Venedig – Die Biennale bittet zur Kasse


29 Jul. 2013 [09:12h]     Bookmark and Share


Venedig – Die Biennale bittet zur Kasse

Venedig – Die Biennale bittet zur Kasse


Die Biennale von Venedig gehört zu den bedeutendsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst weltweit. Meist wird dabei übersehen, dass die Schau auch ein großes Geschäft ist.

Hamburg – So war bisher kaum bekannt, dass das Rahmenprogramm kräftig die Kassen der Kunstausstellung füllt. Längst hat die Nachfrage nach Ausstellungsraum das Angebot überstiegen, und die Mietpreise steigen ins Unermessliche.

Die Zusatzausstellungen der Biennale, die „Eventi Collaterali“, verstreuen sich über das gesamte Stadtgebiet Venedigs. Dieses Jahr erhielten 47 Ausstellungen das begehrte Etikett – zehn mehr als im vergangenen Jahr. Pro „Eventi Collaterali“-Etikett ist ein Betrag von 20.000 Euro an die Biennale zu verrichten. Doch nicht nur die Biennale selbst verdient an ihrem Rahmenprogramm, auch die Stadt Venedig macht ein profitables Geschäft mit den Zusatzveranstaltungen.

Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Mietpreise um rund 40 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Die Stadt bietet mittlerweile selbst Ausstellungsräume an und bittet die Aussteller auch mit Gebühren für das Aufstellen von Bannern und Plakaten ordentlich zur Kasse.

Vermieteten früher oft verarmte Adlige ihre Paläste an die Aussteller, haben heute auch große Organisationen wie die Global Art Affairs Foundation das lukrative Geschäft gewittert.

Mehr über die Ausstellungen, Rahmenveranstaltungen und die Künstler der Venedig-Biennale finden Sie in der aktuellen Ausgabe von art. Sie ist ab dem 24. Juli 2013 zum Preis von 9 Euro im Handel erhältlich.

art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie, Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.

Foto: Edgar Delmont









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