Der neue Datenbankserver mit Codenamen ‚Cheetah’ ist zentraler Bestandteil der Information Management Strategie von IBM und sichert Datenzentren mit Server-Clustern globale Verfügbarkeit
IBM präsentiert mit Informix Dynamic Server (IDS) 11, Codename ‚Cheetah’, einen Datenbankserver der nächsten Generation. Mit ihm können Datenzentren erstmals ohne Unterbrechung verfügbar sein und erreichen Disaster-Recovery-Fähigkeiten auf Mainframe-Niveau. Mit der Einführung von IDS 11 verleiht die IBM ihrem rasch expandierenden Datenbank-Geschäft, das im ersten Quartal 2007 weltweit zweistellige Zuwachsraten verzeichnete und den Marktanteil ausbauen konnte, einen weiteren Schub.
Eine extrem schnelle OLTP-Performance, hohe Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit sowie minimalste Administration kennzeichnen den Informix Dynamic Server, der damit die Voraussetzungen für ein modernes und zeitkritisches Informationsmanagement erfüllt. Mit IDS Version 11 können Unternehmen das Informationsmanagement in ihren Cluster-Server-Umgebungen verbessern, indem sie auf IBM Mainframe Systemen basierende Technologien nutzen. IDS 11 ist somit der erste Datenserver auf dem Markt, der ununterbrochene Daten-Verfügbarkeit und Disaster-Recovery – unabhängig von Standort oder räumlicher Distanz – zwischen Backup-Datenzentren gewährt.
Neue Funktionen und Einsatzgebiete im Überblick
Um die Anlaufzeit neuer Applikationen zu verkürzen und existierende Anwendungen zu portieren, bringt IDS 11 entscheidende Verbesserungen für die Applikationsentwicklung, wie z.B. eine erweiterte Isolations-Stufe „optimistic locking“ für lesende Zugriffe und SQL-Erweiterungen („Oracle kompatibel“ ) oder neue APIs. Darüber hinaus bietet er erweiterten Support für die Kooperation und Integration bei der Entwicklung von Applikationen für die Serviceorientierte Architektur. Weitere Vorteile von IDS 11 sind die verbesserte Unterstützung für hierarchische Datenstrukturen und die integrierte flexible Textsuche in unstrukturierten Dokumenten.
Das Continuous Availability Feature von IDS 11 erzielt beträchtliche Kostenersparnisse, verbunden mit Unterstützung für Cluster-Lösungen. Hieraus resultiert die Skalierbarkeit zur Anpassung an wachsende geschäftliche Anforderungen und die Fähigkeit zur Failover-Recovery ausgehend von beliebigen Knoten, so dass ein ununterbrochener Geschäftsbetrieb gewährleistet wird. Darüber hinaus verstärkt IDS die Hochverfügbarkeit über mehrere High-Availability Replication System (HDR)-Standorte.
IDS 11 bietet Advanced Access Control unter Verwendung branchenführender, erstmals in DB2 Version 9 „Viper“ eingeführter Technologie. Dazu gehört Label Based Access Control (LBAC) auf Zellen-, Spalten- und Zeilenbasis als äußerst flexible Möglichkeit zur Festlegung von Sicherheitshierarchien und Klassifizierungen. Hiermit ermöglicht LBAC dem Administrator die Anwendung solcher Definitionen auf die Daten. Die Labeling-Funktion ebnet neue Wege zur Kontrolle des Zugriffs auf sensible Informationen in der Datenbank.
Ein weiteres wichtiges Feature von IDS 11 ist die Möglichkeit, den direkten Datenbank-Administrationsaufwand noch weiter zu vermindern. Die Integration von Administrations-Funktionen in die jeweilige Applikation ist möglich. Dadurch wird IDS unsichtbar für Applikationen, in denen die Datenbank-Funktionalität nicht zu Tage treten soll. Ein neues SQL-basiertes Admin-API übernimmt Überwachungsaufgaben und administrative Funktionen sowohl innerhalb der Applikationen als auch anwendungsübergreifend. Ein ebenfalls neuer Data Query Scheduler überwacht Ereignisse und Ressourcen und sammelt Statistiken für automatische Reports.
Weitere neue Features von IDS 11:
GUI-basiertes OpenAdmin Tool for IDS für die Fern-Administration
Web Feature Service API für Location Services
Eingebaute Funktionen für XML-Publishing
Neue und aktualisierte DataBlades
Individuell anpassbarer Server-Footprint
IDS 11 bietet eine höhere Performance bei niedrigeren Gesamtkosten und eignet sich besonders für Kunden, die weniger oder gar keine Datenbank-Administration benötigen, um viele dezentrale Datenserver-Standorte wie zum Beispiel Ladengeschäfte, Hotels, Bankzweigstellen und Kliniken zu verwalten. Vom IDS 11 profitieren auch kleinere Unternehmen und Organisationen, die einerseits auf einen unterbrechungsfreien Informationszugriff angewiesen sind, andererseits aber nicht über umfangreiches IT-Personal für das Management mehrerer Datenserver-Instanzen verfügen. Unter anderem beabsichtigt der Online Gaming Provider Worldwinner den Einsatz des IDS 11 zur Unterstützung seiner Multiplayer Online Games. Hier übernimmt der Informix Server das Management der Spiele, die Nachverfolgung von Informationen zu den Spielern, die Authentifizierung der Spieler sowie die Rechnungsstellung – und das alles in Echtzeit.
In Kooperation mit Partnern
IDS 11 wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Geschäftspartnern entwickelt, die in einem eigens eingerichteten Beratungskomitee mitwirkten. Dieses Gremium steuerte während der Entwicklung von IDS 11 wichtige Einblicke und Rückmeldungen bei und half, das Prüfen und Validieren der neuen Features zu beschleunigen.
„Die Verfügbarkeit von IDS ‚Cheetah‘ auf HP-UX 11i V3 liefert höchste Informix OLTP-Performance und eine exzellente Skalierbarkeit auf den neuesten Midrange HP Integrity Servern. Neben deutlich geringeren Gesamtkosten bringt die HP Lösung weitere Vorteile, die sich vor allem aus dem IDS Support für die virtuelle Serverumgebung VSE von HP (Vpars, VM, ServiceGuard, WLM) ergeben. Zu diesen gehören die einfache Steuerung und flexible Abwicklung von erhöhten Arbeitsvolumen in einem Arbeitsumfeld. All das unterstützt die Kunden dabei, ihre IT-Infrastruktur zu optimieren und zugleich ihre Geschäftsergebnisse zu verbessern“, so Ruud Vrolijk, Vice President & General Manager, HP ESS – Business Critical Systems EMEA.
IDS hat sich bereits in vielen Marktsegmenten als führender integrierter Datenserver etabliert, zum Beispiel im Einzelhandel, in der Telekommunikation, im Gesundheitswesen, im staatlichen Bereich, im Bank- und Finanzwesen, in der Unterhaltungsindustrie sowie im Mittelstand. Die anhaltende Popularität und Verbreitung von IDS wird durch die Tatsache illustriert, dass allein in Nordamerika acht der zehn führenden Einzelhandelsunternehmen und 20 der 25 größten Supermarktketten mit IDS arbeiten.
Kunden, Entwickler und Partner finden weiterführende Informationen über IDS 11 im Internet unter http://www.ibm.com/software/data/informix/ids/new.
IBM Information Management
IBM Information Management Software bietet ein innovatives Portfolio an Daten-, Informations- und Content-Management Lösungen und ermöglicht damit zuverlässige und auswertbare Geschäftsdaten.
Darauf basierend treibt IBM mit Software, Hardware und Beratungsleistungen die weltweite Information On Demand Initiative (IOD) voran – mit dem Ziel, Informationen jeder Art integriert und bereichsübergreifend als Service bereitzustellen.
Das Portfolio erstreckt sich von den Datenbanken (DB2 9, Informix Dynamic Server) und Datawarehouse Lösungen über Content Management Lösungen (DB2 Content Manager, IBM FileNet P8 4.0) bis hin zu Information Integration Lösungen, wie dem IBM Information Server. Im Bereich Master Data Management bietet IBM SOA-basierte Middlewarelösungen, die ein äußerst flexibles Framework für strukturierte und unstrukturierte Daten und Geschäftsservices im Unternehmen bereitstellen.
Mit IBM Information Management Lösungen können Unternehmen Informationen als strategische Aktivposten nutzen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft verbessern und somit neue Marktchancen ergreifen.
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