Siemens hat T-Systems für weitere drei Jahre damit beauftragt, sein Hochleistungsnetz in Deutschland und in 22 Ländern Nord- und Osteuropas zu betreiben. Der internationale Großauftrag wird bis September 2011 verlängert und hat ein Volumen im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich.
Der neue Vertrag sieht die kontinuierliche Weiterentwicklung des bestehenden Netzes vor, um die künftige Geschäftsentwicklung von Siemens in den einzelnen Ländern abzubilden.
Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom stellt an mehr als 400 Siemens-Standorten Zugänge und Leitungen bereit. Die international agierenden Siemens-Einheiten erhalten so schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von Anwendungen sowie weltweit verteilte Datenbestände.
Wichtige Datenströme mit denen Siemens die Produktion in vielen Werken steuert, werden priorisiert und genießen im neuen Firmennetz Vorfahrt. Den strategisch größten Vorteil aber bietet die flexible Netzwerkarchitektur: Einzelne Teile des Firmennetzes können erweitert oder stillgelegt werden, ohne dass der laufende Betrieb im restlichen Teil darunter leidet. Siemens kann die Netzkapazitäten optimal an die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Ländern anpassen.
Technische Angaben zum neuen Netz: – MPLS (Multi Protocol Label Switching) priorisiert Daten im Netz – Ethernet VPN (Virtual Private Network) für zeitkritische Anwendungen – Bandbreite bis zu zehn Gigabit pro Sekunde