IBM bringt mit Lotus Connections das industrieweit erste Social Software-Angebot für Unternehmen auf den Markt. Lotus Connections besteht aus fünf Web 2.0-basierten Modulen – Activities, Communities, Dogear (Bookmarking), Profiles und Blogs.

Mitarbeiter in Unternehmen haben damit die Möglichkeit, sich je nach Geschäftsbedürfnis schnell untereinander zu vernetzen und neue Beziehungen aufzubauen. Die Nutzer können über so genannte Profile leichter und schneller Experten zu bestimmten Themen finden, Interessengemeinschaften beitreten und gründen sowie über Blogs und Bookmarks Ideen und Ressourcen austauschen.

Lotus Connections setzt eines der für Unternehmen wichtigsten Güter frei: das Wissen seiner Mitarbeiter. Bislang unentdeckte Ressourcen werden für alle Kollegen zugänglich gemacht. Zusätzlich hilft Lotus Connections Zeit und Geld zu sparen, indem Experten schneller und einfacher gefunden, Teams zu einem bestimmten Thema leichter zusammengestellt und Informationen schneller abgerufen werden.

Im Praxiseinsatz bei der Flugaufsichtsbehörde in den USA
Die Flugaufsichtsbehörde der USA zum Beispiel verfügt über ein Disaster Response Team, dem es vor allem darauf ankommt, Informationen schnell zu sammeln und Dokumente effizient zu pflegen sowie auszutauschen. Das Team nutzt nun mit Lotus Connections die Möglichkeit, elektronische Formulare, Abschriften von Lotus Sametime Chats, Voice Mail-Botschaften sowie weitere elektronische Dateien in jeweiligen Activities festzuhalten und im Team auszutauschen. Diese Activities können von allen Teammitgliedern, die über die gesamten USA verteilt sind, eingesehen werden; damit ist gewährleistet, dass alle Daten aktuell gehalten und für Berichte an den Kongress nach Katastrophen schnell bereitgestellt werden. Darüber hinaus plant die Behörde, Lotus Connections in ihr Portal zu integrieren, was Mitarbeitern den Zugriff auf die relevanten Activities noch leichter machen soll.

Im Falle von Flugschäden bei Naturkatastrophen ist es unerlässlich, dass die Flugaufsichtsbehörde den Mitarbeitern ihres Response Teams die Gelegenheit gibt, alle notwendigen Informationen vor Ort schnell und effizient zu sammeln und aufzubereiten. Lotus Connections erreicht hierbei wesentliche Zeitersparnisse und wird in der anstehenden Hurrikan-Saison ein zentrales Hilfsmittel für diese Disaster Response-Teams werden.

Web 2.0-Technologie für IBM Business Partner

Lotus Connections bietet auch den IBM Business Partnern interessante Möglichkeiten:
„Wir sind wirklich begeistert von Lotus Connections. Das ist unternehmensinterne Collaboration, früher auch ‚Groupware’ genannt, auf höchstem Niveau mit aktuellen und sehr attraktiven Web 2.0-Technologien“, so Felix Binsack, Geschäftsführer von TIMETOACT, einem Spezialisten für Beratung und Anwendungsentwicklung auf Basis von IBM Software. „Wir werden bald eine interaktive Organisationsdarstellung aus unseren Employee Pages als Zusatzprodukt für Lotus Connections anbieten. Damit bringen wir noch mehr Transparenz in das Dickicht der unterschiedlichen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten von großen Organisationen.“
„Die Pavone AG beschäftigt sich schon sehr lange mit Social Software-Themen und verfolgt daher auch die Entwicklung von Lotus Connections äußerst interessiert. Natürlich prüfen wir, inwieweit sich unsere Produkte in Lotus Connections integrieren lassen. Die Profiles und Activities stehen dabei ganz obenan, ebenso wie die Communities zur Kommunikation mit unseren Partnern und Kunden“, fügt Jürgen Zirke von der Pavone AG hinzu. „Auch in der DNUG, in der ich Mitglied des erweiterten Vorstands bin, möchten wir baldmöglichst Lotus Connections einführen. Ganz besonders für eine solche Organisation, die verschiedenste Unternehmen, Hochschulen, aber auch Einzelmitglieder an unzähligen Standorten vereint, ist die Lösung prädestiniert, die Kommunikation und Interaktion der Mitglieder zu fördern.“

Ein Angebot für die IBM PartnerWorld
Für Business Partner bietet IBM außerdem ein für Mitglieder der IBM PartnerWorld exklusives Angebot: Lotus Connections for Partners. Dabei handelt es sich um eine kollaborative Umgebung, in der Partner ungeachtet von Standort, Größe oder Spezialgebiet Beziehungen aufbauen, um Wissen und Geschäftsideen auszutauschen beziehungsweise Geschäftsmöglichkeiten untereinander sowie gemeinsam mit IBM zu eruieren. Seit seiner Einführung im April diesen Jahres hat Lotus Connections for Partner der IBM PartnerWorld schon einige neue Mitglieder zugeführt. Bis heute haben sich mehr als 40 Interessengemeinschaften zu verschiedenen Themen gebildet, von länderspezifischen Themen bis hin zu Trends bei Software und Industrie.
Lotus Connections unterstützt offene Standards und weitere Web 2.0-Technologien wie das Atom Syndication-Format und Representational State Transfer (REST). Damit macht IBM es den Unternehmen leicht, Social Software in ihre bestehende IT-Infrastruktur und die alltäglich genutzten Werkzeuge zu integrieren.
Zusätzlich ist Lotus Connections in die gesamte Lotus Software integriert. So ist es zum Beispiel durch eine Verbindung von Lotus Notes 8 und Lotus Connections möglich, per Drag-and-Drop E-Mails zu einem bestimmten Projekt direkt von der Mailbox in die jeweils dafür vorgesehene Activity zu verschieben. Dies verhindert Probleme mit überfüllten E-Mail-Speichern. Dank einer Integration mit Lotus Sametime können Nutzer aus allen fünf Bestandteilen von Connections heraus Instant Messaging starten. Die Mitschrift dieser Kommunikation kann anschließend einer Activity hinzugefügt und somit mit anderen Nutzern geteilt werden. E-Mails und Nachrichten lassen sich sehr einfach wieder finden und von allen Beteiligten nutzen.

Preise
Lotus Connections ist mit allen Modulen zum Listenpreis von 112 EUR pro Nutzer erhältlich; die Bestandteile Profiles oder Activities gibt es auch einzeln für 55,87 EUR pro Nutzer. Kunden haben mehrere flexible Kaufoptionen, über einen IBM Sales-Mitarbeiter, einen autorisierten IBM Reseller oder online über www.ibm.com.

Weitere Informationen zu Lotus Connections sind im Internet erhältlich unter www.ibm.com/lotus/connections.

IBM führt die Team Collaboration Suite ‚Lotus Quickr’ ein

Stuttgart, 26. Juni 2007 – IBM kündigt die Verfügbarkeit von IBM Lotus Quickr an. Die Team Collaboration Software enthält die erste kommerziell verfügbare Wiki-Applikation von IBM und zeichnet sich durch Integration mit gängigen Office-Applikationen von Lotus und Microsoft aus.

Business-Anwender müssen, um mit anderen Usern innerhalb oder außerhalb des eigenen Unternehmens zu kommunizieren, meist ihre bevorzugte Anwendungsumgebung verlassen. Auch wenn sich die Zusammenarbeit durch neue Social Computing-Tools einfacher gestaltet als bisher, werden Wikis und Blogs häufig als eigenständige Applikationen genutzt, was die Softwareintegration erschwert und die Team-Produktivität bremst.

IBM bringt nun mit Lotus Quickr ein unkompliziertes Team Collaboration-Konzept auf den Markt. Es enthält eine Content-Bibliothek zur gemeinsamen Nutzung von Dokumenten, Team-Arbeitsbereiche, Wikis, Blogs und geschäftliche Vorlagen, die einfach anzuwenden sind und sich erweitern lassen, um weitere Social Networking-Elemente wie etwa Bookmarking oder Tagging zu unterstützen.

Starker Wunsch nach Web 2.0-Technologien
Eine kürzlich unter 119 CIOs durchgeführte Forrester-Umfrage ergab, dass ein großes Interesse an Web 2.0-Technologien wie Blogs, Wikis, Podcasts, RSS, Social Networking und Tagging als Paketlösung besteht, und zwar besonders als Angebot von großen etablierten Softwareanbietern. Insgesamt gaben 61 Prozent der Befragten an, sie würden eine Paketlösung und einen großen, bewährten Anbieter bevorzugen.“ (1)

In Verbindung bleiben
Kernstück von Lotus Quickr sind Connector-Elemente. Diese Mini-Applikationen verbinden Quickr-Funktionen mit anderen gängigen Anwendungen. Zum Beispiel haben Anwender die Möglichkeit, aus IBM Lotus Notes, Lotus Sametime, Microsoft Windows Explorer und Microsoft Office Software einfach und direkt auf bestimmte Inhalte zuzugreifen und diesen Content dann in einer gemeinsam genutzten Quickr-Bibliothek abzulegen. Darüber hinaus plant IBM die Interoperabilität von Quickr zu erweitern, indem noch in diesem Jahr ein Connector zur E-Mail-Software Microsoft Outlook eingeführt wird.

„Mit Lotus Quickr wird Web 2.0 erstmals für den Vertriebsmitarbeiter und seine Kunden interessant. Basierend auf der Lotus Notes CRM-Lösung GEDYS IntraWare 7 mit ihren Modulen Contact und Sales wird der Mitarbeiter mit Quickr eine Anwendung für die enge Zusammenarbeit mit Kunden einfach erstellen können. Dadurch werden Communities generiert, die sowohl die Weiterentwicklung der Produkte und die Produktqualität, als auch die allgemeinen Informationsbedürfnisse unterstützen. CRM-Applikationen zählen zu den wichtigsten Anwendungen, um neuartige Entwicklungen wie Quickr als BtoB aber auch als BtoC auf breiter Basis beim Kunden verfügbar zu machen“, erklärt Ralf Geishauser, Geschäftsführer der GEDYS IntraWare GmbH.

„Lotus Quickr enthält entscheidende Web 2.0-Komponenten und erschließt Unternehmen damit neue Wege für die Teamarbeit und den problemlosen Zugriff auf benötigte Inhalte“, kommentiert Ken Bisconti, Vice President of Lotus Messaging and Collaboration Software bei IBM. „Lotus Quickr kann von Teams mit verschiedenartigsten Arbeitsweisen und unterschiedlichem technischen Kenntnisstand verwendet werden. Es ist sowohl für Mitarbeiter interessant, die bereit für den Umstieg auf neue Web 2.0 Content Tools sind, als auch für solche, die ihren Content lieber unter der vertrauten Oberfläche von Microsoft Windows Explorer bearbeiten.“

Funktionen von Lotus Quickr
Web-2.0-Funktionen:
IBM hat in Lotus Quickr Web 2.0-Technologien wie zum Beispiel AJAX (Asynchronous JavaScript and XML) integriert, um eine leistungsfähige, Web-basierte grafische Benutzeroberfläche zu realisieren, die jeder Anwender einfach anpassen kann. Bestandteil dieser Web 2.0-Oberfläche sind populäre Web-Features wie etwa durch Rechtsklick aktivierbare, dynamische Aktionsmenüs und einfach anzuwendende Drag-and-Drop-Optionen, mit denen sich Dokumente leichter von und zu Team-Arbeitsbereichen verschieben lassen. Darüber hinaus bietet Lotus Quickr die Möglichkeit zum Einrichten von Team-Blogs. Die eingebaute Wiki-Technologie kann zum Erstellen von Content verwendet werden, und das Vergeben von Tags und Permalinks dient der Archivierung. Ein zentrales Web 2.0-Feature stellt der Einsatz eines ausgefeilten Content Syndication Tools dar, mit dessen Hilfe Atom-basierte neue Feeds sowohl veröffentlicht als auch konsumiert werden können.

Unterstützung offener Standards für mehr Auswahl und Flexibilität:
Lotus Quickr lässt sich mit Microsoft Office 2003 und 2007, Microsoft Windows Explorer auf Windows XP und Windows Vista, IBM Lotus Notes 7 und 8 (Unterstützung für Lotus Notes 6.5 geplant) sowie Lotus Sametime 7.5 integrieren. Lotus Quickr unterstützt die Browser Microsoft Internet Explorer, Firefox und Safari und ermöglicht damit den Zugang von Windows-, Linux- und Macintosh-Desktops aus. IBM beabsichtigt ferner die Einführung von Migrations- und Koexistenz-Tools, die dem Anwender den Zugriff auf Inhalte in existierenden öffentlichen Ordnern von Microsoft SharePoint und Exchange ermöglichen. Zusätzlich werden Anwender die Möglichkeit haben, diese Inhalte aus Microsoft Repositories in Lotus Quickr zu transferieren, von wo aus sie leicht zugänglich sind und problemlos verbreitet werden können.

Business-Applikationsvorlagen zur Unterstützung geschäftlicher Abläufe: Lotus Quickr enthält fertig ausgearbeitete geschäftliche Vorlagen wie beispielsweise Projektmanagement, Vorschlagswesen, dynamische Fragebögen und mehr. Sämtliche Vorlagen können individuell abgewandelt werden, so dass der Anwender problemlos das Erscheinungsbild verändern und vorgefertigte Komponenten wie etwa ein Team-Blog, einen Projektkalender oder eine Mitteilungsseite hinzufügen kann.

Verbesserungen zur Wahrung der Integrität gemeinsam genutzter Dokumente:
Wenn Dokumente zur Freigabe von einem einzelnen Anwender an eine Gruppe versandt werden, kann das Verfolgen von Änderungen per E-Mail ineffizient und fehleranfällig sein. Dokumenten- und Applikations-Schablonen geben den Anwendern die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zum Verfolgen von Änderungen, sobald diese vorgenommen werden. Die in Lotus Quickr integrierte Wiki-Technologie hält zusätzlich eine Web-Editing-Option bereit, mit der Anwender auf frühere Versionen einer Seite zurückkehren können.

Schnellstart- und Hilfefunktionen:
Lotus Quickr erleichtert beliebigen Teammitgliedern die Einarbeitung mit Hilfe einfacher Anleitungen für die ersten Schritte. Als Tutorial gestaltete Assistenten bieten weitere Hilfestellung. Außerdem wartet Lotus Quickr mit nützlichen Pop-up-Fenstern auf, die den Anwender daran erinnern, wenn ein Dokument in einen für Gemeinschaftsnutzung freigegebenen Bereich eingestellt werden kann, anstatt es als Attachment zu versenden.

Zu den für die Zukunft geplanten Erweiterungen an Lotus Quickr gehört die Integration in die ECM-Systeme (Enterprise Content Management) von IBM. Der Kunde kann Lotus Quickr dann zur gemeinsamen Arbeit an Content verwenden und die Informationsmanagement-Funktionen von IBM FileNet P8 und IBM DB2 Content Manager nutzen.

Preise
Die Preisempfehlung für Lotus Quickr lautet EUR 71,- pro User. Das IBM Lotus CEO (Complete Enterprise Option) Community Collaboration Bundle – bestehend aus Lotus Quickr, Lotus Connections und Lotus Sametime – wird für EUR 198,- (empfohlener Preis) angeboten.

Weitere Informationen unter www.ibm.com/lotus/quickr.

(1) Forrester Research, „CIOS Want Suites for Web 2.0,“ vom 20. März 2007, von G. Oliver Young

IBM Software Group
Die IBM Software Group zählt zu den größten Software-Häusern der Welt. Seit ihrer Gründung 1995 richtet sich die IBM Software Group konsequent auf offene Middleware-Konzepte und Lösungen aus. IBM Software ist Grundlage für eine On Demand Betriebsumgebung für alle Industrien, die durch Integration, offene Standards, Virtualisierung und Automatisierung gekennzeichnet ist.

Dazu gehören eine breite Palette an Produkten und Lösungen sowie eine integrierte Software Engineering-Umgebung für die neue Ära des On Demand Business auf allen Computer-Plattformen.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ibm.com/de/software.