Im Jahr 2007 sind die Ausgaben von Unternehmen der Branchen Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) für Werbeanzeigen in Fachzeitschriften, Nachrichtenmagazinen und Wirtschaftstiteln deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Jahr 2006 investierten ITK-Unternehmen 11,4 Prozent weniger in Printwerbung, dies zeigt die Analyse der Berliner PR- und Werbeagentur index.
Mit großem Abstand führt die 1&1 Internet AG erneut die Liste der zwanzig Unternehmen an, die am stärksten in Printwerbung investieren. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte der Internet Provider seine Werbeausgaben jedoch um 16,5 Prozent auf insgesamt rund elf Millionen Euro. Auf dem zweiten Platz folgt die Microsoft Deutschland GmbH, die ihre Ausgaben um rund ein Viertel kürzte und nur noch 8,9 Millionen Euro für Printwerbung ausgab. Beim Drittplatzierten IBM sanken die Anzeigenumsätze sogar um knapp 28 Prozent. Auf den vierten Platz mit 8,1 Millionen Euro abgerutscht ist der Vorjahreszweite Hewlett-Packard, gefolgt vom Webhoster Strato.
Stellenanzeigen legen zu
Deutlich gegenläufig ist die Entwicklung bei den Stellenanzeigen der ITK-Branche: 2007 wurden Jobangebote in Printmedien für fast acht Millionen Euro geschaltet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 22,7 Prozent. Damit bestätigt sich der positive Trend, der bereits seit 2004 anhält.
Top-Werber und Aussteiger
Von den zwanzig Top-Werbekunden des Jahres 2007 erreichte Vodafone D2 den höchsten Neueinstieg. Waren die Düsseldorfer 2006 aus dem Top-Ranking gefallen, schafften sie nun mit rund 3,8 Millionen Euro Werbeumsatz den erneuten Einstieg auf Platz 10. Herausgefallen sind dagegen Lenovo Deutschland, T-Mobile Deutschland und AOL Deutschland.
Die Zahlen basieren auf der kontinuierlichen Auswertung von Werbeanzeigen in 70 Zeitschriften und Zeitungen durch die index GmbH, Berlin.