Indian Summer in der Sächsischen Schweiz


24 Okt 2014 [15:14h]     Bookmark and Share


Indian Summer in der Sächsischen Schweiz

Indian Summer in der Sächsischen Schweiz


Gastwirt und Wanderexperte gibt Tipps für den goldenen Herbst im Elbsandsteingebirge

Leipzig – Nebelschwaden, die sich am frühen Morgen durch die Felsnadeln des Elbsandsteingebirges ziehen, bunt gefärbte Wälder auf romantischen Wanderwegen, wärmende Sonnenstrahlen, die den Nebel vertreiben und einen grandiosen Ausblick auf die faszinierende Landschaft freigeben – wer im Herbst die Sächsische Schweiz besucht, wird nicht enttäuscht.

Als „magisch“ wird oft das Gebirge zu dieser Jahreszeit beschrieben. „Im Herbst hat die Sächsische Schweiz ihren ganz eigenen Zauber“, sagt Gastwirt und Wanderexperte Steffen Gebhardt. „Die Temperaturen sind optimal zum Wandern und das Farbenspiel der Landschaft ist einfach wunderschön.“

Als besonders lohnenswerten Herbstausflug empfiehlt Steffen Gebhard eine Wanderung entlang der Kirnitzsch. Gestiefelt und gespornt sollten sich Wanderfreunde bereits frühzeitig auf den Weg machen, denn für das Naturerlebnis sollten sie etwa sieben Stunden einplanen. Los geht es von Hinterhermsdorf über den roten Wanderweg (Lindigtweg) bis zur Kirnitzsch. Von dort führt der Weg über die Stimmersdorfer Brücke bis zum Dreiwinkelgrund. An diesem Punkt überqueren Wanderer die Thorwalder Wand bis zur Hickelhöhle und von da aus geht es den grünen Wanderweg immer an den Felswänden entlang bis zum Zeughaus. Nach einer kurzen Verschnaufpause laufen Naturliebhaber weiter den grünen Wanderweg über den Teichstein, runter zur Kirnitzsch und wieder hinauf zum großen Pohlshorn und über den oberen Hirschewaldweg zur Straße. Von dort sind es noch zehn Minuten bis zur Gaststätte Sonnenhof Hinterhermsdorf, wo die Anstrengungen mit guter sächsischer Küche belohnt werden.

Damit der Ausflug auch in vollen Zügen genossen werden kann, sollten Wanderfreunde besonders im Herbst auf passende Kleidung achten. „Ich empfehle unbedingt festes, knöchelhohes Schuhwerk“, so Steffen Gebhardt. „Die nassen Blätter und Wurzeln sind rutschig und schnell eine Gefahr. Natürlich ist auch eine ordentliche Regenbekleidung wichtig, denn eine schnelle ‚Husche’ kann Wanderer jederzeit erwischen.“ Als ehemaliger Kletterprofi kennt sich Steffen Gebhardt in seiner Heimat bestens aus und lässt Gäste gern an seinem Wissen teilhaben. Sein idyllisch gelegenes Hotel Sonnenhof Hinterhermsdorf hat in diesem Jahr sein 20. Jubiläum gefeiert und ist ganzjährig geöffnet. Die integrierte Gaststätte bietet ab November freitags bis sonntags ab 12 Uhr und unter der Woche auf Anfrage bodenständige und schmackhafte Gerichte an.

Foto: Carstino Delmonte









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