Siemens PLM Software stellt Solid Edge with Synchronous Technology vor


12 Jun 2008 [16:04h]     Bookmark and Share



Siemens PLM Software, ein Geschäftsgebiet von Siemens Industrie Automation und weltweit tätiger Anbieter von Software und Services für das Product Lifecycle Management (PLM), hat jetzt Solid Edge with Synchronous Technology angekündigt.

Diese Version von Solid Edge enthält erstmals die im April vorgestellte neue Technologie von Siemens PLM Software für eine historienunabhängige und feature-basierte digitale Produktentwicklung.

Solid Edge with Synchronous Technology ist eine Kernkomponente der Velocity Series und kombiniert die Geschwindigkeit und die Flexibilität von direkter Modellierung (Explicit Modelling) mit der präzisen parametrischen Konstruktion für die schnelle und flexible digitale Produktentwicklung.

„Seit der Einführung der parametrischen Modellierung habe ich keine derart außergewöhnliche und innovative Lösung wie „Solid Edge with Synchronous Technology“ erlebt. Solid Edge schafft mit der Kombination von Direct Modeling, Parametrik und einer neuen Benutzeroberfläche einen großen Durchbruch“, so Ray Kurland, Präsident von Technicom. „Siemens PLM Software hat einen völlig neuen Ansatz für die einfachere 3D-Modellierung gewählt. Die Anwender werden begeistert sein, wie einfach sie jetzt Modelle erstellen und ändern können, ohne vorher berücksichtigen zu müssen, wie das Modell in Zukunft genutzt werden soll.“

„Wie viele andere Firmen vergeben wir teilweise Konstruktionsarbeit nach draußen, um die Entwicklungskosten zu reduzieren. Einen großen Teil dieser Einsparungen verlieren wir allerdings wieder durch nachträgliche Konstruktionsänderungen, die bisher nur vom Dienstleister auf seinem System effizient durchgeführt werden konnten. Mit den neuen Werkzeugen in Solid Edge with Synchronous Technology können wir jetzt sofort alle Konstruktionsänderungen schnell selbst umsetzen und zusätzlich die Auswahl an Zulieferern ausweiten, da wir nicht mehr auf native Solid Edge-Daten angewiesen sind“, erklärt Fritz Holzner, CAD-Systemmanager bei Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG.

Mehr Innovation durch schnelle, flexible Konstruktion

Solid Edge with Synchronous Technology beschleunigt Innovationen durch eine Reihe neuer Schlüsselfunktionen. Dazu zählen das User-Interface, schnellere Editierwerkzeuge, verbesserte Multi-CAD-Nutzung sowie die Einbindung von 2D/3D-Workflows:

  • Neue interaktive Konstruktionsumgebung: Ein neues Anwendungskonzept beschleunigt Innovationen, weil die Anwender 3D-Modelle ohne aufwendige vorherige Planung entwickeln können. Mit „Grab and Go“-Werkzeugen können sie ohne viele Befehle Modelle erstellen und dabei verschiedene Szenarien unabhängig von der ursprünglichen Modellierung testen. Ein historienunabhängiger, feature-basierter Modellierungs-Ansatz erfasst die Features in einer Feature-Sammlung und hilft, zeitaufwändige Neuberechnungen bei Konstruktionsänderungen zu vermeiden. Da der Planungsaufwand reduziert wird, können Anwender ihre Konstruktionen signifikant schneller erstellen.
  • Schnellere Änderungen: Neue Werkzeuge ermöglichen schnellere, flexiblere Konstruktionsänderungen. Anwender können ein fertiges Modell an beliebiger Stelle um 3D-Bemaßungen und Beziehungen ergänzen. Größe und die Position einer bereits modellierten Geometrie können zu einem späteren Zeitpunkt im Konstruktionsprozess überarbeitet werden. „Live Rules“ erkennen grundsätzliche geometrische Eigenschaften automatisch und erhalten diese bei, während „Procedural Features“ parameterbasierte Änderungen an Features wie Bohrungen oder Mustern ermöglichen. Die Funktion „Synchronous Solve“ steuert all diese Ansätze, ohne dass die kompletten Modelle neu berechnet werden müssen. Für die Anwender bedeutet das, dass sie Änderungsaufträge (Engineering Change Orders – ECOs) jetzt in Sekunden statt in Stunden umsetzen können.
  • Bearbeitung von Multi-CAD-Daten so einfach wie von nativen Daten: Alle Werkzeuge von Solid Edge können genauso für importierte CAD-Daten genutzt werden wie für native Modelle. Selbst bei Modifikationen bleiben dabei alle wichtigen geometrischen Eigenschaften erhalten. Anwender können Geometrien durch eigene Auswahl oder eine automatische Auswahl der Elemente editieren. Letztere erkennt Features wie Befestigungsdome, Rippen oder Taschen automatisch. Für die parametrisierte Kontrolle können 3D-Bemaßungen zu importierten Modellen hinzugefügt und sogar mit Tabellen verlinkt werden, um vorhandenes Konstruktions-Know-how besser zu nutzen. Die Bearbeitung von Zuliefererdaten ist genauso problemlos möglich wie die Bearbeitung der eigenen Daten, so dass Anwender Änderungen an den Fremddaten schneller umsetzen können als ihre Zulieferer.
  • Leistungsstarke Funktionen der 3D-Modellierung mit der Anwenderfreundlichkeit von 2D: Bekannte 2D-Abläufe innerhalb der 3D-Konstruktion machen Anwender rasch zu Experten. Nutzer bearbeiten Teile oder Baugruppen schnell und einfach, indem sie ein Modell auswählen, um es dann in die gewünschte Position zu ziehen, wie sie es aus ihrer 2D-Umgebung kennen. Zusätzlich macht sich die Benutzeroberfläche die Vorteile der neuen Microsoft Office Plattform zunutze, indem sie Anwendern bei der Elementauswahl nur die Funktionen zur Verfügung stellt, die häufig benutzt werden.

Verfügbarkeit

Solid Edge with Synchronous Technology wird voraussichtlich im Sommer 2008 auf den Markt kommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.siemens.com/solidedge









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