, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu optimieren.
Zu den technischen Lösungen von Microsoft gehören neben den Energiesparoptionen von Windows Vista neue Werkzeuge für die Zusammenarbeit wie Office Live Meeting, Office Groove 2007 und SharePoint. Sie erleichtern virtuelle Meetings und reduzieren damit die Notwendigkeit für Geschäftsreisen oder das Versenden von Unterlagen. Microsoft Dynamics entwickelt derzeit ein Tool, mit dem Unternehmen Daten ihrer Treibhausgas-Emissionen und anderer umweltrelevanter Themen verwalten können.
Microsoft legt sowohl bei seinen Partnern als auch im eigenen Unternehmen sehr viel Wert auf Umweltfreundlichkeit. So nutzt der Software-Hersteller zum Beispiel für sein neues Datenzentrum in Quincy, Washington (USA), ausschließlich Wasserkraft als Energiequelle. Der Campus in Mountain View, Kalifornien, besitzt 2.000 Sonnenkollektoren, die bis zu 480 Kilowatt Strom erzeugen. Damit kann der Campus bis zu 15 Prozent seines Energieverbrauchs decken. Microsoft verwendet für die Produktion seiner Software und Hardware keine Schwermetalle oder Giftstoffe sowie für die Verpackungen kein PVC. Das Unternehmen nutzt extensiv die Wiederverwertung von Abfallstoffen, veralteten PCs, Monitoren, Servern und anderen Geräten. Zudem sind die Rechenzentren weltweit miteinander vernetzt und setzen vor allem im Bereich Klimatisierung energieeffiziente Techniken ein.
Umweltschutz bei Microsoft Deutschland
Microsoft Deutschland gewinnt die Energie für den Campus Unterschleißheim aus einem Erdgas-Blockheizkraftwerk. Dies erzeugt bei gleicher Leistung im Vergleich zu Kohle-Kraftwerken 80 bis 90 Prozent weniger Treibhausgase. In herkömmlichen Kraftwerken werden nur 30 bis 40 Prozent der eingesetzten Primärenergie in Strom verwandelt, der Rest geht als Abwärme verloren. Durch  Kraft-Wärme-Koppelung liegt der Wirkungsgrad bei 80 bis 90 Prozent, mit Brennwertnutzung sogar noch höher.
Der Gebäudedienstleister Sasse FM ist nach DIN ISO  14001 Umweltmanagement zertifiziert und die Entsorgung erfolgt ausschließlich über Fachunternehmen mit Entsorgungsnachweis. Der Campus Unterschleißheim  besitzt ausschließlich Lampen mit hohem Wirkungsgrad, die mit Hilfe von Bewegungsmeldern nur im Bedarfsfall leuchten. Zudem wird der Wärme-Kältebetrieb über die Gebäudeleittechnik außenluftgeführt. Das bedeutet, dass dem Versorgungssystem nur dann Wärme oder Kälte entnommen werden, wenn die Außentemperatur dies erfordert.
Im Campus Unterschleißheim verwendet Microsoft Deutschland für die Mitarbeiter-PCs neue energiesparende Techniken. Der Fuhrpark mit 1.200 Autos besteht durch entsprechende Fördermaßnahmen inzwischen zu 70 Prozent aus Diesel-Fahrzeugen mit Partikelfiltern. Zudem schließen firmeninterne Richtlinien die Nutzung von Autos mit hohem Kraftstoff – und Schadstoffverbrauch aus.
 
 
 
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 44,3 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2006; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft-Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 30.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Windows
Die Microsoft Windows-Programme sind ein wichtiger Bestandteil der umfassenden Microsoft-Plattform. Sie bestehen aus Betriebssystemen für Desktop- und Tablet-PCs, Notebooks, mobile Systeme sowie technische Geräte und Server. Im neuen Betriebssystem Windows Vista lassen sich durch neue Suchfunktionen sowie eine übersichtliche Benutzeroberfläche Daten schneller finden und verwalten. Es bietet umfassende Sicherheitsfunktionen und erleichtert den Umgang mit digitalen Medien und Endgeräten.








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