Neue Data Warehouse-Plattform der Enterprise-Klasse


28 Apr 2007 [08:46h]     Bookmark and Share



HP Neoview vereint Hardware- und Software-Komponenten – Plattform und Services ab sofort verfügbar

HP hat auf der Konferenz Technology@Work in Berlin neue Lösungen und Dienstleistungen für die neue Ära der Business-Technologie vorgestellt. Dazu zählt HP Neoview, eine integrierte und vorkonfigurierte Data Warehousing-Plattform der Enterprise-Klasse, sowie neue Business-Intelligence(BI)-Dienstleistungen. Die Anwender erhalten dadurch besseren Zugang zu geschäftskritischen Informationen. Sie können fundierte Entscheidungen treffen, Kosten und Risiken reduzieren und ihr Wachstum beschleunigen. HP Neoview ist ab sofort verfügbar.

Mit der ebenso einfach zu bedienenden wie kostengünstigen Lösung wendet sich HP an Unternehmen des Fertigungs- und Dienstleistungsbereichs, des Gesundheitswesens, der Telekommunikation sowie an Finanzdienstleister und die öffentliche Hand. Mithilfe der Plattform können Unternehmen ihre bestehenden Umgebungen für Business Intelligence (BI) vereinfachen. Verschiedene Technologien aus den unterschiedlichen Enterprise-Storage- und Server-Bereichen von HP sind in einer Lösung vereint, die leicht in existierende Umgebungen zu integrieren ist. Der Einsatz von Standard-Komponenten sowie die einfache Erweiterbarkeit um neue Hardware-Komponenten führt dazu, dass sich Einsparungen von bis zu 40 Prozent gegenüber Wettbewerbs-Lösungen erzielen lassen. Zudem ist auch die Wartung, die besonders bei großen Datenaufkommen sehr kostspielig ist, wesentlich günstiger. HP Neoview ist kompatibel zu bestehenden BI-Lösungen und lässt sich eigenständig betreiben oder kombiniert einsetzen. Da sie vorkonfiguriert und getestet ist, sinken der entsprechende Aufwand und Zeitbedarf bei der Implementierung deutlich. Umfassende Beratungsdienstleistungen von HP Services ergänzen das Angebot.

Die Anforderungen

Für die Speicherung großer Datenmengen bieten sich Enterprise Data-Warehouses an – zentrale Datensammlungen, deren Inhalte sich aus verschiedenen Quellen zusammensetzen. Oft fehlt es im Unternehmen jedoch an entsprechenden Ressourcen, um diese komplexen Umgebungen zu verwalten. Herkömmliche Lösungen für Business Intelligence (BI) ermöglichten bislang die systematische Analyse von Firmendaten, entsprechende Management-Reports und die Beobachtung von Trends. Nun lässt sich eine weitergehende Entwicklung bei Unternehmen beobachten – hin zu BI auch für die einzelnen Mitarbeiter, um ihnen bei der täglichen Arbeit eine bessere Entscheidungsgrundlage zu bieten.

Damit ändert sich auch der Fokus: Data Warehousing beinhaltet immer öfter durchgängige Datenspeicherung, manchmal fast in Echtzeit – vergleichbar mit der Verarbeitung von Transaktionen in Datenbanksystemen (Online-Transaction-Processing, OLTP). Dies führt zu einer steigenden Anzahl an Adhoc-Anfragen, bei denen zufällig und unvorhersehbar auf Daten zugegriffen wird. Dazu Gartner: „Eine steigende Anzahl an Analysemethoden und BI-orientierten Funktionen in OLTP-Anwendungen führt dazu, dass es für Data Warehousing ganz neue Verwendungsmöglichkeiten gibt.“ (Quelle: „Magic Quadrant for Data Warehouse Database Management Systems 2006“ vom 12. September 2006).

Die technischen Einzelheiten

Bei der Vielzahl an Benutzern und Abfragen, die Datenbanken in Großunternehmen abhandeln müssen, kommt es entscheidend auf Leistung und Skalierbarkeit an. Technische Grundlage der HP Neoview-Plattform sind daher leistungsstarke Integrity-Server mit Intel Itanium 2-Prozessoren. In der Basisversion verfügt die Appliance über 16 Prozessoren und ein Speichervolumen von 2 TByte, erweiterbar auf maximal 256 CPUs und 56 TByte. Das Non-Stop-Betriebssystem von HP sorgt für maximale Verfügbarkeit und wird vor allem als Basis für Highend-Transaktionssysteme genutzt. Mit Neoview setzt HP diese Technik modifiziert nun auch für das Data Warehousing ein. Mit dieser Plattform stehen unter einem einzigen System-Image und einer DBMS-Abfrage (Database Management System) alle Informationen konsolidiert zur Verfügung. Weitere Vorteile wie die Interconnect-Technologie, die das Zusammenführen zu Clustern ermöglicht, kommen in der BI-Appliance gebündelt zum Tragen.

Durch die Einbindung von BI-Funktionalitäten in Anwendungen können Unternehmen die Rendite des Data-Warehouse steigern. Doch damit sind verschiedene Herausforderungen verbunden, was Entwicklung und Einsatz anbelangt. Durch Erfahrungen mit Enterprise Data Warehouse-Großprojekten im eigenen Unternehmen sowie den seit einem Jahr durchgeführten Kunden-Pilotprojekten mit der neuen HP Neoview-Plattform bietet HP ein vollständiges Portfolio an Dienstleistungen wie Data Warehouse-Design, Data Mart-Migration und Enterprise Data Warehouse-Konsolidierung an.

Für die Kunden zieht der Einsatz von HP Neoview viele Vorteile nach sich: Hier ist in erster Linie der schnelle Return on Investment (ROI) zu nennen – ermöglicht durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei Datenrecherche und -speicherung. Auch die Migration bestehender Data Warehouse-Infrastrukturen wird vereinfacht, weil sich schrittweise schwere – und damit teure oder bislang nicht mögliche – Abfragen auf das neue System verlagern lassen. Dies löst ein zentrales Problem der Unternehmensverantwortlichen, die zeitnahe und korrekte Information über das Firmengeschehen benötigen. Auch die Vertriebsmitarbeiter werden durch einfachere Kundenbindung entlastet.

Die Beratung

HP Services stellt für HP Neoview umfassende Beratungsdienstleistungen bereit, die den kompletten Lifecycle abdecken. Dies reicht vom Entwurf der passenden Lösung über Systemintegration und technischen Service bis hin zu Fernüberwachung und -Management der Systeme. Die Experten von HP Services kümmern sich auch um die technische Unterstützung nach der Implementierung. HP stellt dabei die gesamte technische Systembetreuung (Change- und Release-Management) sicher. So kann sich der Kunde voll auf seine logische Data-Warehouse-Anwendung konzentrieren. Zur Unterstützung stehen erfahrene Enterprise Data Warehouse-, BI- und Datenbankexperten zur Verfügung.

Die Partner

Mit Neoview betritt HP einen hart umkämpften Markt, der Schätzungen zufolge über fünf Milliarden US-Dollar groß ist. Aufgrund seines umfassenden Branchenwissens kann das Unternehmen seinen Kunden die jeweils passende Lösung besonders leicht bereitstellen. Weil es bei BI-Lösungen entscheidend darauf ankommt, dass sie mit anderen Produkten kompatibel sind, arbeitet HP eng mit verschiedenen Partnern wie Business Objects, Cognos, Hyperion, IBM (Ascential), Informatica, Microstrategy und SAS Institute zusammen. Diese steuern Tools für komplexe Aufgaben bei Datenintegration, Reporting und Analyse bei.

Der Praxistest

HP baut derzeit ein konzernweites Data-Warehouse auf. In ihm sollen mehr als 700 Datenpools (Data Marts) weltweit aufgehen. Drei Viertel davon wurden bereits ersetzt und 258 TByte an Daten im neuen System zusammengeführt. Bis 2009 sollen sämtliche Geschäftsinformationen bei HP im zentralen Data-Warehouse zusammengeführt sein, mit einem Volumen von über 300 TByte.

Weitere Informationen zu HP Neoview finden sich unter www.hp.com/go/neoview.

Material zu Business Intelligence steht unter www.hp.com/go/bi.
Informationen zu Dienstleistungen rund um BI finden sich unter www.hp.com/services/bi.

Über HP

HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.02.2006 – 31.01.2007) einen Umsatz von 94,1 Milliarden US-Dollar.

Weitere Informationen zum Unternehmen (NYSE, Nasdaq: HPQ) und zu den Produkten finden Sie unter www.hp.com/de.

Presseinformationen und Bildmaterial finden sich in chronologischer und thematischer Reihenfolge unter www.hp.com/de/presse.









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