IBM (NYSE: IBM) hat einige Konsolidierungs- und Sicherheitssoftware-Lösungen vorgestellt, die die Nutzung des System z-Mainframes als strategische Plattform für den Betrieb moderner Anwendungen deutlich vereinfachen sollen.
Zusätzlich hat das Unternehmen einen virtuellen Treffpunkt im Internet eingerichtet, um der Mainframe-Community eine interaktive Plattform zu bieten und schnellen Zugriff auf Brancheninformationen und -lösungen zu ermöglichen.
Diese Neuerungen, die auf dem System z-Symposium in New York bekannt gegeben wurden, sind Teil eines Fünf-Jahres-Plans von IBM, für den das Unternehmen 100 Millionen Dollar bereitgestellt hat, um kleinen und mittelständischen Firmen den Zugang zur technologisch hochentwickelten Mainframe-Computerplattform zu erleichtern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, moderne Business-Anwendungen mit Hilfe eigener Ressourcen auf System z zu betreiben.
IBM Destination z
Um Unternehmen den Einsatz, das Management und die Migration auf den Großrechner zu erleichtern, hat IBM für Kunden, System-Integratoren, Business Partner, Softwareanbieter und Hochschulen eine neue Plattform im Netz eingerichtet (“IBM Destination z”, www.ibm.com/systems/destinationz/). Diese soll die einzelnen Parteien nicht nur untereinander, sondern auch mit Mainframe-Experten sowie Access-Development-Tools zusammenbringen und die neuesten Mainframe-Lösungen bekannt machen. “IBM Destination z” ermöglicht Zugang zu Studien und Nachweisen über die Wirtschaftlichkeit der Großrechnerplattform, wie zum Beispiel TCO-Tools, undFallstudien, die die finanziellen und wirtschaftlichen Vorteile für Unternehmen aufzeigen. Administratoren liefert die Plattform technische Guidance von erfahrenen System-Integratoren, Workload-Management-Tools und technische Ressourcen, die die Mainframe-Migration beschleunigen und durch standard-basierte Codes wie Java oder C oder populäre Web-Service-Werkzeugen wie DB2 und WebSphere noch vereinfachen.
Zusätzlich können System-Integratoren über Destination-z sowohl auf ein neues Programm zum Business Development als auch auf eine breite Palette an technischen Ressourcen zugreifen. Mehr als 20 IBM-Business-Partner und System-Integratoren, wie das aus Frankreich stammende IT-Unternehmen Sogeti, nutzen “IBM Destination z” bereits.
Vereinfachung der Software
Die heute vorgestellte neue IBM Software zielt auf eine Reihe von Bereichen, die für eine große Zahl von Kunden kritisch sind, wie Themen im Enterprise Management oder Compliancefragen in Sachen Sicherheit:
- Vereinfachung der Sicherheitsstruktur, ohne deren Effektivität einzuschränken. Nach dem kürzlichen Erwerb von Consul hat IBM seine “Tivoli zSecure V1.8.1 Suite” mit modularen Lösungen vorgestellt, die entwickelt wurden, um die Administration von Mainframe-Security-Servern zu unterstützen, mögliche Bedrohungen für das System zu erkennen, Benutzung und Konfiguration zu prüfen und die Einhaltung der Vorgaben zu sichern. Diese umfassende Suite kann die Sicherheit des Großrechners durch eine Automatisierung zeitaufwendiger Administrations- und Auditprozesse steigern. Die Suite kann zudem auch die Einhaltung der zahlreichen Sicherheitsanforderungen erleichtern und gleichzeitig mit Hilfe schneller Analysen und Berichte über die Mainframe-Aktivitäten automatisch Sicherheitsalerts im System erkennen.
- Unkomplizierteres Management konsolidierter Umgebungen. Unternehmen, die viele unterschiedliche Server zu einer einzigen virtualisierten Mainframe-Umgebung integrieren, stehen einer großen Herausforderung gegenüber, insbesondere bei der Zuordnung von IT-Ressourcen zu den Fachabteilungen. IBM unterstützt die Vereinfachung dieses Prozesses durch die Einführung des “IT Value Based Analytics” (ITVBA) und erreicht so eine Transparenz der IT-Kosten. Durch die gemeinsame Verwendung der Global-Business-Service-Methodology von IBM, des “Tivoli Usage Accounting Managers” und der Tivoli Decision-Support-Tools erhalten Unternehmen und IT-Manager auf Bedarf Informationen zum Management der innerbetrieblichen IT-Ressourcen. Indem man die IT-Kosten Business Services zuordnen kann, unterstützen diese Tools die Optimierung der Verwaltung von Mainframe- und verteilten Ressourcen.
- Vereinfachung der Verwaltung großer Anwendungen. IBM hat die Mainframe-Virtualisierungssoftware z/VM durch eine um den Faktor zehn erhöhte Unterstützung des virtualisierten Speichers und des Echtspeichers auf bis zu 256 GB erweitert, was in etwa 192 Tagen MP3-Musik oder 1.024 gesamten Enzyklopädien entspricht. Die zusätzliche Menge an Hauptspeicher hilft Anwendern, die Speichergröße eines virtuellen Servers auf z/VM deutlich zu vergrößern. Damit kann die Server-Konsolidierungsfähigkeit der Plattform deutlich ausgebaut werden. Z/VM wurde dafür entwickelt, wachsende Server-Farmen durch das Austauschen realer Server durch “virtuelle” Server, die auf einem einzigen Mainframe betrieben werden, zu konsolidieren. Die Software verringert den Energieverbrauch und andere Kosten, die in Rechenzentren anfallen, die über Hunderte von einzelnen Anwendungsservern verfügen. Diese Verbesserung von z/VM kann die Skalierbarkeit auf dem Mainframe erhöhen – durch die Konsolidierungsmöglichkeiten für speicherintensivere Workloads wie Oracle-Anwendungen auf einer einzigen Kopie von z/VM. Dies kann auch zu deutlichen Kosteneinsparungen führen.
IBM Implementierungsservices für Kunden mit mehreren Mainframes.
IBM hat ebenfalls Implementierungsservices für “Parallel Sysplex” angekündigt. Dies ist ein neues Service-Produkt, das entwickelt wurde, um die Einführung und Optimierung einer geclusterten Mainframe-Umgebung beim Kunden zu unterstützen. “Parallel Sysplex” formt eine wachsende Infrastruktur zu einer effektiven, belastbaren Basis, die sich neuen Technologien anpassen kann und Wachstumschancen fördert. Ab sofort bietet IBM acht neue Servicemodule an – von der Untersuchung der Infrastruktur über Verfügbarkeits- und Leistungsmessungen bis hin zur Einsatzplanung. Dieses neue Service-Produkt ist Teil der IBM Hochverfügbarkeitsangebote, die es Kunden erlauben, sich für kosteneffektive und angemessene Technologielösungen für die Abdeckung geschäftlicher Anforderungen zu entscheiden.
Teilnehmer am System-z-Symposium werden zudem speziell geschult, um Benutzer populärer Software-Produkte wie Lotus, Rational, DB2 und WebSphere bei der Installation und dem Einsatz ihrer Software auf einem Großrechner unterstützen zu können. Vor kurzem hat die Temenos, ein Unternehmen für globale Banking-Software und IBM Partner, DB2 Viper seine Unterstützung zugesagt. Ebenfalls kürzlich hat IBM das neue “Competitive Projekt Office” der Software-Gruppe vorgestellt, das mögliche finanzielle Vorteile, die sich aus der Konsolidierung von Workloads auf einen Großrechner ergeben, berechnen kann.
Weitere Informationen in der original Presseinformation anbei.
IBM Simplifies the Mainframe With New Consolidation and Security Software
Launches „IBM Destination z“ to Speed Migration to the Mainframe
ARMONK, NY – 21 Jun 2007: IBM (NYSE: IBM) today announced a set of consolidation and security software solutions designed to make the System z mainframe easier to use as the strategic platform of choice for running modern applications. IBM also announced an online meeting place to enable the mainframe community to interact and quickly gain access to industry information and solutions.
These developments — announced at IBM’s System z Summit symposium in New York City — are part of IBM’s five-year, $100 million mainframe simplification investment to help small- and medium-sized companies run modern business applications on System z using in-house expertise. The announcements help demonstrate how System z can deliver superior benefits over distributed systems.
IBM Destination z
To help businesses adopt, manage and migrate to the mainframe, IBM launched a strategic program, dubbed as IBM Destination z. As one of its initial services, it provides an online meeting place (available at www.ibm.com/systems/destinationz) for customers, systems integrators, IBM Business Partners, software vendors and academic institutions to connect with each other and with mainframe experts, access development tools and the latest mainframe solutions. IBM Destination z provides links to platform economics — such as total cost of ownership tools — and case histories that reveal financial and business benefits. For administrators, it provides technical guidance from top systems integrators, workload management tools and academic resources to make mainframe migration faster and easier using standards-based code, such as Java* and C++, or popular Web services capabilities such as IBM DB2® and WebSphere®.
In addition, IBM is launching a System z program for systems integrators to drive business development and provide a broad spectrum of technical resources. More than 20 IBM Business Partners and leading systems integrators, such as France-based information technology services company Sogeti, have already joined IBM Destination z.
„The mainframe is stronger than ever. With the popularity of a SOA (Service Oriented Architecture), we’re seeing a rebirth for the mainframe,“ said Jean-Marc Gaultier, vice president of Sogeti. „Sogeti is seeing a lot of client interest in the mainframe. In fact, to support our clients in this area, the company is launching a Mainframe Academy in Europe to train and introduce college graduates to mainframe technology. Sogeti has almost 40 years of experience in providing mainframe services to clients, and we see this as an area of continued growth for the Sogeti Group.“
Software Simplification
The new IBM software announced today addresses a number of areas most crucial to a broad swath of customers, including enterprise management and security compliance. For example, the new software:
- Simplifies compliance while thwarting threats. Leveraging technology from its recent acquisition of Consul, IBM announced Tivoli zSecure V1.8.1 suite with modular solutions designed to help administer mainframe security servers, monitor threats, audit usage and configurations, and enforce policy compliance. This comprehensive suite can enhance mainframe security by automating time-consuming administration and audit processes. The suite can also ease security compliance, which plagues organizations already flooded with numerous regulatory adherence codes, such as the daunting task of maintaining audit and controls documentation while automatically detecting security exposures. It provides quick analysis and reporting on mainframe events.
- Eases management of consolidated environments. One of the most important challenges corporations face as they consolidate many distributed servers onto a single virtualized mainframe environment is relating IT resources consumed to the departments that use the system. To help simplify the process, IBM is introducing IT Value Based Analytics (ITVBA) to drive IT cost transparency. Using IBM’s Global Business Services methodology along with Tivoli Usage Accounting Manager and Tivoli Decision Support tools, business and IT executives have on-demand information to manage an organization’s IT resources. By relating IT costs to business services, these tools help to better manage and optimize mainframe and distributed resources.
- Simplifies the management of large applications. IBM is enhancing the mainframe’s renowned virtualization software, z/VM, by supporting ten times more virtualized memory and up to 256 GB of real memory, which is equal to approximately 192 days of MP3 music or 1,024 sets of encyclopedias. The additional amount of memory supported helps enable customers to significantly increase the amount of memory consumed by virtual servers running on z/VM, thus enhancing the server consolidation capabilities of the platform. z/VM is designed to consolidate burgeoning server farms by replacing physical servers with „virtual“ servers running in a single mainframe. The software lowers energy consumption and other costs associated with data centers that have hundreds of single-application servers. This new z/VM enhancement can increase scalability by consolidating more memory-intensive workloads such as database applications onto a single copy of z/VM — which may result in greater cost savings.
„Last year, we announced a bold $100 million effort to simplify the mainframe by 2011. Today’s announcements clearly prove that IBM is delivering on that plan around common business requirements deemed critical by our customers — economics, efficiency and security,“ said Jim Stallings, general manager of IBM System z.
IBM Implementation Services for Customers with Multiple Mainframes
IBM also announced IBM Implementation Services for Parallel Sysplex, a new service product designed to help clients implement and optimize a clustered mainframe environment. Parallel Sysplex enables an expanding infrastructure to be an effective, resilient foundation that can adapt to new technologies and support opportunities for growth. Available immediately, IBM is offering eight new modules from infrastructure review to availability and performance assessment to deployment planning. This new service product is part of a family of IBM High Availability solutions that allows clients to choose cost-effective and appropriate technology solutions to meet business needs.
System z Summit
In conjunction with today’s announcements, IBM is hosting its System z Summit symposium with many of the industry’s top technology analysts. Also appearing at System z Summit are IBM customers, business partners, system integrators, as well as university professors and students who participate in the IBM Academic Initiative for System z program. More than 300 universities worldwide have adopted IBM’s mainframe education program for 21st century skills, and over 42,000 have been educated about the mainframe.
System z Summit attendees received a recap of recent and new announcements regarding the benefits of building, running, and managing modern applications and architectures on System z, using modern tools, including those within the IBM software brands Lotus**, Rational®, DB2®, Tivoli® and WebSphere®.