Wer auf das freie Betriebssystem Linux umsteigen möchte, hat eine Fülle von Software zur Auswahl. Ob Multimedia, Grafik, Lernsoftware oder praktische Tools – in jedem Bereich stehen gleich mehrere Anwendungen zum Ausprobieren bereit, so das Computermagazin c’t in seinem Sonderheft „Linux“, dem mit OpenSuse eine komplette Distribution beiliegt.
Das aktuelle Windows-System Vista hat trotz vieler Verbesserungen einigen Frust verursacht. Die Suche nach Alternativen führt den Anwender zu Linux, ein freies Betriebssystem ohne Lizenzkosten, das bei der Softwareauswahl mittlerweile kaum noch Wünsche offen lässt. Selbst Computerspiele gibt es inzwischen zuhauf – lange Zeit ein Manko bei Linux.
Für den Einsteiger eignen sich die Distributionen Ubuntu oder OpenSuse. OpenSuse bringt eine riesige Auswahl kostenloser Software mit sich. Die große Verbreitung in Deutschland verspricht schnelle Hilfe im Internet in deutscher Sprache.
Briefe schreiben, Internet, Video oder das Bearbeiten der Bildersammlung funktionieren mühelos. „Außerdem gilt hier das Motto: Ausprobieren ohne Reue“, verspricht c’t-Redakteurin Andrea Müller. „Wenn man speziell für die jeweilige Distribution erstellte Pakete aus offiziellen Quellen einspielt, muss man nicht fürchten, dass die Installation eines Programms andere lahm legt.“ Sollte es trotzdem zu Problemen kommen, bietet die Paketverwaltung sofortige Hilfe an.
Großes Aufsehen hat die Freigabe von Solaris, bislang vor allem auf großen Servern eingesetzt, als Open Source erregt.
Dem c’t-Sonderheft liegt eine spezielle Version von OpenSolaris bei, die der Hersteller Sun um zahlreiche Profiprogramme beispielsweise zur Softwareentewicklung erweitert hat.
OpenSolaris hat allerdings noch seine Ecken und Kanten und richtet sich eher an erfahrene Anwender.
Das c’t special „Linux“ befasst sich unter anderem auch mit Praxisfragen zum Internetzugang per UMTS, Problemlösungen von Hardwarefragen und bietet eine ausführliche Anleitung für OpenSuse. Es kostet 8,50 Euro und kann innerhalb Europas unter www.heise.de/kiosk/special/ct/08/05/ versandkostenfrei bestellt werden. Die Druckauflage beträgt 85.000 Exemplare.
Bild: Heise Medien