Eine von Microsoft in Auftrag gegebene Untersuchung zum Kaufverhalten von Unternehmensentscheidern belegt, dass der Erwerb von Hard- und Software in den vergangen Jahren deutlich komplexer geworden ist.
Dies bestätigen 86 Prozent der IT-Verantwortlichen. Viele IT-Entscheider sehen darin eine Hemmschwelle bei der Einführung neuer IT in ihrem Unternehmen. Aus diesem Grund hat Microsoft eine Initiative gestartet, um Kunden und Microsoft-Partner bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen und Beschaffungsprozesse transparenter zu gestalten. So vereinfacht Microsoft zukünftig beispielsweise seine Lizenzverträge und führt mit Select Plus ein Lizenzmodell für mittelständische und große Unternehmen ein, das auf einem einzigen unternehmensweiten Rahmenvertrag basiert und den Erwerb neuer Software erleichtert.
Das internationale Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne befragte 400 CIOs in Deutschland, Großbritannien und Italien zu ihrem Vorgehen beim Kauf neuer Software. 82 Prozent davon erklärten im Rahmen dieser Untersuchung, dass einfache und transparente Kaufprozesse die Akzeptanz der Firmen hinsichtlich neuer IT positiv beeinflussen würden. Langwierige und komplexe Kaufprozesse hingegen verzögerten die Einführung neuer IT-Lösungen, kritisieren rund drei Viertel der IT-Entscheider. Microsoft wird daher im Rahmen einer Initiative zur Steigerung der Kunden- und Partnerzufriedenheit, die Beschaffung von Microsoft-Software transparenter gestalten.
„Der richtige Einsatz von IT ist ein Schlüsselfaktor im Unternehmen. Der Erwerb von Software wurde aber mit dem steigenden Angebot immer komplizierter und stellt mittlerweile hohe Anforderungen an die Firmen. Es ist jedoch wichtig, dass unsere Kunden bei Bedarf IT-Lösungen schnell und einfach erwerben und anwenden können. Nur so zahlt sich Unternehmenssoftware wirklich aus und unterstützt sinnvoll ihre Geschäftsprozesse“, erklärt Kai Göttmann, Vertriebsdirektor Mittelstand & Partner der Microsoft Deutschland GmbH.
Schnelle Umsetzung von IT-Projekten und reduzierte Kosten durch vereinfachte Prozesse
Microsoft will die Beschaffung von Software durch drei Schritte erleichtern:
- die Vereinfachung der Kaufprozesse, durch schnelle Entscheidungen, reduzierte Transaktionskosten und kundenfreundliche Verträge.
- eine stärkere Ausrichtung des Einkaufsprozesses an den Bedürfnissen der Kunden und Partner.
- die Standardisierung und Konsolidierung der zahlreichen Vertragsformen.
Dr. Severin Löffler, Leiter der Rechtsabteilung der Microsoft Deutschland GmbH, betont: „Der Kauf von Software ist – vor allem für größere Unternehmen – nicht vergleichbar mit dem Erwerb von Maschinen oder Rohstoffen. Die Sonderkonditionen und flexiblen Vertragsbedingungen, die sich in den vergangenen Jahren industrieweit entwickelt haben, haben den Kunden einerseits sehr individuelle Lizenzverträge ermöglicht. Andererseits haben die zahlreichen Lizenzierungsformen auch dazu geführt, dass der ohnehin schon komplexe Kaufvorgang von Software noch schwieriger geworden ist. Die Studie hat ergeben, wie unzufrieden Kunden mit der damit verbundenen zeitlichen Verzögerung sind. Wir wollen diesen „Industriestandard“ nicht akzeptieren. Das bedeutet, dass wir künftig noch stärker mit unseren Kunden zusammenarbeiten werden, um die Einkaufsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Mit unserer neuen Initiative wollen wir von Seiten der Rechtsabteilung in diesem für unsere Kunden sehr wichtigen Bereich als Katalysator für ein Umdenken agieren.“
Das kommt vor allem auch den Microsoft-Partnern zugute, die Kundenanfragen besser beantworten können, Verträge schneller abschließen und somit in einem vergleichbaren Zeitraum mehr Umsatz generieren.
Select Plus vereinfacht Softwarebeschaffung mittelständischer und großer Unternehmen
Mit dem neuen Select Plus-Modell hat Microsoft schon heute seine Lizenzangebote für größere mittelständische Unternehmen und Konzerne optimiert. Unternehmen können ab 1. Oktober 2008 ihre Software im Rahmen dieses Lizenzprogramms unter einem einzigen weltweiten und unbefristeten Vertrag kostengünstig erwerben und transparent verwalten. Durch die Bündelung aller weltweiten Lizenzen sparen die Kunden zudem über Mengenrabatte beim Kauf neuer Software.
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 60,42 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2008; 30. Juni). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2008 betrug 22,49 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
Mittelstands- & Partnerorganisation
Die Mittelstands- & Partnerorganisation von Microsoft betreut den Absatz von Unternehmensanwendungen an kleine und mittelständische Firmen sowie Tochtergesellschaften von Großunternehmen über das Microsoft-Partnernetzwerk. Ziel der Organisation ist es, Unternehmenskunden integrierte IT-Lösungen zu bieten, die Geschäftsprozesse des Anwenders verzahnt unterstützen und helfen, Informationstechnologien im Unternehmen produktiv einzusetzen. Zu diesen Lösungen zählen Server-Produkte von Microsoft, das Microsoft Office System sowie Windows Vista. Unter der Dachmarke „Microsoft Dynamics“ vertreibt das Unternehmen zudem ERP- und CRM-Lösungen für diese Zielgruppen. Diese Anwendungen ermöglichen eine durchgängige Automatisierung von Geschäftsprozessen zwischen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern.
