Weniger Geschäftsreisen bedeuten sinkende Umsätze
Frankfurt – Mitgliederbefragung des GeschäftsreiseVerbands VDR zeigt Bedeutung von betrieblichen Reisen für die deutsche Wirtschaft
Deutsche Unternehmen rechnen mit bis zu 30 Prozent Umsatzverlust, wenn sie ihre Dienstreisetätigkeit um die Hälfte reduzieren. Das hat eine aktuelle Mitgliederbefragung des GeschäftsreiseVerbands VDR ergeben.
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Der Verband hat seine Mitglieder im Oktober zum Geschäftsreiseverhalten, zum Umgang mit Restriktionen und nach Prognosen für das kommende halbe Jahr befragt. Demnach schätzen drei Viertel der befragten Unternehmen, bis zu 30 Prozent Umsatz zu verlieren, wenn sie nur noch halb so viel reisen wie derzeit. „Hier zeigt sich, dass der Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen nicht zu unterschätzen ist. Das sollten sich die Politik und der Markt immer wieder vor Augen führen. Veränderte Rahmenbedingungen dürfen uns nicht dazu zwingen, mit
Geschäftspartnern nur noch per Telefon zu kommunizieren“, sagt VDR-Präsident Dirk Gerdom. Er spricht damit Kostensteigerungen durch die Luftverkehrsteuer, Preiserhöhungen der Anbieter und steigende Prozesskosten im Unternehmen an, die entstehen, weil der Markt immer komplexer wird.
Weil Geschäftsreisen erheblich zum Unternehmenserfolg beitragen, reist fast die Hälfte der VDR-Unternehmen wieder mehr als während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009/2010. Rund 70 Prozent sagen für die nächsten sechs Monate sogar eine steigende Geschäftsreisetätigkeit voraus – trotz der Verunsicherung durch die Schuldenkrise einiger Euroländer und den Turbulenzen an den Finanzmärkten.
20 Prozent der Umfrageteilnehmer reduzieren nicht notwendige Reisen wieder strenger, nachdem zwischen 2010 und Mitte 2011 mehr gereist wurde. Und einige haben die Anzahl der Reisen nach der Wirtschafts- und Finanzkrise überhaupt nicht wieder erhöht. Die Gründe sind verschieden: Einerseits befürchten die Unternehmen einen erneuten Wirtschaftsabschwung (17 Prozent) oder die bereits abschwächende Auftragslage führt zu Sparmaßnahmen (34 Prozent). Andererseits haben sich Restriktionen aus schlechten Zeiten heraus bewährt und werden deshalb beibehalten (23 Prozent).
Foto: Carstino Delmonte