HUK-COBURG löst Eigenentwicklung durch SAP-Standardsoftware ab


10 Jun 2008 [12:52h]     Bookmark and Share



Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe, mit einem Bruttoprämienvolumen von 4,7 Milliarden Euro eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen, wird künftig ihr Provisionsmanagement über eine Software-Anwendung von SAP abwickeln.

Der Vertragsabschluss, der bereits im Dezember stattfand, wurde anlässlich des Internationalen SAP-Kongresses für Versicherer in Leipzig von der SAP Deutschland bekannt gegeben. Mit der Auftragsvergabe an SAP setzt die HUK-COBURG erstmals in einem Teilbereich des Unternehmens auf betriebswirtschaftliche Standardsoftware. Die Entscheidung zur Ausschreibung traf die HUK-COBURG, nachdem in der Folge der Übernahme der VRK-Gruppe (Versicherer im Raum der Kirchen) durch die HUK-COBURG eine Konsolidierung der IT-Infrastruktur anstand.

Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter, von denen ein nicht unerheblicher Teil nach Abschluss der Produkteinführung mit der Provisionsmanagement-Anwendung von SAP (SAP Incentive and Commission Management for Insurance) arbeiten wird. Genutzt wird das System in allen Sparten des Versicherungsunternehmens sowohl in der Firmenzentrale als auch in den Außenstellen. Außerdem können die HUK-Mitarbeiter im Außendienst über ein Portal auf die SAP-Software zugreifen. Bei der Einführung der Anwendung wird die HUK-COBURG von der msg Systems AG aus München unterstützt.

„Die umfangreiche Funktionalität sowie die Flexibilität von SAP Incentive and Commission Management for Insurance waren für unsere Entscheidung ausschlaggebend“, erläutert Christian Hofer, der im Vorstand der HUK-COBURG Versicherungsgruppe für den Bereich Datenverarbeitung zuständig ist und zudem den Ausschuss Betriebswirtschaft und Informationstechnologie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) leitet. „Man kann das durchaus als Best-of-Breed bezeichnen. Wichtig waren für uns außerdem Referenzen aus der Versicherungswirtschaft, die zeigen, dass man SAP-Lösungen nicht im Komplettpaket einführen muss, sondern auch nur in Teilbereichen des Unternehmens einsetzen kann.“









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