Frisch gewählt: die besten Hochschulen Deutschlands


04 Jun 2008 [15:51h]     Bookmark and Share


Frisch gewählt: die besten Hochschulen Deutschlands

Frisch gewählt: die besten Hochschulen Deutschlands


Das Recruiting-Unternehmen access hat in diesem Jahr bereits zum 4. Mal gemeinsam mit der Verlagsgruppe Handelsblatt und dem Marktforschungsunternehmen Universum Communications unter Personalverantwortlichen eine Umfrage zur deutschen Hochschullandschaft durchgeführt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.

 Welche Hochschulen sind bei den Personalverantwortlichen am beliebtesten? Was sind in ihren Augen die wichtigsten Qualifikationen der Absolventen? Wie entwickelt sich der Bewerbermarkt in den wirtschaftlich und technisch ausgerichteten Bereichen? In der größten Umfrage ihrer Art, dem jährlichen Hochschul-Ranking von access, der Verlagsgruppe Handelsblatt und Universum, wurden wieder Tausende Personalleiter und -rekrutierer um ihre Einschätzung gebeten.

Die beliebtesten Hochschulen unter sich

Eines der Ergebnisse ist, dass der Kreis der bei den Personalverantwortlichen beliebtesten Hochschulen relativ klein und geschlossen bleibt. Im Fach BWL beispielsweise führt wie schon letztes Jahr die Uni Mannheim bei den Universitäten und die FH Reutlingen bei den Fachhochschulen. Hier wie auch in den anderen Fächern, die in der Umfrage berücksichtigt wurden – VWL, Jura, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik – bleibt die Auswahl der etwa 10 beliebtesten Hochschulen erstaunlich konstant.

Ebenfalls interessant ist, dass der Status als „Elite-Universität“ oder „Privathochschule“ nicht zwingend für die höchste Platzierung in den Rankings sorgt. Die Elite-Universitäten und die Elite- Kandidaten, also jene, die sich zurzeit um diesen Status bewerben, erscheinen aber in der Regel unter den Top 10.

Persönlichkeit steht hoch im Kurs

Doch bei der Auswahl der Kandidaten ist für die Personalverantwortlichen nicht allein ausschlaggebend, von welcher Hochschule sie kommen. Noch weiter vorne in ihrer Präferenz rangieren Kriterien wie Persönlichkeit, Praxiserfahrung, exzellente Englischkenntnisse, das Engagement neben dem Studium, EDV-Kenntnisse und Auslandserfahrung sowie die Examensnote.

Das heißt: Absolventen von weniger renommierten Hochschulen können mit ihren persönlichen Stärken bei Top-Arbeitgebern durchaus punkten.

Absolventen technischer Fächer sind Mangelware

Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Bewerbermarkt hat sich aus Sicht der Personalverantwortlichen verschlechtert. Was sie letztes Jahr prognostiziert haben, nämlich dass qualifizierte Absolventen, speziell der technischen Fächer, bald Mangelware sein würden, ist nun eingetreten. In einigen Bereichen ist es heute schon schwer, geeignete Kandidaten für die zu besetzenden Stellen zu finden. Aus Sicht der Personaler wird sich dieser Trend in den nächsten Jahren weiter verstärken.

Informationsbedarf bezüglich Bachelor und Master

Ein weiteres Thema der Befragung waren die neuen Master- und Bachelor-Abschlüsse. Hier ist besonders alarmierend, dass sich immer noch fast die Hälfte der befragten Personalexperten mittelmäßig bis schlecht über die neuen Studiengänge informiert fühlt. Und das zwei Jahre vor Ende des Bologna-Prozesses, der einen gemeinsamen Hochschulraum in Europa etablieren soll. Bevor dieses Ziel erreicht wird, besteht in der Kommunikation zwischen Hochschulen und Unternehmen noch erheblicher Nachholbedarf.

Eine ausführliche Darstellung und Analyse der Ergebnisse wird in der Wirtschaftswoche, im Handelsblatt sowie der Jungen Karriere erscheinen.


Adresse
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Fax: +49 (221) 956490-800

Frau Vibeke Wienand
rheinfaktor - agentur für kommunikation gmbh
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