In den so genannten Centers of Excellence (CoE) bündelt IBM ab sofort sein Know-how im Bereich Product Lifecycle Management (PLM).
Dort haben die Kunden von IBM Zugang zu einer Vielzahl bewährter Geschäftsmethodologien und Modelle zur Softwareentwicklung, mit deren Hilfe sie ihre Produktentwicklung beschleunigen können. Die europäischen CoE befinden sich in Böblingen und in La Gaude bei Nizza.
In den von IBM neu gegründeten neun PLM Centers of Excellence konzentriert sich das Wissen von mehr als 3.000 Forschern, 9.000 Softwareentwicklern sowie von 1.000 Beratern und Praktikern weltweit. Außer in Böblingen und La Gaude befinden sich weitere CoE in Peking (China), Bangalore und Neu Delhi (Indien), Yamato (Japan), Montreal (Kanada) sowie in Hawthorne und Dallas (USA). Die Teams in den Centern arbeiten eng mit den Kunden zusammen und unterstützen sie dabei, die große Zahl an Prozessen und Transaktionen – typisch für jeden Produktlebenszyklus – über das gesamte Netzwerk aus Partnern, Lieferanten und Kunden hinweg zu integrieren. Die Kunden bekommen Einsicht in vielfach bewährte Erfolgsmethoden, die sie bei der Produktentwicklung und damit auch bei der Absicherung ihres künftigen Unternehmenswachstums und dem Aufbau ihres Markenimages unterstützen. Zu den ersten Kunden, die mit den CoE zusammenarbeiten, gehören die Harley Davidson Motor Company und Bombardier, weltweit führender Hersteller von innovativen Transportlösungen.
„Während unseres Designprozesses tätigen wir täglich mehrere Millionen Daten- und Grafik-Transaktionen“, sagt Robert Benoit, Vice President of Applications bei Bombardier Aerospace. „Wie wollen eine technische Infrastruktur aufbauen, die diesen Prozess sinnvoll unterstützt. Bei der Zusammenarbeit mit den Experten in den IBM Centers of Excellence können wir uns darauf verlassen, dass wir erprobte Konzepte an die Hand bekommen, die später auch erfolgreich sind.“
Die PLM CoE spiegeln das zunehmende Engagement von IBM im Bereich PLM wider, dessen Marktvolumen bis 2010 bei voraussichtlich 80 Milliarden US-Dollar liegen wird. Die Experten in den CoE unterstützen die Kunden von IBM dabei, alle Aspekte des Produktlebenszyklus in die wichtigsten Systeme zu integrieren. Meist nutzen sie dafür die Vorteile einer serviceorientierten Architektur (SOA), indem sie die bereits existierenden Geschäftsprozesse weiter verwenden und an die jeweiligen Unternehmensziele anpassen.
Unterschiedliche Anwendungen und Datenquellen über einen gesamten Produktlebenszyklus hinweg miteinander zu verbinden, ist keine leichte Aufgabe. „Innerhalb eines Unternehmens hat jeder Bereich seine ganz eigene Sichtweise auf Produktinformationen – zum Beispiel auf CAD-Daten, Produktionsprozesse, Ersatzteilinformationen, Pricing oder Verpackung“, sagt Jeff Hojlo, PLM-Analyst bei AMR. „Daher ist es sehr wichtig, rollenbasierte Ansichten zu erhalten, sowohl von innen als auch von außen, damit alle Beteiligten eine gute Grundlage für Entscheidungen haben. Serviceorientierte Architekturen reduzieren diese Komplexität.“
IBM bietet in seinen CoE Seminare zur optimierten Wertschöpfung von PLM-Konzepten, Integrations-Workshops für Unternehmen, Module für Business Process Management und verschiedene Lösungen für eine Vielzahl von Anforderungen und Branchen. Zu den PLM-spezifischen Angeboten gehören zum Beispiel Führungskräfte-Workshops mit gemeinsamem PLM-Benchmarking, eine Proof of Concept Factory mit dem IBM Product Development Integration Framework (PDIF), SOA- und Web-2.0-Lösungen sowie neue PLM-Technologien wie zum Beispiel 3D-Viewer für PDAs und Pocket PCs.
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