Private Banking – Konservative Geldanlagen dominieren


24 Juni 2008 [15:24h]     Bookmark and Share


Private Banking – Konservative Geldanlagen dominieren

Private Banking – Konservative Geldanlagen dominieren


Die Finanzmarktkrise wirkt sich auch auf die Vermögensverwaltung aus, dem Spezialgebiet der Schweizer Banken. Kunden ziehen sich aus Transaktionen zurück und besinnen sich auf konservative Veranlagung. Auch grosse Banken bleiben nicht verschont und müssen zum Teil Milliardenverluste hinnehmen.

Diese versucht man nun durch Kapitalerhöhungen zu minimieren: So hat die Schweizer Großbank UBS gerade ihre zweite Kapitalerhöhung seit Ausbruch der Subprime-Krise von knapp 16 Milliarden Franken (knapp zehn Milliarden Euro) glatt über die Bühne gebracht. Andere Banken nutzen die Krise: „Die Chancen zum azyklischen Wachstum, die sich durch den in Bewegung geratenen Markt ergeben, wollen wir konsequent nutzen. Wir planen deshalb über die gesamte Sarasin Gruppe den Ausbau unserer Kundenberater-Teams um bis zu 100 Berater“, erklärt Joachim H. Straehle, CEO der Sarasin Bank. (www.moneycab.de, 4.6.08)

Ob sich nachhaltige Investments lohnen und wie schnelles Reagieren auf veränderte Rahmenbedingungen Unternehmen erfolgreich macht, wird Sarasin-Chef Straehle auf dem 7.Private Banking Summit (2.-4. September 2008, Zürich) vor rund 200 Teilnehmern erläutern. Über 30 internationale Keyplayer, wie zum Beispiel Chris M. Meares (HSBC Group), Raoul Weil (UBS) und Robert Parker (Credit Suisse) werden auf dem englischsprachigen Summit über die Herausforderungen für den Private Banking-Sector referieren. Das Programm ist im Internet abrufbar unter. www.private-banking-summit.com

Bedeutung der Trusts in der Schweiz

Der Trust ist im schweizerischen Bankgeschäft ein bekanntes und stark verbreitetes Rechtsverhältnis und hat eine grosse wirtschaftliche Bedeutung. Aber auch nach der Ratifizierung des Haager Trust Übereinkommen gibt es noch Unklarheiten Daher widmet sich der 3. Tag des Private Banking Summit den noch offenen rechtlichen, finanziellen und steuerlichen Fragen sowie der Relevanz von Trusts für das „Family Office“. Weitere Referate informieren über Trustmärkte in Deutschland, Frankreich und Asien.

FINMA: Schweizer Antwort auf Finanzkrise

Die Erwartungen auf internationaler Ebene – Politik, Aufsichtsbehörden, Rating-Agenturen – haben zugenommen. Für den Schweizer Finanzplatz ist es wichtig, in der obersten Aufsichtsliga mitzuspielen; daher soll die staatliche Aufsicht über Banken, Versicherungsunternehmen und weitere Finanzintermediäre in einer einzigen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FINMA) zusammengefasst werden. Nebst der Eidgenössischen Bankenkommission EBK und dem Bundesamt für Privatversicherungen BPV wird auch die Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei in diese neue Behörde integriert. Ob die FINMA die hohen Erwartungen erfüllt, wird Dr. Eugen Haltiner (Chairman, Swiss Federal Banking Commission) auf dem Private Banking Summit diskutieren.

Weitere Themen des etablierten Banken-Summit sind der internationale Wettbewerb, Strategien für Nischenmärkte sowie erfolgreiche Modelle in der Vermögensverwaltung.









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