Public Infrastructure and Private Funding – Siemens Financial Services (SFS) stellt Studie zu Erfolgsfaktoren für private Finanzlösungen zur Deckung öffentlicher Infrastrukturinvestitionen vor


25 Okt 2007 [09:21h]     Bookmark and Share


Public Infrastructure and Private Funding – Siemens Financial Services (SFS) stellt Studie zu Erfolgsfaktoren für private Finanzlösungen zur Deckung öffentlicher Infrastrukturinvestitionen vor

Public Infrastructure and Private Funding – Siemens Financial Services (SFS) stellt Studie zu Erfolgsfaktoren für private Finanzlösungen zur Deckung öffentlicher Infrastrukturinvestitionen vor


Der Finanzierungsbedarf für öffentliche Infrastruktur wird in den nächsten 20 Jahren einem globalen Trend folgend auch in Europa deutlich zunehmen.

Siemens Financial Services (SFS) hat auf Basis von Global-Insight-Daten für die Sektoren Gesundheit, Energie, Transport und Wasser einen europaweiten Investitionsbedarf von 4 Bill. EUR über die kommenden 20 Jahre errechnet. Interviews mit 400 öffentlichen Finanzentscheidern in sechs europäischen Kernländern ergaben, dass hierbei Investitionen in das Gesundheitswesen bei 51 % der Befragten oberste Priorität haben – gefolgt von Energie (24%), Transport (18%) und Wasser (9%). Im Gesundheitssektor allein ist das Investitionsvolumen von aktuell 68 Mrd. EUR auf insgesamt 680 Mrd. EUR zu verzehnfachen, um den Bedarf bis 2027 zu decken. Investitionslücken dürften ohne private Finanzierungsbeteiligungen kaum zu bewältigen sein, so das Ergebnis der Studie: bereits kurzfristig werden die höchsten Wachstumsraten bei privaten Eigenkapitalbeteiligungen (PPP) und beim Leasing erwartet.

Bedeutendstes Finanzierungsinstrument wird nach Aussage der Befragten europaweit zwar die Kreditfinanzierung bleiben, aber auf dem aktuellen Niveau stagnieren. Dagegen soll in den nächsten drei Jahren die Bedeutung der Eigenkapitalbeteiligungen durch PPPs um 20 % (Deutschland: 13 %) sowie des Finanzierungsleasings um 19 % (Deutschland: 35 %) zunehmen. Der im internationalen Vergleich regelmäßig diagnostizierte deutsche Nachholbedarf bei der Realisierung von PPPs im Infrastrukturbereich scheint damit ein weiteres Mal bestätigt.

„Siemens zählt zu den weltweit größten Technologieunternehmen und bietet seit 160 Jahren Antworten auf Infrastrukturherausforderungen in den Sektoren Energie, Industrie und Gesundheit. Wenn diese nicht nur technisch effektiv sondern auch wirtschaftlich effizient gelöst werden sollen, spielt auch die richtige Finanzierungslösung eine wichtige Rolle. Hierzu bieten wir das passende Portfolio, von Absatz- und Investitionsfinanzierung, Treasury-Services, über Venture Capital bis hin zu Fondsmanagement“, so Johannes Schmidt, Geschäftsführer der Siemens Financial Services GmbH. „Um eine nachhaltig tragfähige Kooperation zu realisieren, muss mindestens der in der Studie vorgestellte Katalog von Erfolgskriterien* (klare Abgrenzbarkeit, stabile Nachfrage, geringes Substitutionsrisko, flexible Vertragsgestaltung, geringe Politisierbarkeit) von den Partnern kritisch geprüft werden, führt Schmidt weiter aus. „Private Finanzierungspartner sind kein Allheilmittel für leere öffentliche Kassen, aber die Einbindung privater Expertise kann zu Effizienzvorteilen führen, die die Realisierung mancher Projekte
erst ermöglichen.“

Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor erstreckt sich über spektakuläre Großprojekte hinaus auf eine breite Basis von Investitionen. „Man darf die erheblichen Effizienzverbesserungen nicht vergessen, die durch den Einsatz alternativer Finanzlösungen in den vielen alltäglichen Verwaltungsprozessen erzielt werden können“, betont Kai-Otto Landwehr, Geschäftsführer der Siemens Finance & Leasing GmbH (SF&L). Das in der Studie beschriebene Fallbeispiel der von SF&L finanzierten Ampelanlagen in Freiburg zeige exemplarisch, wie maßgeschneiderte Leasingmodelle den Weg zu Kostensenkung, Einsatz neuester Technologie und zusätzlich zur Entlastung der Umwelt ebnen können.

Die komplette Fassung der Studie inkl. grafischen Darstellungen und Beipielen für Erfolgskriterien für PPP-Projekte finden Sie als PDF-Datei zum Download unter folgendem Link: www.siemens.com/finance.

* siehe SFS Studie „Public Infrastructure and private funding“ (www.siemens.de/finance)

Pressekontakte

Siemens Financial Services
Dr. Hartmut Hübner
SFS SCDC
D – 80200 München
Tel: +49(0)89/636 – 89911
Fax: +49(0)89/636 – 35485
hartmut.huebner@siemens.com
Siemens Financial Services
Dr. Christian Kosch
SFS SCDC
D – 80200 München
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christian.kosch@siemens.com
Siemens Financial Services
Markus Wierl
SFS SCDC
D – 80200 München
Tel: +49(0)89/636 – 89911
Fax: +49(0)89/636 – 35485
markus.wierl@siemens.com
 

Der Bereich Siemens Financial Services (SFS) bietet mit rund 1.800 Mitarbeitern und einem internationalen, von Siemens Financial Services GmbH in München koordinierten Netzwerk von Finanzgesellschaften eine breite Palette von Finanzlösungen. Diese reicht von der Absatz- und Investitionsfinanzierung über Treasury-Services bis hin zum Fondsmanagement und beinhaltet auch Versicherungslösungen. Kunden der SFS sind vor allem weltweit operierende Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie öffentliche Auftraggeber. Mehr Informationen unter: www.siemens.com/finance.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen), Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, Änderungen von Wechselkursraten und Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns, Änderungen in der Geschäftsstrategie, des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten; unsere Analyse der potentiellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter  www.siemens.com und auf der Website der SEC unter  www.sec.gov abrufbar sind. Sollte sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.









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