Die repräsentative Sonderstudie „Sicher Surfen 2008: Wie schützen sich Onliner im Internet?“ unter 2.378 deutschen Internetnutzern zeigt deren weiter steigendes Sicherheitsbewusstsein.
Sie führen häufiger Aktualisierungen durch und setzen verstärkt Sicherheitssoftware ein. Gleichzeitig nimmt der Informationsbedarf im Bereich Datenschutz deutlich zu. Rückläufig ist jedoch die Kontrolle der PC-Nutzung von Kindern durch ihre Eltern. Eher verbieten sie ihnen den Zugang ganz. Die Sonderstudie zum Thema Sicherheit im Rahmen des (N)ONLINER Atlas 2008, einer Studie der Initiative D21, durchgeführt von TNS Infratest, wird jährlich im Auftrag von Microsoft veröffentlicht. Sie setzt ihren Fokus in diesem Jahr auf die Bereiche Sicherheitsempfinden und -bewusstsein, Informationsstand und -bedarf sowie Kinderschutz.
Der Anteil der Online-Nutzer, die ein Update durchführen, sobald es vorhanden ist, stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent auf 74 Prozent. Weniger als 10 Prozent aktualisieren ihr Betriebssystem seltener als einmal im Monat oder nie. 2007 waren dies noch 18 Prozent. Immer mehr Anwender setzen auch Sicherheitssoftware wie Antiviren-Programme, Firewalls oder das Microsoft Sicherheitscenter ein. Entsprechend bemerkten weniger Nutzer einen Virus oder eine andere schädliche Software auf ihrem Computer und über die Hälfte der Anwender fühlt sich gut bis sehr gut geschützt.
Im Bereich Informationsstand und -bedarf waren die Ergebnisse nicht so positiv. So halten sich weiterhin nur etwas mehr als ein Drittel der Anwender für gut bis sehr gut informiert, mit leicht rückläufiger Tendenz. Dies widerspricht scheinbar dem verbesserten Sicherheitsempfinden. Ursache ist, dass der Bedarf nach Informationen über Viren und Trojaner deutlich rückläufig ist, aber dafür beim Thema Datenschutz und -sicherheit von 6,7 auf 21,6 Prozent stieg. Auch bei allgemeinen Informationen zur Sicherheit wuchs der Anteil – von 17,5 auf 35,7 Prozent. Die Verantwortung für die Sicherheit im Internet sehen erstmals jeweils über die Hälfte der Befragten bei Anbietern von Internetangeboten wie Online-Shops oder Banken sowie bei Internet-Providern.
Im Vergleich zum Vorjahr gaben nur noch 48 Prozent der befragten Eltern an, ihren Kindern unter 14 Jahren Zugriff auf einen Computer im Haushalt zu gewähren. Dies ist ein deutlicher Rückgang um fast 10 Prozent. Von denjenigen Eltern, deren Kinder Zugriff besitzen, verwenden 48 Prozent spezielle Software oder Browsereinstellungen zum Kinderschutz. Dies entspricht zwar einem Anstieg von 5 Prozent, aber immer noch über die Hälfte der Kinder surft völlig ungeschützt im Internet. Immerhin ist der Anteil der Eltern, die überhaupt keine Regeln bei der Computernutzung für ihre Kinder aufstellen, mit gut 3 Prozent gering. Tendenziell lässt die persönliche Kontrolle durch die Eltern jedoch nach. So beobachten nur noch 60 Prozent, etwa 20 Prozent weniger als im Vorjahr, die Zeit, die ihre Kinder vor dem PC verbringen. Und nur noch 33 Prozent stellen zeitliche Regeln für die Nutzung auf.
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 60,42 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2008; 30. Juni). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2008 betrug 22,49 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
Sicherheit ist ein zentrales Thema für Microsoft. Das Unternehmen verpflichtet sich mit der im Jahr 2002 ins Leben gerufenen Trustworthy Computing (TWC) Initiative dem optimalen Schutz von IT-Systemen und entwickelt fortlaufend Technologie, um bestehende und zukünftige Bedrohungen der Internetsicherheit abzuwehren. Microsoft arbeitet dabei mit einem internationalen Partnernetzwerk zusammen, zum Beispiel als Mitbegründer in der Initiative „Deutschland sicher im Netz“. Zusätzlich bietet der Hersteller stets aktuelle und verständliche Sicherheits-Leitfäden, Schulungen und Software-Werkzeuge, mit deren Hilfe Verbraucher und Unternehmen ihre IT-Umgebungen sicher betreiben können.
Der „(N)ONLINER Atlas 2008“ ist eine Studie der Initiative D21, durchgeführt von TNS Infratest und unterstützt durch zahlreiche Sponsoren: Fujitsu Siemens Computers, Microsoft Deutschland GmbH, FIDUCIA IT AG, TNS Infratest GmbH, Deutsche Telekom AG, Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Im achten Jahr seines Erscheinens beleuchtet der (N)ONLINER Atlas erneut die Welt der Onliner, Nutzungsplaner und Offliner und verdeutlicht Unterschiede der Internetnutzung in Deutschland. Im Mittelpunkt der mit nahezu 50.000 Interviews deutschlandweit größten Studie stehen die Zahlen der Internetnutzung nach Bundesland, Regierungsbezirk, Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand und Beschäftigung. Die Internetnutzung wird auch in diesem Jahr nach Postleitzahlengebieten ausgewiesen.
Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft. Sie umfasst ein parteien- und branchenübergreifendes Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Ihr Ziel ist es, die Informationsgesellschaft in Deutschland des 21. Jahrhunderts zu stärken. Mit ihren gemeinnützigen Projekten setzt sich die Initiative D21 dabei insbesondere für mehr „Digitale Integration“, „Digitale Kompetenz“ und „Digitale Exzellenz“ ein. Weitere Informationen unter www.initiatived21.de