Mit steigenden Energiepreisen ist der Stromverbrauch von Elektrogeräten ein wichtiges Kaufargument. Doch bei Fernsehern oder Computern gibt es keine Angaben über Energieeffizienzklassen. Verbraucher entdecken so oft erst nach dem Kauf, dass sie sich einen Stromfresser ins Haus geholt haben.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Flachbildschirme: Bei dem Kauf eines neues Fernsehers spielt vor allem die Größe des Bildschirms eine Rolle. So verursachen große Plasmabildschirme schnell Stromkosten von über 70 Euro pro Jahr. Aber auch innerhalb einer Bildschirmgröße sind die Unterschiede massiv, wie eine Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) zeigt. So verbraucht ein sparsamer LCD-Fernseher mit 80 cm Bildschirmdiagonale in zehn Jahren ca. 280 Euro Stromkosten, sein energiehungriger Bruder im gleichen Zeitraum hingegen über 500 Euro. (Ein Unterschied von 220 Euro).
Bei Computeranwendungen sind Flachbildschirme eindeutig die bessere Wahl. Sie schlucken nur die Hälfte des Stroms im Vergleich zu analogen Bildschirmen. Noch umweltfreundlicher ist ein Notebook: Es verbraucht nach Angaben der EU-Website Energy Star bis zu 80 Prozent weniger Energie als ein durchschnittlicher Desktop-PC mit Röhrenmonitor.
Doch wie findet man ein umweltfreundliches und zugleich hochwertiges Elektrogerät? Diese langwierige Suche vereinfacht jetzt das Verbraucherportal www.ecochoice.de. Es verbindet Test- und Umweltratgeber mit Preis- und Händlersuche. In die Auswahl kommen nur Produkte, die bei Testzeitschriften wie der Stiftung Warentest Bestnoten erzielt haben. ecochoice verweist auf serviceorientierte Versandhäuser wie Otto, Quelle und Neckermann sowie den mittelständischen stationären Fachhandel EURONICS. In drei Schritten können Konsumenten so das passende Elektroprodukt finden. Das Portal will Verbrauchern eine objektive Orientierungshilfe bieten und die Lücke zwischen ökologischem Bewusstsein und tatsächlichem Kaufverhalten schließen.