Mit neuen Dienstleistungen, Werkzeugen und Kompetenzzentren will HP Unternehmen und Behörden dabei helfen, veraltete Großrechner-Anwendungen zu modernisieren. Zum neuen Angebot gehören: die „HP Modernization Factory“, Software-Lösungen zur Analyse und Visualisierung von Altanwendungen sowie „HP Modernization Showcase Centers“ als Anlaufstelle für Kunden und Interessenten.
Eine von Penn, Schoen & Berland Associates im Auftrag von HP durchgeführte Studie unter Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern fand heraus, dass 75 Prozent der Befragten Großrechner (Mainframes) im Einsatz haben – 57 Prozent davon planen, die Großrechner abzuschaffen. Die Unternehmen fürchten jedoch die Kosten und Risiken, die mit dem Umstieg verbunden sind. Es fehlt zudem an Unterstützung durch die Unternehmensführung und an Expertise in der IT-Abteilung. Die neuen HP-Angebote wurden entwickelt, um die Applikations-Modernisierung zu beschleunigen sowie deren Kosten und Risiken zu minimieren. Zudem zeigt HP auf, wie man durch den Umstieg auf moderne Plattformen und Architekturen Betriebskosten senken und die Flexibilität erhöhen kann.
Die „HP Modernization Factory” ist ein weltweit operierendes Kompetenzzentrum für die Modernisierung von Altanwendungen. Experten-Teams unterstützen Kunden mittels industrialisierter und automatisierter Verfahren beim Rehosting und Reengineering von Großrechner-Anwendungen. Rehosting steht für die Migration der Applikation vom Mainframe auf eine Standard-Unix- oder -Windows-Plattform. Reengineering meint die Anpassung der Applikation, zum Beispiel ihre Modularisierung, ihre Ergänzung durch Web-Applikationen oder ihre Weiterentwicklung in Richtung Service-orientierter Architektur (SOA). In beiden Fällen wird die Transformation mithilfe von standardisierten Methoden und Werkzeugen durchgeführt, die auf der umfangreichen Erfahrung von HP mit dergleichen Projekten basiert.
Zu den Werkzeugen zählen die „HP Legacy Application Transformation and Visual Intelligence Tools“. Dabei handelt es sich um Analyse- und Visualisierungs-Software, die mittels Quellcode-Analyse die Struktur von Legacy-Anwendungen transparent macht. Mit diesem Wissen können Unternehmen und Behörden ihre Modernisierungs-Projekte beschleunigen und deren Kosten und Risiken minimieren. Zur Visualisierung wird unter anderem GUESS genutzt, eine von den HP Labs entwickelte grafische Analyse-Software.
Es handelt sich um folgende Werkzeuge:
- HP Modernization Profile: Analysiert die Komposition einer Anwendung und unterstützt damit das Erkennen von Bereichen, die am meisten Kosten und Inflexibilität verursachen.
- HP Clone Set Analyzer: Findet redundanten Code und vermeidet damit die Wiederholung von Modernisierungs-Maßnahmen.
- HP Clone Pattern Analyzer: Findet verborgene Wiederverwendungs-Muster von Code und hilft damit, gleichartige Applikationen zusammenzulegen und sicherzustellen, dass Aufgaben nicht dupliziert werden.
Ebenfalls dem Thema Applikations-Modernisierung sind die neuen „HP Modernization Showcase Centers” gewidmet. Jedes Zentrum ist mit einer Demo-Umgebung ausgestattet. Geboten werden zum Beispiel Workshops, Machbarkeitsstudien und Roadmap-Entwicklung. Pilot-Standort ist Sophia Antipolis in Südfrankreich. HPs dortiges SOA-Zentrum wurde um das Thema Legacy-Modernisierung erweitert.
Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.02.2007 – 31.01.2008) einen Umsatz von 107,7 Milliarden US-Dollar.
Bild: HP