Zentrale IO-Erweiterung für kompakte Industrie-Microcomputer-Lösungen


30 Mai 2007 [08:15h]     Bookmark and Share


Zentrale IO-Erweiterung für kompakte Industrie-Microcomputer-Lösungen

Zentrale IO-Erweiterung für kompakte Industrie-Microcomputer-Lösungen


Das Industrie-Microcomputer-System Sicomp IMC von Siemens Automation and Drives (A&D) lässt sich jetzt kompakt und flexibel für zentrale IO-(Input/Output)-Aufgaben ergänzen.

Mit den neuen digitalen und analogen IO-Erweiterungsmodulen, die über eine neue CPCI-Basisbaugruppe angeschlossen werden, beträgt der Maximalausbau bis zu 40 analoge IO-, 160 digitale IO- und 4 Geber/Zähler-Schnittstellen. Die neue IO-Lösung ist im Aufbau wesentlich kompakter als bisher und schafft damit freie CPCI-Slots für zusätzliche Anwendungen.

Das neue Angebot eignet sich für schnelle und echtzeitfähige Mess-, Steuer- und Regelaufgaben in der Industrie.

Der modulare Sicomp Industrie-Microcomputer in 19-Zoll-Einschubtechnik wird über die CPCI-Schnittstelle mit der neuen CPCI-Basisbaugruppe CPCI-SFT200 erweitert. Diese verfügt über vier Geber/Zähler-Schnittstellen sowie vier Kommunikationsschnittstellen für den Anschluss der neuen IO-Erweiterungsmodule. Je nach Anwendung wird die Basisbaugruppe dann mit den digitalen und analogen IO-Modulen ergänzt. Ein auf der Basisbaugruppe integrierter Controller entlastet die CPU bei Ansteuerung und Überwachung der IO-Peripherie.

Das analoge IO-Modul verfügt über acht analoge Eingänge mit wählbarem Eingangs-Spannungsbereich, acht Ausgänge sowie vier PT100-Anschlüsse für die Temperaturerfassung. Das digitale IO-Modul bietet je sechzehn potentialgetrennte digitale Ein- und Ausgänge inklusive Spannungszuführung sowie acht digitale 0,1-Millisekunden-Eingänge in 24-Volt-Ausführung einschließlich Spannungszuführung. Die digitalen Eingänge sind „Interrupt-fähig“ und ermöglichen damit im Echtzeitbetrieb eine schnelle Reaktion auf Ereignisse.

Federsteckklemmen mit dauerhafter Federkontaktkraft gewähren bei den IO-Erweiterungsmodulen gleich bleibend sichere Kontaktierung auch unter hoher Schock- und Schwingbelastung. Die Direktsteckertechnik, mit direktem Anschluss der Signalleitungen an die Schnittstellen der IO-Module ohne zusätzlichen Klemmenblock, vereinfacht Montage, Inbetriebnahme und Service. Für eine hohe Anlagenverfügbarkeit sind vielfältige Überwachungs- und Diagnose-Funktionen integriert: Diese reichen von Watchdog, Heartbeat und Überwachung der Kommunikation zu den IO-Modulen bis zur Überwachung der digitalen Ausgänge auf Kurzschluss, Unterspannung, Leitungsbruch und Überhitzung.

Das Einsatzspektrum der neuen zentralen IO-Erweiterung reicht von C/C++-basierten Automatisierungslösungen mit dem echtzeit- und multitasking-fähigen Betriebssystem Sicomp RMOS3 bis zu Windows XP-basierten Anwendungen.

Weitere Informationen im Internet unter: www.siemens.de/sicomp

Leseranfragen bitte unter Stichwort „AD1345“ an:
Siemens Automation and Drives, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth.
Fax ++49 911 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com









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