Sparkassen: Datensicherheit soll Wachstum ankurbeln


25 Jun 2008 [14:01h]     Bookmark and Share


Sparkassen: Datensicherheit soll Wachstum ankurbeln

Sparkassen: Datensicherheit soll Wachstum ankurbeln


Die deutschen Sparkassen wollen sich durch eine herausragende Datensicherheit von ihren Wettbewerbern abheben und beim Kunden punkten: Mehr als 80 Prozent der Entscheider aus der Sparkassen-Finanzgruppe sehen in verbesserten Sicherheitsmaßnahmen einen starken Treiber für zukünftige Geschäftserfolge.

Zum Vergleich: Nur rund 50 Prozent ihrer Kollegen aus den anderen Bankhäusern teilen diese Ansicht. Bereits heute haben die Sparkassen den Schutz sensibler Kundendaten und die störungsfreie Abwicklung des Zahlungsverkehrs als besonders  erfolgsrelevante Faktoren identifiziert: So bewerten die Fachkräfte aus diesen Instituten den Einfluss der IT-Sicherheit auf ihren Geschäftserfolg weit über Branchendurchschnitt. Das sind Ergebnisse aus der Studie „IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft“ des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin.

Der Schutz sensibler Daten vor Missbrauch und vor unerwünschten Zugriffen ist ein starkes Vertriebs- und Marketingargument. Denn gerade von Finanzdienstleistern erwarten Kunden und Geschäftspartner ein höchstes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit. So ist zum Beispiel das empfundene Datenrisiko für drei von fünf Bankkunden der wichtigste Grund, auf Onlinebanking zu verzichten.

Kommt es zu Problemen durch unerwünschte Zugriffe und Manipulationen, sind oftmals schwerwiegende Imageschäden, ein gestörtes Vertrauensverhältnis und Kundenabwanderungen die Folge. Daher schreiben zwei Drittel der Bankentscheider der IT-Security einen mittleren bis starken Einfluss auf den eigenen Unternehmenserfolg zu. Nur jede neunte Fach- und Führungskraft hält den Schutz sensibler Kundendaten für gänzlich unwichtig.

Nach Ansicht der Branchenexperten wird die Bedeutung verlässlicher und sicherer IT-Lösungen sogar noch weiter zunehmen. 77 Prozent der Befragten prognostizieren für die kommenden drei Jahre einen mittleren bis starken Stellenwert der Datensicherheit. Damit rangiert der Schutz von Kundendaten, Kontoständen und Geldströmen in ihrer Einschätzung an zweiter Stelle geschäftsrelevanter IT-Erfolgsfaktoren.

Besonders die großen Banken und Sparkassen haben die Bedeutung der Datensicherheit erkannt. 58 Prozent der Fach- und Führungskräfte aus Banken mit mehr als 500 Mitarbeitern sehen darin einen starken Treiber ihres Geschäftserfolgs. In den Instituten mit weniger als 250 Mitarbeitern teilen nur 40 Prozent der Entscheider diese Meinung. Daran wird sich auch in absehbarer Zukunft nichts ändern: Einen starken Einfluss der IT-Security auf den Unternehmenserfolg prognostizieren deutlich mehr Bankentscheider aus großen Häusern (72 Prozent) als aus kleinen Kreditinstituten (54 Prozent).

Hintergrundinformationen Die Studie „IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft“ stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 11. Januar bis 17. März 2008 wurden 195 Fach- und Führungskräfte aus der Bankwirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über 30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.









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