Das Informationsforum RFID organisiert in Zusammenarbeit mit eCOMM Brandenburg und dem von FTK (Forschungsinstitut für Telekommunikation) getragenen EC-Ruhr, Dortmund, am 1. Juli 2008 in der Potsdamer Industrie- und Handelskammer eine Veranstaltung zum Thema Sicherheitsaspekte der RFID-Technologie.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Begleitprojekts „RFID für kleine und mittlere Unternehmen“ im Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr erörtern Experten unterschiedlicher Disziplinen Fragen zu Datenschutz und -sicherheit in Bezug auf die neue Technologie.
RFID ist schon seit längerer Zeit marktreif und bietet zahlreiche Optionen zur nachhaltigen Optimierung von Unternehmensprozessen. Die Möglichkeiten reichen von Logistik über Bestandsmanagement bis zu Produktionssteuerungen. Viele Anwendungen unterstützen und steuern zentrale Unternehmensprozesse, weshalb ihre Sicherheit von strategischer Bedeutung ist.
„Häufig werden Sicherheit und Datenschutz in Bezug auf RFID in Frage gestellt. Ein Tatbestand, der gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen zu Verunsicherungen führt“, so Dr. Andrea Huber, Geschäftsführerin des Informationsforum RFID. „Mit der Veranstaltung wollen wir eben diese Zielgruppe aufklären und zeigen, welche Regeln zu beachten sind, um einen sicheren und erfolgreichen Einsatz der Technologie zu gewährleisten.“
Auf der Veranstaltung zeigen u.a. Vertreter von der Ruhr Universität Bochum und vom Chaos Computer Club kritische Punkte beim Einsatz von RFID auf und präsentieren mögliche Lösungsszenarien. Hilfestellungen werden durch die Vorstellung der technischen Richtlinie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik vermittelt. Darüber hinaus wird eine Möglichkeit vorgestellt, durch fälschungssichere Transponder Schutz vor Plagiaten zu gewährleisten. Ein Vortrag zum Thema Datenschutz bietet weitere wichtige Empfehlungen für mittelständische Anwender.