Stellungnahme von Nokia und dem Betriebsrat der Nokia GmbH zu den Gesprächen am 12. Februar 2008 in Helsinki


12 Feb 2008 [21:33h]     Bookmark and Share



Die Vertreter des Betriebsrates der Nokia GmbH trafen sich heute mit Vertretern der Nokia Unternehmensleitung in Helsinki, um über die bereits öffentlich bekannten Pläne zur Schließung seines Standortes in Bochum zu sprechen.

Die Gespräche fanden in einer konstruktiven Atmosphäre statt. Gegenstand der Gespräche waren zum einem verschiedene, von den Arbeitnehmervertretern vorgestellte Alternativen für die Zukunft des Produktionsstandorts Bochum, sowie die bevorstehenden Verhandlungen zwischen den Arbeitnehmervertretern und der deutschen Unternehmensleitung. Unter anderem haben die Arbeitnehmervertreter verschiedene Alternativen für die Zukunft des Standortes Bochum präsentiert. Dazu zählten unter anderen eine weitere Automatisierung der Produktion sowie die Verschiebung des Schwerpunktes der Bochumer Produktion. Das Management von Nokia musste diese alternativen Vorschläge leider als nicht umsetzbar bewerten. Die notwendige Effizienz würde dadurch nicht erreicht und die Gesamtstrategie von Nokia nicht unterstützt.

Während des Treffens wurden verschiedene Alternativen zur Beschäftigung in Bochum diskutiert. Die Vertreter des Betriebsrates und Nokia haben sich zum gemeinsamen Ziel gesetzt, innovative Lösungen für die Zukunft der Nokia Beschäftigten in Bochum zu finden. Beide Seiten einigten sich darauf, dass das vorrangige Ziel ist, für die Nokia Beschäftigten in Bochum Arbeitsplätze bei Unternehmen zu finden, die vertrauensvoll sind und langfristige Geschäftsziele verfolgen.

Nokia und die Vertreter des Betriebsrates der Nokia GmbH vereinbarten eine konstruktive Zusammenarbeit bezüglich neuer Arbeitsplatzmöglichkeiten. Als nächster Schritt wird sich am 14. Februar 2008 eine aus Vertretern von Nokia und dem Land Nordrhein-Westfalen bestehende Arbeitsgruppe treffen. Diese wird über innovative Lösungen für die Zukunft des Nokia Standortes in Bochum diskutieren.

Die Verhandlungen zwischen der deutschen Unternehmensleitung und den Arbeitnehmervertretern werden aufgenommen. Der Beginn der ersten Verhandlungsrunde wurde für den 20. Februar 2008 vereinbart.









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