IBM bringt neue branchenspezifische Software und Consulting-Services auf den Markt, mit deren Hilfe Kunden Daten unternehmensweit als strategische Assets nutzen können.
Das ab sofort weltweit verfügbare Software- und Services-Angebot ist das erste auf Branchen zugeschnittene Offering, mit dem Daten, unabhängig von Anwendungen oder Geschäftsprozessen, verwaltet werden können. Für das Produktportfolio von IBM Information Management Software entwickeln Expertenteams aus dem IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen Technologien zur Datensuche, -analyse und –pflege
Die auf dem Datenschatz eines Unternehmens basierenden Informationen gelten heute als der Rohstoff, mit dem moderne Unternehmen Ziele wie Wachstum, Innovationen und Differenzierung vom Wettbewerb erreichen. Auf die volle Erschließung dieser strategischen Ressourcen zielt die Information On Demand Strategie von IBM ab. Ein besonderer Fokus liegt bei diesem Ansatz auf dem strategischen Vorgehen. Denn die meisten Unternehmen verfügen zwar über Strategien für die Steuerung ihrer Geschäftsprozesse und Anwendungen; diese lässt aber die Bedeutung der ihnen zugrundeliegenden Daten oft unberücksichtigt. Häufig fehlt diesen Unternehmen eine kohärente Strategie zur optimalen Nutzung ihrer Daten. Eine solche Strategie ist jedoch nötig, um Daten unternehmensweit als strategische Aktivposten einsetzen zu können – ein Bedarf, der angesichts von Trends wie Informationsexplosion und Akquisitionen rasant steigt.
Zur Lösung dieser Herausforderung stellt IBM jetzt neue branchenspezifische „Informations Agendas“ vor, einen Fahrplan hin zum informationsbasierten Unternehmen. Sie helfen Unternehmen, ihre Daten flexibel und strategisch zur Unterstützung betrieblicher Entscheidungen, Anwendungen und Prozesse einzusetzen. Mit Hilfe dieser Agendas können sie nicht nur ihre Daten verwalten und integrieren, sondern auch neue Erkenntnisse aus ihnen gewinnen, um damit die Unternehmensperformance zu steigern.
„Unternehmen benötigen eine unternehmensweite Datenstrategie, um ihre Daten auch an neue Entwicklungen wie Web 2.0 und Mashups anzupassen“, erklärt Ambuj Goyal, General Manager Information Management bei IBM. „IBM reagiert auf diese Anforderung, indem wir Unternehmen bei der Schaffung einer „Informations Agenda“ unterstützen. Über diese Agenda können Unternehmen Daten in strategische Assets umwandeln, die anwendungs- und prozessübergreifend eingesetzt werden können und helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen“, so Goyal weiter.
Offene IBM Lösungen bauen Informations-Barrieren ab
Zudem hat IBM neue offene Tools entwickelt, die Unternehmen helfen, wichtige Informationen zu identifizieren und diese für Mitarbeiter und Anwendungen verfügbar zu machen. Außerdem unterstützen die Tools Kunden dabei, eine geeignete Information Management-Technologie zu finden sowie bei der Einrichtung der Prozesse und Leitlinien, die für die Umsetzung strategischen Informationsmanagements notwendig sind. IBM bietet für jede Branche ein Paket aus Beratung, Software und Branchenrichtlinien, das die wichtigsten Herausforderungen jedes Sektors adressiert.
Ein früher Nutzer einer solchen Informations Agenda ist beispielsweise die Irish Life and Permanent. Der führende Finanzdienstleister in Irland stand vor der Herausforderung, verschiedene zugekaufte Unternehmen ins eigene Portfolio integrieren zu müssen, die das Wachstum des im Markt bereits führenden Unternehmens weiter vorantreiben sollten. Um im gleichen Zug die Performance des Unternehmens zu verbessern, entschied sich die Irish Life zu einem strategischen Wechsel weg von einem eher produktzentrierten Fokus, hin zu einem wachstums-orientierten, auf Service und Kundenloyalität basierenden Ansatz. Einer der ersten Schritte in diese Richtung war die Etablierung einer Informations-Agenda gemeinsam durch das Management und die IT. Diese legte fest, wie die Unternehmensinformationen für den Kundenservice und neue Geschäftsmodelle genutzt werden sollten.
Durch eine Reihe von Projekten, die bei der Erstellung der Information Agenda-Roadmap festgelegt wurden, verschaffte sich die Irish Life einen einheitlichen Blick auf sämtliche Kundeninformationen. Als Folge daraus kann das Unternehmen jetzt Produkte und Services auf die verschiedenen, von den Kunden bevorzugten Kontaktpunkte zuschneiden, wie etwa Internet, Call Center oder verschiedene andere Absatzkanäle. Darüber hinaus kann der Finanzdienstleister zielgenauere Verkaufsangebote setzen, die Selbstbedienung der Kunden verbessern und fortlaufende Berichte über Kundentransaktionen und Servicezufriedenheit quer durch das Unternehmen führen.
„Seit wir unsere Informationen als Aktivposten nutzen, eröffnen sich schier endlose Möglichkeiten für Innovationen und Optimierungen”, so Noel Garry, Executive Manager, Irish Life. “So können wir auf die Dynamik unseres Marktes doppelt so schnell reagieren.“
Es gibt insgesamt 18 Branchen, an die sich das neue IBM-Angebot richtet. Dazu zählen u.a. die Automobilindustrie, Banken, Konsumgüter, Elektronik oder auch Versorgungsunternehmen.
Management einer Informations-Agenda
Zur Unterstützung dieser Angebote hat IBM eine Reihe speziell auf diese Branchen zugeschnittene Beratungssitzungen, Workshops und Materialien entwickelt. Diese dienen als Grundlage für die gemeinsame Entwicklung einer Roadmap für ein strategisches Information Management. Außerdem bietet IBM spezielle „Information Competency Services“, mit denen Kunden ihr eigenes Wissen in Bereichen wie Unternehmensanalyse und Informationsmanagement ausbauen können.
Die IBM Information Agenda stellt eine Erweiterung der IBM-Strategie “Information On Demand“ für unternehmensweites Informationsmanagement dar. Software und Consulting-Expertise sind entsprechend eng aufeinander abgestimmt.
Zur Unterstützung der „Information On Demand“ Strategie gibt es das „Information on Demand Technical Centers of Excellence“ im IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen. Dieses Kompetenzzentrum bietet Kunden im europäischen Markt die Möglichkeit, mit den technischen Experten von IBM aus Software, Hardware und Services sowie den Forschungs- und Entwicklungszentren direkt zusammenzuarbeiten, um die IBM „Information on Demand“-Strategie als tragfähiges Unternehmenskonzept umzusetzen. Ziel ist es dabei, den Kunden neue und innovative Wege aufzuzeigen, wie sie aus ihren Geschäftsdaten wettbewerbsrelevante Informationen gewinnen können.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ibm.com/software/data/information-agenda