Am 12. Juni 2008 feiert Dr. h.c. Helmut Geiger seinen 80. Geburtstag. Geiger war der erste hauptamtliche Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und von 1972 bis 1993 im Amt.
Mit Geiger an der Spitze hat die Sparkassen-Finanzgruppe tiefgreifende Veränderungen bewältigt. Zu den wichtigsten gehören der Wandel der Sparkassen hin zu modernen und universellen Instituten mit weiterhin starker regionaler Verantwortung, die Festigung ihrer Marktstellung und die Integration der Sparkassen in den neuen Bundesländern in die Sparkassen-Finanzgruppe.
Die Sparkassen-Finanzgruppe, zu der aktuell rund 630 Institute gehören, ist heute wie damals die größte kreditwirtschaftliche Gruppe in Deutschland und in Europa. Das ist nicht zuletzt auf die von Geiger strikt betriebene Vorbereitung der Sparkassen-Finanzgruppe auf den europäischen Binnenmarkt zurückzuführen.
Mit Nachdruck hat er daran gearbeitet, in der gesamten Gruppe das Bewusstsein für ein modernes Marketing- und Kostendenken zu schärfen. Mit ihrer strategischen Ausrichtung auf Bündelung der Kräfte, Kostensenkung und Ertragsteigerung bauen die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe heute konsequent auf diesen Leistungen von Geiger auf.
Geiger wurde am 12. Juni 1928 in Nürnberg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft sowie einer Tätigkeit für den Deutschen Bundestag kam Geiger 1959 zum Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Hier leitete er die Geschäftsstelle der Landesbausparkassen. 1966 wurde er zum Hauptgeschäftsführer des Verbandes berufen, bevor dann 1972 die Wahl zum Präsidenten erfolgte. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes war Geiger von 1993 bis 1998 Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation in Bonn.
