Änderungen in der Server-Umgebung zogen bislang eine Vielzahl von Arbeitsschritten nach sich. Involviert waren hier nicht nur der Server-Administrator, sondern zusätzlich auch die Netzwerk- und SAN-Betreuer.
Heute sorgt die HP Virtual Connect-Architektur dafür, dass Server in Minutenschnelle angeschlossen, ersetzt oder aus der Server-Umgebung entfernt werden können. Möglich macht dies die virtuelle Trennung von Server- und Speicher-Management. Dies schafft einfachere Netzwerkstrukturen mit I/O-Verbindungen, die sich mit lediglich einem Mausklick ändern lassen. Zudem wird die Anzahl notwendiger Verkablungen erheblich reduziert.
Die HP Virtual Connect-Technologie ist jetzt als ein integraler Bestandteil der HP BladeSystem c-Class Server und der dazugehörigen Infrastruktur erhältlich. HP Virtual Connect ist kompatibel zu bestehenden Standards und Lösungen namhafter Drittanbieter wie Brocade, Cisco, Nortel Networks. Die HP Virtual Connect Ethernet-Module und die HP Virtual Connect Fibre Channel-Module sind ab sofort für das HP BladeSystem c7000 Enclosure (Gehäuse) erhältlich.
Funktionsweise von HP Virtual Connect
HP Virtual Connect zieht eine virtuelle Ebene in die Kabel-Infrastruktur ein, die LAN- und SAN-Verbindungen klar von der Server-Umgebung trennt. Möglich machen dies die HP Virtual Connect Ethernet- und Fibre Channel-Module, die in das HP BladeSystem c7000 Gehäuse eingebaut werden. Sie stellen für die Blade-Server alle notwendigen Verbindungen zum Netzwerk (LAN) und Storage Area Network (SAN) her und virtualisieren sie zur Server-Seite hin. Hierbei können bis zu 64 einzelne externe Netzwerke definiert werden. Gegenüber dem LAN verhalten sich die Adapter jeweils wie eine Netzwerk-Karte (Network Interface Card – NIC) und gegenüber dem SAN wie ein Fibre Channel Host Bus Adapter (HBA). Pro Blade-Enclosure können zwei bis vier Ethernet-Module und maximal zwei Fibre-Channel-Module zum Einsatz kommen. Die Blade-Enclosure werden lediglich noch bei der Neuimplementierung des Systems verkabelt und können dann später im laufenden Betrieb im Setup verändert werden. Dies geschieht, indem jeder Server über die webbasierte Benutzeroberfläche von HP Virtual Connect seine individuellen I/O-Verbindungen zugewiesen bekommt, ebenso wie seine MAC-Adresse, den Worldwide Name (WWN) für den SAN-Zugriff sowie die IP-Adresse. Alle diese Einstellungen können dann später ohne erneute Abstimmung mit den SAN oder LAN-Administratoren mit einem Mausklick geändert oder auf andere Server-Blades übertragen werden. Server-Administratoren können dadurch ganze Schritte in bisher hierfür notwendigen, komplexen Arbeitsabläufen einsparen – zum Beispiel indem neue Server einfach in das Gehäuse eingeschoben werden. Alle nötigen LAN- und SAN-Verbindungen lassen sich dann bequem über die Benutzeroberfläche von HP Virtual Connect herstellen. Neues Verkabeln ist nicht notwendig. Genauso einfach kann ein defekter Server ersetzt werden.
Die HP Virtual Connect-Module können die I/O-Verbindungen für bis zu vier Server-Enclosures mit insgesamt 64 Blades verwalten und in einer Virtual Connect Domain konsolidieren. Ein einziger Reserve-Server in dieser Gruppe kann dann als Backup für die 63 anderen Geräte dienen. Dies ist möglich, da der Administrator dem Backup-Server über HP Virtual Connect mit einem Mausklick alle Einstellungen und I/O-Verbindungen des ausgefallenen Gerätes zuweisen kann.
Detailinformationen zu HP Virtual Connect finden sich auch im Internet unter www.hp.com/go/bladesystem/evaluate.
Über HP
HP bietet weltweit Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber. Das Angebot umfasst Lösungen für die IT-Infrastruktur, globale IT-Dienstleistungen, Personal Computing und Zugangsgeräte, Drucken und Bildbearbeitung. In den letzten vier Quartalen (01.11.2005 – 31.10.2006) erzielte HP einen Umsatz von 91,7 Milliarden US-Dollar.
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