Siemens hat im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 auf operativer Basis eines der höchsten Ergebnisse in der Geschichte des Unternehmens erzielt: Das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 166 Prozent auf 1,990 Mrd. EUR.
Alle neun operativen Bereiche wiesen im Vorjahresvergleich deutlich höhere Ergebnisse und Margen aus und waren bereits in den neuen Zielbändern des Programms „Fit for 2010“. Im abgelaufenen Quartal steuerten die Bereiche Automation and Drives (A&D), Medical Solutions (Med), Power Generation (PG) und Power Transmission and Distribution (PTD) die höchsten Ergebnisse bei. Das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als das Zehnfache auf 1,394 Mrd. EUR erhöht. Der Gewinn je Aktie kletterte auf fortgeführter Basis von 0,10 auf 1,45 EUR. Der Gewinn nach Steuern betrug minus 74 Mio. EUR und resultierte aus nicht operativen Einflüssen innerhalb der nicht fortgeführten Aktivitäten einschließlich eines Steueraufwands von rund einer Mrd. EUR im Zusammenhang mit der Ausgliederung von Siemens VDO Automotive. Durch den Verkauf der Automobilzulieferer-Sparte von Siemens wird nach Abschluss der Transaktion mit einem hohen positiven Ergebniseffekt im laufenden Geschäftsjahr gerechnet. Für das Gesamtjahr wird der Hauptversammlung eine Dividende von 1,60 nach 1,45 EUR im vergangenen Jahr vorgeschlagen.
Der Umsatz stieg im vierten Quartal gegenüber Vorjahr um neun Prozent auf 20,201 Mrd. EUR, der Auftragseingang kletterte um 21 Prozent auf 21,328 Mrd. EUR, womit Siemens abermals im Vergleich zum weltweiten Bruttoinlandsprodukt mehr als doppelt so schnell gewachsen ist. Sehr stark wuchs Siemens im Raum Asien-Pazifik. Der Umsatz stieg dort um 19 Prozent, der Auftragseingang kletterte um 62 Prozent. Auch das Geschäft in Europa verzeichnete ein starkes Quartal. Umsatz und Auftragseingang stiegen dort um sieben bzw. 26 Prozent. Bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte legten Umsatz und Auftragseingang des Konzerns um acht Prozent bzw. 19 Prozent zu.
Im Gesamtjahr 2007 hat Siemens beim Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) ein Plus von 70 Prozent auf 6,560 Mrd. EUR erwirtschaftet, trotz eines negativen Beteiligungsergebnisses von 429 Mio. EUR durch unsere Beteiligung an Nokia Siemens Networks. Auf Basis des Gesamtjahrs verbesserten alle Bereiche ihre Bereichsergebnisse und Ergebnismargen. Siemens IT Solutions and Services profitierte in hohem Maße von den Restrukturierungsanstrengungen der vergangenen Jahre. Der Bereich wies ein Ergebnis von plus 252 Mio. EUR nach einem Verlust von 731 Mio. EUR im Vorjahr aus.
Das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten von Siemens stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 48 Prozent auf 3,909 Mrd. EUR. Auf fortgeführter Basis betrug der Gewinn je Aktie 4,13 EUR, nach 2,78 EUR im Vorjahr. Siemens erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 beim Gewinn nach Steuern ein Plus von 21 Prozent auf 4,038 Mrd. EUR.
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 72,448 Mrd. EUR. In Europa ohne Deutschland kletterte der Umsatz um elf Prozent auf 22,801 Mrd. EUR, angeführt von A&D, PG und Med. Siemens erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Auftragseingang von 83,916 Mrd. EUR. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert ein Anstieg um zwölf Prozent. Europa ohne Deutschland sowie Amerika waren gemessen am Volumen die größten Regionen, gefolgt von Deutschland und Asien-Pazifik. Europa ohne Deutschland wies mit einem Anstieg des Auftragseingangs um 19 Prozent auf 26,648 Mrd. EUR von allen Regionen das schnellste Wachstum aus, angeführt von starker Nachfrage bei PG, Med, PTD und A&D sowie zahlreichen Großaufträgen.
„Operativ erwarten wir für das Geschäftsjahr 2008 weiterhin ein profitables Wachstum. Wir gehen davon aus, dass unser Volumen prozentual doppelt so stark wachsen wird wie das weltweite Bruttoinlandsprodukt. Unser operatives Ergebnis soll mindestens doppelt so schnell wachsen wie unser Geschäftsvolumen“, so Löscher.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Rund 400.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen. In rund 190 Ländern unterstützt das vor über 160 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und technischen Aufgaben. Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2007 betrug nach IFRS der Umsatz 72,4 Mrd. EUR und das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten 3,909 Mrd. EUR (vorläufige Zahlen, nicht testiert). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com
Alle Zahlen sind vorläufig und nicht testiert. Die Überleitungen und Definitionen zusätzlicher Kennzahlen, die nicht unter IFRS definiert sind, finden Sie auf den Internetseiten von Investor Relations unter www.siemens.de/investoren, Finanzpublikationen, Quartalsberichte.
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