Während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2013 war die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Fluggäste mit 66,9 Millionen um 1,5 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Wiesbaden – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies auf eine Zunahme der Zahl der Passagiere mit Auslandszielen zurückzuführen: Sie stieg um 2,3 % auf 53,1 Millionen. Rückläufig war dagegen die Zahl der Fluggäste auf Inlandsstrecken. Sie sank um 1,4 % auf 13,8 Millionen Passagiere.
Der Flugverkehr zu den typischen Sommerurlaubs-Zielen entwickelte sich unterschiedlich: Die Zahl der Fluggäste in Richtung Mittelmeerinseln – die aufkommensstärkste Region bei Urlaubsflügen – erreichte mit 6,0 Millionen ein Plus von 5,9 %. Palma de Mallorca – der mit 3,5 Millionen Fluggästen größte Auslandsflughafen für Passagiere aus Deutschland – erzielte dabei ein Plus von 3,5 %. Die Griechischen Inseln kamen mit 1,1 Millionen Touristen auf eine Zunahme von 13,9 % nach einem Einbruch von 14,2 % im Vorjahr. Die
italienischen Inseldestinationen (0,6 Millionen Passagiere) realisierten ein Plus von 13,0 % gegenüber dem Sommerflugplan 2012.
Bei den Kanarischen Inseln ging die Zahl der Fluggäste gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 % auf 1,3 Millionen zurück. Die Karibik erzielte dagegen mit + 9,2 % einen überdurchschnittlichen Zuwachs auf 0,2 Millionen Passagiere.
Im längerfristigen Zeitvergleich erzielten die Destinationen im Mittelmeer einen neuen Spitzenwert, während die bisherigen Höchststände der Kanarischen Inseln (Sommerflugplan 1999: 1,6 Millionen Fluggäste) und der Karibik (2000: 0,4 Millionen) noch nicht wieder erreicht wurden.
Foto: Lolo Stürmchen