Der VoIP-Provider sipgate hat seine Kundenbasis auf die Frauenquote hin untersucht. Erhoben wurde der Frauenanteil
für Deutschland, Österreich und Großbritannien, wo sipgate seit 2004 Internet-Telefonie anbietet.
Die Analyse ergab, dass im Dreiländervergleich deutsche Frauen das größte Interesse an Voice over IP zeigen und damit aufgeschlossener neuen Technologien gegenüberstehen. Entsprechend liegt die Frauenquote in Deutschland mit 18 Prozent am Gesamtkundenbestand am höchsten, gefolgt von Großbritannien mit 15 Prozent. In Österreich beträgt der Frauenanteil immerhin noch zwölf Prozent.
War Voice over IP zum Marktstart 2004 nahezu ausschließlich eine Männerdomäne, holen Frauen bei der Nutzung inzwischen deutlich auf. So stieg die Frauenquote bei den Neukundenzugängen in Deutschland von neun Prozent in 2004 auf aktuell 23 Prozent. Österreich verzeichnete im gleichen Zeitraum ein Wachstum von neun auf 14 Prozent. In Großbritannien lag die VoIP-Akzeptanz bei den Frauen 2004 mit sieben Prozent am niedrigsten, weist jedoch mit 13 Prozent für 2007 ebenfalls einen zweistelligen Zuwachs aus.
Generell ist festzustellen, dass Verbraucher die Vorteile der Internet-Telefonie inzwischen besser verstehen sowie um deren Verfügbarkeit vermehrt wissen. Neben kostenlosen netzinternen Telefonaten zeichnen sich VoIP-Provider durch konstant niedrige Festnetz- und Mobilfunk-Tarife aus. Eingebundene Dienste wie Web-Fax und Web-SMS sowie neue Funktionen wie ‚Parallelruf‘ ergänzen das Serviceangebot. Bei Sprachqualität erreicht Internet-Telefonie mittlerweile ISDN-Niveau. Die Ausfallsicherheit ist durch den stetigen Ausbau der bundesweiten IP-Backbone-Netze nahezu so hoch wie im herkömmlichen Telefonnetz.