Siemens wird offizieller Technologie-Partner des FC Bayern München


10 Aug 2007 [09:28h]     Bookmark and Share


Siemens wird offizieller Technologie-Partner des FC Bayern München

Siemens wird offizieller Technologie-Partner des FC Bayern München


Mit Beginn der neuen Fußball-Saison wird Siemens offizieller Technologie-Partner der FC Bayern München AG. „Von der Stadionbeleuchtung bis zum Verkehrsleitsystem, von der Videowand bis zur Sicherheit der Zuschauer – moderner Spitzensport braucht Spitzentechnologien.

Siemens und der FC Bayern München bringen beides zusammen“, sagt der Technologie-Vorstand von Siemens, Hermann Requardt. „Durch die langfristig ausgelegte Partnerschaft mit Siemens werden wir die ‚Allianz-Arena’ für unsere Fans zu einem noch größeren Erlebnis machen“, sagt Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. Die Allianz Arena des FC Bayern dient Siemens künftig als „Showroom“ für Lösungen im Bereich der Stadiontechnik. Die Laufzeit des Vertrags erstreckt sich zunächst auf zwei Jahre. Siemens wird darüber hinaus eine Option für ein weiteres Jahr eingeräumt.

Aus Sicht von Siemens zielt die Partnerschaft darauf ab, Siemens-Technologien in den Fußballstadien sowie den Trainingsstätten der Vereine „erlebbar“ zu machen. Schon heute ist die Allianz Arena des FC Bayern München mit einer Vielzahl von Siemens-Lösungen ausgestattet. Im Rahmen der Partnerschaft soll der Anteil der Siemens-Technik im und um das Stadion herum weiter ausgebaut werden. „Wir sind froh, mit Siemens einen Ansprechpartner für sämtliche technischen Herausforderungen zu haben, der uns alles aus einer Hand liefert“, so Vorstandsmitglied Uli Hoeneß.

In der Allianz Arena hat Siemens beispielsweise die elektrotechnische Lösung für die gesamte Fassaden- und Stadionbeleuchtung geliefert. Die 4.250 Osram-Lampen lassen das Fußballstadion auf einer Fläche von insgesamt 25.000 qm wahlweise in rot, blau oder weiß erstrahlen. Den dafür benötigten Strom liefern zwei Energieversorgungseinheiten mit einer Leistung von 12 Megawatt, die die Aufrechterhaltung des Stadionbetriebs bei Stromausfällen gegenseitig absichern.

Für die Sicherheit im Falle eines Feuers sorgt die von Siemens Building Technologies (SBT) konzipierte Brandmeldeanlage, die unter anderem 4.600 Brandmelder und 15.000 Löschköpfe in das Stadion integriert. Durch das von Siemens zur Verfügung gestellte
Alarmsystem, das 6.200 Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 150.000 Watt zusammenführt, werden die Zuschauer im Falle eines Brandes überall im Stadion informiert. Für zusätzliche Sicherheit sorgt die Videoüberwachung die mit 90 Kameras jeden Bereich des Stadions in der von Siemens mitentwickelten Leitwarte des Stadions klar und deutlich sichtbar werden lassen. Neben dieser Technik zeichnet Siemens im Münchener Stadion unter anderem für die Installation der zwei Videowalls mit je 92 Quadratmetern modernster Aufzeichnungs- und Regietechnik sowie das Parkerfassungssystem verantwortlich. Siemens-Technologie findet sich im erweiterten Umfeld des Stadions zudem in der Verkehrsführung der Autobahnanbindung und des Rettungswegesystems, im elektronischen
U-Bahn-Stellwerk und dem Verkehrs-Informations-System.

Der Siemens-Konzern gehört zu den wichtigsten Anbietern von technischen Lösungen für Stadien in Deutschland:

• Das von Siemens entwickelte Verkehrsmanagementsystem „Ruhrpilot“ erfasst die Verkehrsströme im Ruhrgebiet, leitet bei Bedarf um und bietet Alternativrouten an. So kommen die Zuschauer auch schnell und sicher zu den Stadien in Dortmund und Gelsenkirchen.
• In München, Frankfurt und Köln weisen Wechselverkehrszeichen und Infotafeln mit elektronischen Displays und Leuchtdioden-Matrix-Darstellung den Autofahrern dank Siemens-Technik den schnellsten Weg zu freien Stellplätzen in den Parkhäusern.
• An fast allen ehemaligen WM-Standorten kommt das Siemens-Sicherheitsmanagement zum Einsatz. Je nach Bedarf fasst es alle relevanten Informationen auf einer Plattform zusammen: von der Zutrittskontrolle über Brand-, Rauch-, Bewegungsmelder und Einbruchsicherung bis hin zur Videoüberwachung im Spielbetrieb.
• In modernen Tickets zu Fußball-Großereignissen steckt heute ein auf dem so genannten RFID-Verfahren (Radio Frequency Identification) basierender Chip, auf dem Zutrittsdaten gespeichert sind. Dank Siemens-Technik können diese Tickets sekundenschnell „gelesen“ und so der Zutritt zu den Stadien beschleunigt werden. Das elektronische Einlasssystem in der Hamburger HSH Nordbank Arena wurde ebenfalls von Siemens installiert.
• Siemens-Flutlicht und/oder Lautsprecheranlagen sorgen dafür, dass die Zuschauer in Frankfurt, Berlin, Kaiserslautern und München das Spiel gut sehen bzw. hören.
• In Dortmund und Kaiserslautern stellt Siemens die notwendige Technologie für das gesamte Energiemanagement einschließlich der Stromversorgung und der Energieverteilung zur Verfügung.
• Seit der WM ist im „easyCredit“-Stadion von Nürnberg ein technisches Highlight besonderer Art im Einsatz: der Solarstrom für das ehemalige Frankenstadion. Siemens hat ein Photovoltaik-Anlage auf dem Stadiondach projektiert und errichtet. Die Anlage sorgt auch außerhalb des Spielbetriebs für einen wirtschaftlichen Betrieb des Stadions.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. 475.000 Mitarbeiter (inkl. nicht fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen. In rund 190 Ländern unterstützt das vor über 160 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und technischen Aufgaben. Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2006 betrug nach U.S. GAAP der Umsatz 87,3 Mrd. EUR und der Gewinn nach Steuern 3,033 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com.









  • Palma.guide