Dem Himmel so nah in Frankfurt am Main: Open-Air-Veranstaltungen, Aussichtspunkte, Hochhaus-Führungen und -Hotels sowie die Themenrundfahrt „Architektur in Frankfurt“ bringen Besuchern und Frankfurtern die Skyline nah.
Frankfurt – Die Skyline ist wohl die bekannteste und prägnanteste Sehenswürdigkeit der Stadt Frankfurt, welche unregelmäßig mit dem Wolkenkratzerfestival gefeiert wird. Ganzjährig können Besucher die Aussichtsplattform des MAIN TOWERs besuchen und einen Ausblick bis weit über die Stadtgrenzen hinaus genießen. Die Hochhäuser der Banken können von architektur- und kunstinteressierten Gästen regelmäßig oder auf Anfrage im Zuge von Führungen besichtigt werden. In verschiedenen Hotels der Stadt kann man über den Dächern der Stadt Tagen, Übernachten und Essen gehen. Eine Themen-Rundfahrt zum Thema „Architektur in Frankfurt“ ist über die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main buchbar.
Die Frankfurter Skyline gilt als imposanteste Ansammlung von Skyscrapern auf so überschaubarem Areal in Europa. Der Bau von Wolkenkratzern wird heute fast ausschließlich westlich der Altstadt im Innenstadtbereich genehmigt, damit der Altstadtkern mit seiner historischen Anmutung für die Frankfurter und deren Besucher erhalten bleibt.
In unregelmäßigen Abständen, so auch 2013, findet in Frankfurt das Wolkenkratzerfestival statt. Inmitten des Bankenviertels feiern Frankfurter und deren Gäste vom 25. bis zum 26. Mai ein großes Straßenfest. Die Besucher des Festes können über Hochseil-Akrobaten und Fassaden-Kletterer staunen, an Heißluftballonfahrten teilnehmen und sich von Licht-Shows verzaubern lassen. Daneben finden zahlreiche Führungen in Frankfurter Hochhäusern statt, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. 2013 werden unter anderem die Türme der Deutschen Bank, die Hauptzentrale der Commerzbank, das Messe Torhaus, der Westend-Tower, der Tower 185, der Eurotower und der MAIN TOWER für die Besucher geöffnet sein. Tickets für die Wolkenkratzer-Touren können ab April 2013 über den regionalen Rundfunksender HIT RADIO FFH erworben werden.
Ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich, ist die Besucherplattform des MAIN TOWERs in etwa 200 Metern Höhe, von der aus man einen spektakulären Blick über die Stadt hat. In der Maintower Bar sowie der 22nd Lounge im Eurotheum-Hochhaus genießt man neben der Aussicht auch Cocktails und kulinarische Leckerbissen.
Die Banken, welche ihren Sitz in Frankfurt haben, veranstalten ergänzend Architektur- und Kunstführungen durch ihre Hochhäuser.
Im Hauptsitz der Deutschen Bank schlägt das Herz des globalen Kunstengagements des Unternehmens. Die präsentierte Auswahl von rund 1.500 Papierarbeiten und Fotografien kann in Teilen jeden ersten Montag im Monat, jeweils um 17:30 Uhr und 19:30 Uhr, kostenfrei besichtigt werden. Um Voranmeldung wird gebeten.
Im Gallileo-Tower der Commerzbank begeistert unter anderem die Lichtinstallation „Light Shaft II“ von James Turrell seit 2003 die Angestellten und Besucher. Der Boden vor den Fahrstühlen ist über alle Stockwerke hinauf mit Neonröhren versehen, deren Farbgebung über die Stockwerke ständig harmonisch variiert. Unregelmäßig kann die Sammlung auch von Nichtmitarbeitern besucht werden. In der Hauptzentrale der Commerzbank werden kostenfrei jeden letzten Samstag im Monat stündlich zwischen 10 und 17 Uhr Architektur-Führungen angeboten.
Seit 1994 setzt die DZ-Bank ihren kuratorischen Schwerpunkt im Frankfurter Hauptsitz auf zeitgenössische Fotografie. Die Sammlung umfasst mehr als 6.500 Kunstwerke von über 600 Künstlerinnen und Künstlern und zählt zu einer der größten ihrer Art. An jedem letzten Freitag im Monat finden öffentliche Führungen um 17:30 Uhr statt. Um Voranmeldung wird gebeten.
Seit 1996 konzentriert sich die Helaba auf Werke zeitgenössischer Künstler. Das Sammlungskonzept setzt neueste künstlerische Positionen mit bereits etablierten Ansätzen in Beziehung. Es werden Entwicklungslinien sichtbar, indem vorrangig ganze Werkkomplexe oder Werkgruppen erworben werden. Das Nebeneinander verschiedenster Medien wie Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Video entspricht dabei den Ausdrucksformen zeitgenössischer Kunstproduktion. Die „Frankfurter Treppe“ sowie eine Video-Installation des amerikanischen Künstlers Bill Viola sind im Foyer des MAIN TOWERs immer für Besucher zugänglich. Öffentliche Führungen werden auf Anfrage hin durchgeführt.
Das Fleming’s Deluxe Hotel am Eschenheimer Turm zählt zu einem der wenigen Gebäude, die noch Paternoster zum Personentransport nutzen. Ganz oben befindet sich das Restaurant mit großer Besucherterrasse und Blick auf den Taunus. Im Innside Frankfurt Eurotheum geht es für die Hotelgäste ganz hoch hinaus. Die buchbaren Zimmer befinden sich auf den Etagen 23 bis 29, während die Lobby, die Hotelbar 22nd Lounge sowie die Konferenzräume auf dem 22. Stockwerk angelegt sind. Das Lindner Hotel im Mainplaza-Hochhaus besticht durch die direkte Lage am Main und Konferenzräume in der 14. bis zur 16. Etage. Das Marriott Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Messe und zählt ganze 44 Etagen. Das Hilton Hotel sowie das Interconti Hotel lassen Gäste in ihren höher gelegenen Zimmern weit über die Stadt blicken. Das Jumeirah Hotel mitten im Zentrum der Stadt bietet in 218 Zimmern auf 24 Geschossen Luxus pur. Je höher, der Gast sich einbucht, umso umwerfender ist der Ausblick aus den Panoramafenstern auf die Stadt.
Die Stadtrundfahrt „Architektur in Frankfurt“ präsentiert Interessierten Besuchern und Bürgern die vielfältige Bausubstanz der Stadt. Die Themen-Rundfahrt handelt von der Stadtentwicklung Frankfurts vom Mittelalter bis heute, der Verbindung von Altem und Modernem sowie der Hochhausbebauung und Zukunftsprojekten. Die Tour ist über die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main buchbar.
So haben architekturinteressierte Besucher viele Möglichkeiten, die imposanten Hochhäuser der Stadt Frankfurt am Main hautnah zu erleben.
Foto: Edgar Delmont